Es war ein Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. TuSLi hatte den Klassenerhalt sicher, München konnte nach der Vortagsniederlage bei Blau-Weiß Berlin nicht mehr aufsteigen. Den damit verbundenen (und bekämpften…) Frust merkte man den Gästen schon an, während die Gastgeber ihren Fans nach der Pleite gegen Rot-Weiß München noch einmal etwas Sehenswertes bieten wollten. Und das gelang einmal beeindruckend Mitte der 2. Halbzeit: Martin Vollmerding eroberte die Kugel an der Mittellinie und mit einigen Doppelpässen über die linke Seite und den anfeuernden Rufen der Zuschauer ging es in den MSC-Schusskreis, wo Sören Bieck eiskalt zum 2:0 vollendete. „Ja, so kann Hockey sein!“, war der Lichterfelder Vereinsvorsitzende Hans-Peter Metter zufrieden. Nachdem Bieck später noch eine argentinische Rückhand spektakulär über den gegnerischen Kasten gejagt hatte, war er endgültig für seine Teamkollegen zum Mann des Spiels geworden, den sie nach dem Schlusspfiff kräftig feierten. Geärgert hat sich Dominik Bethke. Der TuSLi-Spieler bekam die zweite gelbe Karte für ein Vergehen, das - wie er glaubhaft versicherte - gar nicht von ihm begangen worden war. Schlussendlich spielte das bei diesem Spiel auch keine Rolle mehr… J.K.
Tore:
1:0 Felix Polomski (E, 6.)
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2:0 Sören Bieck (45.)
3:0 Tobias Posselt (56.)
4:0 Nico Weging (7m, 60.)
E: 4 (1) / 3 (0)
Gelb: Jan Morgenbrod (TuSLi), Nikolai Duda, Severin Weigand, Valentin Stephan (alle MSC).
Gelb-Rot: Dominik Bethke (TuSLi)
Z: 80
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