Sonntag, 19. September 2010

Hannover 78 - Schwarz-Weiß Köln   1:4   (0:2)

Schiedsrichter:   Prill, M. | Peters, S.

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

„Das Spiel war zumindest ausgeglichen, eher sogar mit leichter Überlegenheit für uns. Aber die hatten halt Thorsten Hillmann“, sprach Hannovers Teammanger Jürgen Schnepel den entscheidenden Unterschied an. Der Kölner Routinier war mit seinen drei Toren die überragende Figur. Dabei war das vorzeitige Ende für Hillmann schon nah, als der Kölner nach einem Sturz ohne Gegnereinwirkung sich den Zeigefinger ausgekugelt hatte. „Das sah böse aus“, so Kölns Betreuer Tim Aichinger. Dank der schnellen Hilfe des Teamarztes von Hannover 78 konnte Hillmann erstens von den starken Schmerzen befreit und zweitens sogar wieder spielfähig gemacht werden. Der Kölner „bedankte“ sich mit zwei weiteren Toren zum 1:3 und 1:4-Endstand. „Das waren doofe Gegentore. Drei der vier Treffer darf man eigentlich gar nicht bekommen“, kritisierte Schnepel das Abwehrverhalten seiner Schützlinge, die ersatzgeschwächt jedoch die komplette Innenverteidigung kurzfristig neu besetzen mussten. Nach vorn sah das Spiel der Niedersachsen sehr manierlich aus. Doch mehr als der 1:2-Anschlusstreffer im Eckennachschuss durch Mark Reinhardt wollte nicht herausspringen. „Wenn wir gestern so gespielt hätten wie heute, wäre am Samstag gegen BW Köln mehr drin gewesen“, trauerte 78-Coach Mike Wiebe einer verpassten Chance nach. So liegt Hannover nach vier Niederlagen schon recht abgeschlagen am Tabellenende, während SW Köln mit Maximalausbeute (drei Spiele, drei Siege) ab sofort höhere Ziele angehen kann.

Tore:
0:1 Lucas Labonté (E, 27.)
0:2 Thorsten Hillmann (30.)
----------------------
1:2 Mark Reinhardt (E, 53.)
1:3 Thorsten Hillmann (54.)
1:4 Thorsten Hillmann (60.)

E: 1 (1) / 1 (1)

18./19. September 2010