Am Ende wurde es noch einmal „unnötig spannend und kribbelig“, wie SC-Trainer Erik Koppenhöfer später seine Gefühlswelt erklärte. Bei einer weiteren Wespen-Ecke drei Minuten vor Schluss bot sich den Berlinern die Chancen zum 4:4-Ausgleich, genutzt wurde sie freilich nicht. „Das wäre auch nicht gerecht gewesen. Wir hatten den Gegner total im Griff und führten verdient mit 4:0“, beschrieb Koppenhöfer die Partie der ersten 45 Minuten, wobei die Wespen allerdings einen verschossenen Siebenmeter (25.) zum möglichen 1:1 zu beklagen hatten. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs ließen die bis dahin starken Frankfurter ein paar Gänge nach. Die Quittung gab es in Form von drei Gegentoren. Insgesamt war der SC-Coach sehr zufrieden mit der „stark verbesserten Leistung“ seiner Truppe und den errungenen drei Punkten, die den SC 80 auf Platz 3 zurückführten. Koppenhöfer: „Wir hatten uns vorgenommen, zu alter Leistung zurückkommen zu wollen. Das hat heute lange Zeit gut geklappt.“
Tore:
1:0 Niklas Grell (E, 3.)
2:0 Patrick Heller (E, 28.)
----------------
3:0 Pascal Collot (38.)
4:0 Jonas Müller (45.)
4:1 Nikolai Knabner (46.)
4:2 Kilian Briese (52.)
4:3 Robert Dallmann (E, 65.)
E: 6 (2) / 4 (1)
7m: 0 / 1 (0)
Gelb: Zeller (SC); Elsholtz, Ahlgrimm (ZW)
|