Samstag, 4. Juli 2009

TC Blau-Weiss Berlin - Münchner SC   1:2   (1:0)

Schiedsrichter:   Grochal | Knechten (Änd.)

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Das als „Endspiel“ hochgejazzte Spiel der beiden Tabellenersten war zwar intensiv und voller Kampfgeist geführt, doch verlief es angesichts der Bedeutung vor guter Kulisse erstaunlich entspannt und fair ab. Die erste Halbzeit gehörte ziemlich deutlich den Gastgebern. Die Pausenführung nach dem frühen Eckentor von Jonas Weinhardt (4.) war für Blau-Weiss mehr als verdient. „Da hätte Berlin durchaus schon mit einem möglichen 3:0 den Sack zumachen können“, musste auch MSC-Trainer Stefan Kermas eingestehen. Nach dem Seitenwechsel wandelte sich das Bild. Die als Spitzenreiter angereisten Münchner wurden immer stärker und dominierten nun zunehmend die Zweikämpfe. Fast zwingende Folge war der Ausgleich durch Felix Knoblauch per Ecke (49.). Mit einem möglichen Gang ins Penaltyschießen wollte sich der MSC nun nicht mehr zufrieden geben. Die Gäste drängten auf den Sieg und bekamen ihn auch, als Kim Felixmüller zehn Minuten vor Schluss einen Eckennachschuss zum 1:2 eindrückte. „Letztlich geht der MSC-Sieg in Ordnung, weil die Münchner in der zweiten Hälfte immer stärker geworden sind“, zeigte sich BW-Trainer Jamilon Mülders als fairer Verlierer. Stefan Kermas, der bei unterschiedlichen Dominanzphasen beider Teams unterm Strich ein Chancenverhältnis von 7:7 gezählt hatte, sah seine Mannschaft ebenfalls als knappen, aber verdienten Gewinner. „Jetzt brauchen wir morgen noch zwei Punkte. Aber wir werden bei den Wespen auf Sieg spielen. Das muss nach dem heutigen Tag auch unser Anspruch sein“, blick der MSC-Coach den Dingen vor.
 

Tore:
1:0 Jonas Weinhardt (E, 4.)
---------------------------
1:1 Felix Knoblauch (E, 49.)
1:2 Kim Felixmüller (E, 60.)
 

E: 6 (1) / 5 (2)
Gelb: Sörensen (34.), Schriever (47.); beide MSC

4./5. Juli 2009