„Solche Endspiele sind geil. Das sind die Spiele, die richtig Spaß bringen!“, feuerte Trainer Christian Blunck sein Rissener Team vor dem wichtigen Match gegen den Klipper THC an. Und damit traf er wohl den Nerv der Mannschaft. Die Gäste wurden von den spielfreudigen Rissenern in der ersten Halbzeit vollkommen überrumpelt, und insbesondere Malte Pingel traf, wie er wollte. Vielleicht sorgte bei den Spielern des Tabellenführers die Tatsache, dass mit einem Sieg bei Verfolger Rissen der Aufstieg schon fast in trockenen Tüchern gewesen wäre, zu einer Blockade. Jedenfalls fanden die Gäste erst nach der Halbzeit besser ins Spiel, konnten aufgrund des hohen Halbzeitrückstands aber nicht mehr aufschließen, zumal auch Rissen weiterhin gutes Hockey zeigte. Erwähnenswert ist die Ruhe und Fairness, mit der diese wichtige Partie beiderseitig geführt wurde. Ein Umstand, der nicht selbstverständlich ist, und zu dem auch das starke Schiedsrichtergespann seinen Teil beitrug. Nun wird es spannend zu sehen, wie die Rivalen das Fernduell in den verbleibenden Rückrundenspielen bestreiten, und ob es für die Herren des Klipper THC noch zum psychologischen Nachteil wird, diesen wichtigen Matchball so klar vergeben zu haben. MH
Tore: RSV: Malte Pingel (5), Jan Hebestreit, Markus Pingel, Lars Schirren, Philip Weber; Klipper: Christian Tanck (2), Christoph Merl, Torben Schmidt-Engelbertz, Sebastian Stracke.
E: 6 (0) / 7 (1)
7m: 0 / 2 (2).
Z: 70.
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