Am Ende wurde es richtig heftig für die Gastgeber. Alleine in den letzten 13 Minuten kassierte Raffelberg fünf weitere Gegentore. Gladbach traf in der Schlussphase nahezu wie es wollte, weil die Widerstandskräfte der Duisburger erschöpft waren. Nur eine knappe Stunde lang hatte die Truppe von CR-Coach Mark Spieker der spielerischer Überlegenheit des Gastes mit ordentlicher Defensivleistung einigermaßen trotzen können. Lange noch trauerten die Raffelberger dem verpassten 1:2 nach. „Da hätte unsere Ecke einfach sitzen müssen. Stattdessen kassieren wir kurz darauf das 0:3. Das hat unserer Mannschaft dann moralisch das Genick gebrochen“, sah CR-Betreuer Franzke den Knackpunkt. Er musste aber auch neidlos anerkennen, „dass der GHTC in dieser Form mindestens eine Nummer zu groß für uns war“. Erfolgreichster Torschütze der Gäste war einmal mehr Christoph Menke mit vier Treffern. Der zu Rot-Weiss Köln wechselnde Vizeweltmeister wird dem GHTC in der neuen Saison bestimmt schmerzlich fehlen. Ganz andere Sorgen hat Raffelberg. „Die Nervosität über den noch unsicheren Klassenerhalt war bei unseren Spielern einfach zu spüren“, so Franzke. Auf zwei Zähler ist der CR-Vorsprung gegenüber Leverkusen zusammengeschrumpft.
Tore:
0:1 Christoph Menke (5.)
0:2 Lucas Teepe (10.)
0:3 Christoph Menke (35.)
--------------------
0:4 Julian Altenrath (48.)
0:5 Florian Adrians (57.)
0:6 Patrick Vouillé (E,. 60.)
0:7 Christoph Menke (E, 67.)
0:8 Christoph Menke (68.)
0:9 Marcus Funken (69.)
E: 2 (0) / 3 (2)
|