Torarm war dieses Spitzenspiel, doch nicht ohne Klasse. „Es ging ständig hin und her. Das Spiel war nur phasenweise taktisch geführt, als beide Seiten geguckt haben, wie sie den gegnerischen Riegel knacken können“, urteilte Blau-Weiß-Trainer Helge Kerber. Dass insgesamt nur so wenig Tore fielen, ordnet Kerber „zwei sehr ordentlichen Torhütern“ sowie dem Umstand zu, dass beide Sturmreihen „ein bisschen Unfähigkeit vor dem Tor gezeigt“ hätten. Chancen für ein 6:6 oder 8:8 wären jedenfalls vorhanden gewesen. Wobei der Gast „sogar noch ein paar Hundertprozentige mehr hatte als wir“. So wäre laut Helge Kerber auch ein Sieg des DSD durchaus möglich gewesen. Der Kölner Trainer beurteilte den Aufsteiger als bisher stärksten Gegner, der nicht zu unrecht an der Tabellenspitze stünde. Die Kölner 1:0-Führung durch Simon Mehl (14.) wandelten Paul Tenckhoff (17.) und Daniele Cioli (38.) in eine Gästeführung um, ehe erneut Mehl (44.) für den 2:2-Endstand sorgte. Vier Tage nach dem mit 4:5 verlorenen Nachholspiel gegen Rheydt war es für Köln bereits die zweite nicht gewonnene Partie.
Tore: BWK: Simon Mehl (2); DSD: Paul Tenckhoff, Daniele Cioli.
E: 3 (0) / 1 (0).
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