Der Favorit aus Rheydt spielte auch ohne seinen Trainer Andre Schiefer (als Lehrer auf Klassenfahrt mit seiner Schulklasse) seine ganze Erfahrung aus und nutzte konsequent die Lücken im Leverkusener System. Dazu kam eine sehr hohe Chancenverwertung. Die abgeklärte Spielweise, gepaart mit individueller Klasse (u. a. Sebastian Meister mit acht Toren), machte am Freitagabend den Unterschied, selbst wenn Leverkusen in den letzten 15 Minuten das Ergebnis knapper hätte gestalten können. Nur hier scheiterten die Leverkusener Stürmer auch noch am starken polnischen RSV-Torhüter Pobuta. RTHC-Trainer Oliver Voigt: „Das ist das erste Spiel seit zwei Jahren unter meiner Regie, wo uns ein Team regelrecht vorgeführt hat. Auf jede Variantion des Systems hatte Rheydt heute die passende Antwort." Der Lohn für den RSV war die Tabellenführer - zumindest mal für einen Tag.
Tore RTHC: Bastian Karlshaus (2), Tim Brodersen, Martin Mies, Matthias Reintjes, Jules Priebus; RSV: Sebastian Meister (8), Matthias Gräber (4), Mathis Steindor, Uli Klaus.
E: 5 (1) / 4 (3)
Z: 100
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