Bei keinem der Teams bedurfte es vor diesem Spiel großer Motivationsarbeit. Denn für beide zählen nur noch Siege. Rissen braucht sie, um den Aufstieg zu packen, TTK muss dringend Punkte sammeln, um den Abstieg noch zu verhindern. Nach Anpfiff wurden die Rissener ihrer Favoritenrolle von Anfang an gerecht, machten nicht den Fehler, den Gegner zu unterschätzen und spielten diszipliniert. Schon nach zwei Minuten hatte der Aufstiegsaspirant drei Großchancen vergeben, während der Gast noch gar nicht ins Spiel gefunden hatte. Über die gesamte Spielzeit änderte sich an diesem Zustand im Prinzip wenig. Nur selten kamen die Männer vom TTK über ihre rechte Seite gefährlich in den Kreis der Rissener und hatten bei der ein oder anderen Entscheidung der ansonsten guten Schiedsrichter ein wenig Pech. Für Verwunderung sorgte die Tatsache, dass TTK bei Ballbesitz der Hausherren trotz des Rückstandes nur selten konsequent Druck aufbaute. So konnten sich die Rissener häufig die Kugel in aller Ruhe zupassen, um auf die entscheidende Lücke zu warten oder einfach die Zeit herunterlaufen zu lassen. Am Ende stand ein hochverdienter Sieg des Rissener SV vor toller Kulisse am Marschweg 75.
Tore: RSV: Malte Pingel (2), Markus Pingel (2), Cord Rollinger (2), Philip Weber (2), Tilman Laatzen, Jonathan Reheis; TTK: Christopher Hallberg (2).
E: 6 (1) / 4 (1).
Z: 200.
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