Nach vielen Glanzleistungen war es diesmal eher ein Arbeitssieg für den Mannheimer HC. Der Tabellenführer hatte insbesondere in den ersten 30 Minuten Probleme, lag zur Pause nicht unverdient mit 2:4 in Rückstand. Denn obwohl der MHC optisch überlegen agierte und eigentlich auch gar nicht schlecht spielte, war im gegnerischen Kreis eine gewisse Flaute nicht zu verkennen. Selbst zwei Siebenmeter konnten nicht verwertet werden (Purps, Bernatek). Anders die Frankfurter, die im Gegensatz zum Hinspiel deutlich offener mitspielten, sich selbst genügend Chancen erarbeiteten und lange Zeit einfach die bessere Trefferquote hatten. Doch nach dem Seitenwechsel war schon in der ersten Minute der Anschluss hergestellt. Es dauerte dann noch bis zur 44. Minute, bis der MHC ausgeglichen hatte und in der Folgezeit mit drei weiteren Treffern vorentscheidend zum 7:4 davonzog. Dem Frankfurter 5:7 (57.) antwortete Mannheim mit zwei weiteren Toren zum 9:5-Endstand. Mann des Tages in einem zwar umkämpften, aber wohltuend fairen Spiel war zweifellos Stepan Bernatek, der sich fünf Mal in die Schützenliste eintrug. „Er war immer zur richtigen Zeit am richtigen Fleck, wie man sich einen Stürmer eben wünscht“, lobte MHC-Bundesligamanager Jörg Köster den Tschechen.
Tore MHC: Stepan Bernatek (5), Niklas Meinert (2), Nicolas Emmerling, Sören Beßler; SC80: Patrick Heller (2), Christian Rumpf (2), Moritz Schneider.
E: 5 (2) / 6 (2)
7m: 2 (0) / 0
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