Im wohl vorentscheidenden Spiel um den Klassenerhalt spürte man die Anspannung beider Mannschaften von Beginn an. Doch die Ludwigsburger konnten gegen die defensiv eingestellten Limburger schon nach zwei Minuten in Führung gehen. Mit einem scharf geschossenen Eckenschlennzer glich jedoch Schreiber für die Gäste aus. Arne Huber brachte den HCL per Siebenmeter wieder nach vorne, und einige Sekunden vor der Pause konnte Koffler zum verdienten 3:1-Halbzeitstand erhöhen. Die zweite Hälfte entwickelte sich zu einem aggressiven und hitzigen Hockeyspiel, vier gelbe Karten sprechen hier für sich. Zwar konnten die Limburger wieder durch eine Schreiber-Ecke zum 2:3 verkürzen, doch die routinierteren Ludwigsburger nutzten ihre Überzahl, um davonzuziehen. Bei einigen Spielern und Betreuern lagen die Nerven blank, wodurch es zu etlichen Spielunterbrechungen, Rudelbildungen und drei gelben Karten kam. Der HCL konnte in der Schlussphase gegen sechs Limburger Feldspieler das Ergebnis noch in die Höhe schrauben und Schreiber letztlich nur noch zum 3:7 verkürzen. Alles in allem ein verdienter Sieg für die Hausherren, die das Spiel dominierten. Aus dem Spiel heraus hatten die Gäste zu wenig Chancen, hätten aber durch eine noch bessere Eckenausbeute das Spiel wohl enger gestalten können. Ludwigsburgs Trainer Helmut Schmidt fiel ein Stein vom Herzen: „Das war ein wichtiger Sieg und ein riesiger Schritt in Richtung Klassenerhalt.“
Tore: HCL: Arne Huber (2), Tim Miller, Sebastian Koffler, Andreas Wörz, Severin Schmidt, Claus Odenwälder / LHC: Marc Schreiber (3). E: 2 (0)/7 (3). 7m: 1 (1)/0. Z: 400. Gelbe Karten: 1/3. SR: Lange/Schurig. shs
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