„Angesichts der Resultate unserer Mitkonkurrenten ist unser Ergebnis natürlich noch viel bitterer, als es nach dem Spielverlauf ohnehin schon war“, meinte Klippers Max-Morten Borgmann. Der etatmäßige Torwart fungierte in der Partie gegen Raffelberg als Ersatzcoach, weil Klipper-Trainer Björn Gerke sich selbst die Schuhe schnürte und auf dem Spielfeld mitwirkte. Doch auch der einstige Deutsche Meister (Alster) konnte die Heimniederlage nicht verhindern. Klipper spielte eine nervöse, fehlerhafte erste Halbzeit. „Es war unterirdisch“, so Borgmann. Die bittersten Momente waren zweifellos jene, als eklatante Fehler der Gastgeber zu den Raffelberger Toren führten. Zweitliga-Torschützenkönig Martin Marquardt ließ sich nicht lange bitten und traf drei Mal in Folge. Viel mehr Chancen hatten die Westdeutschen auch nicht. In der zweiten Halbzeit, die mit dem 0:3 erstmal ganz schlecht für Hamburg anfing, steigerte sich Klipper, machte mehr Druck nach vorne und hatte plötzlich zahlreiche Kreisszenen. Doch ein starker CR-Torwart und das eigene Unvermögen ließen nicht mehr als den Anschlusstreffer von Fabian Wolski zu. „Aufgrund der ersten Hälfte haben wir einen Sieg heute auch nicht verdient“, ließ der enttäuschte Björn Gerke wissen. Sein Team startet als neuer Tabellenletzter in den Sonntag.
Tore:
0:1 Martin Marquardt (7.)
0:2 Martin Marquardt (23.)
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0:3 Martin Marquardt (39.)
1:3 Fabian Wolski (E, 59.)
E: 6 (1) / 0
Gelb: Stroda, Naujocks (Klipper)
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