Vor allem für Ludwigsburg war es bereits ein Schlüsselspiel, konnten die Schwaben in der hart umkämpften Süd-Gruppe doch bisher erst drei Punkte einfahren. Umso unglücklicher war es da, dass ausgerechnet für dieses bedeutungsvolle Spiel keine Bundesligaschiedsrichter zur Verfügung standen, und diese undankbare Aufgabe somit Jürgen Koch (HCH) sowie Jürgen Weiß (HCL) zufiel. Der HCH startete besser ins Spiel und führte schnell mit 2:0, versäumte es allerdings, in dieser Drangphase die Führung auszubauen. Doch Ludwigsburg profitierte immer wieder von einfachen Fehlern in der Heidelberger Defensive und konnte mit schnellen Kontern zur Pause sogar etwas schmeichelhaft in Führung gehen. Doch die Gastgeber konnten sich einmal mehr auf ihre Offensive verlassen, die immer dann, wenn der HCL wieder zurück ins Spiel kam, noch einen Treffer nachlegen konnte. In den letzten fünf Minuten versuchten es die Gäste noch mit einem sechsten Feldspieler, doch der HCH stand sicher und brachte das Ergebnis letztlich souverän über die Zeit. Sichtlich zufrieden zeigte sich auch HCH Betreuer Ross-König: „Nach diesem Spiel dürften wir uns genügend Luft zum Tabellenkeller verschafft haben. Leider konnten wir letzten Sonntag in Mannheim nicht unsere optimale Leistung abrufen, so dass wir den MHC wohl nicht mehr einholen können. Trotzdem wollen wir auch in den letzten Spielen unsere Fans noch einmal verwöhnen und Hallenhockey vom Feinsten zeigen!“ JT
Tore: HCH: Daniel Wiegert (5), Holger Sattel (3), Eric Sattel (2), Dominik Schmid; HCL: Oliver Ortwein (2), Arne Huber (2), Tilmann Placht (2), Michael Josek, Severin Schmidt.
E: 5 (3) / 8 (2).
Z: 100.
Gelb: Schmidt (HCL).
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