Bei sommerlichen Temperaturen sahen die rund 500 Zuschauer ein erstaunlich ruhiges Berliner Derby. Früh ging der Tabellenführer Blau-Weiß durch zwei Eckentore von Richard Petherick und Jonas Weinhardt 2:0 in Führung. Daraufhin Spiel plätscherte das Spiel vor sich hin, bis TusLi in der zweiten Halbzeit eine Ecke mittig durch die Schoner des bis dahin ausgezeichnet haltenden Max Meckes verwertete. Von der Hoffnung auf den Ausgleich angetrieben, öffnete TusLi seine bis dahin sehr destruktive Spielweise. Folglich ergaben sich mehr Räume für den Gastgeber, die kurz darauf durch drei Eckentore in Folge vom „Publikumsliebling“ Simon Egerton und zwei schön herausgespielte Kurvenläufe nur noch ins leere Tor abschließen mussten. Insgesamt war es über weite Strecken ein sehr müdes Spiel der Gastgeber, wobei auch TuSLi seinen Kampfgeist der letzten Jahre hat auch deutlich vermissen lassen. Blau-Weiß-Youngster Paul Rinckens nach dem Spiel: „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit den Sack zumachen müssen – die Torchancen waren da! Leider waren wir da noch nicht so eiskalt vor dem Tor wie zum Ende des Spiels. Na ja, aber am Ende zählen bekanntlich nur die drei Punkte.“
Tore:
1:0 Jonas Weinhardt (E, 15.)
2:0 Richard Petherick (E, 20)
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2:1 Florian Schwuchow (E, 58.)
3:1 Simon Egerton (E, 61.)
4:1 Simon Egerton (E, 62.)
5:1 Simon Egerton (E, 64.)
5:2 Konstantin Nowak (66.)
6:2 Robert Vill (67.)
7:2 Nicolai Nieder (69.)
E: 6 (5) / 2 (1)
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