Ein besseres Timing hätte Niklas Grell kaum haben können. Zehn Sekunden vor der Schlusssirene markierte der U21-Weltmeister aus dem Spiel heraus den 9:8-Siegtreffer der Gastgeber. Erleichterung pur bei SC-Trainer Erik Koppenhöfer: „In unserer aktuellen Situation war der Sieg natürlich sehr wichtig, um unten in der Tabelle wegzukommen.“ Aus rein hockeyfachlicher Sicht konnte der Frankfurter Coach kaum zufrieden sein: „Da kam spielerisch wenig heute. Meine Mannschaft konnte ihre Leistung nicht abrufen. Ich weiß nicht, ob es an dem Druck lag, unbedingt gewinnen zu müssen.“ Eine wirklich gute Leistung wollte Koppenhöfer nur seinem Torwart Bechtoldt attestieren, der ins Team gerutscht war, nachdem die drei ersten Torhüter aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung standen. Nach einem 0:2-Fehlstart (8.) konnte der SC die Partie bis zum 3:2 (20.) drehen. Danach gab es ein ständiges Hin und Her, ohne dass sich noch ein Team absetzen konnte. Drei Minuten vor Ende lag Dürkheim mit 8:7 in Front. Frankfurt nahm seinen Torwart vom Feld und erzwang in Überzahl auch rasch den Ausgleich. Ehe Grell den erlösenden Schlusspunkt setzte.
Tore:
SC 80: Dominik Heller (5), Christian Schmolke (2), Michael Hug, Niklas Grell
DHC: Sven Becker (3), Thorsten Böckler (2), Pol Moreno (2), Dominic Böckling
E: 5 (3) / 3 (1)
7m: 0 / 1 (0)
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