Die faustdicke Überraschung war perfekt, denn die Flottbeker Mannschaft konnte die favorisierten Alsteraner mit einer tadelsfreien Leistung deutlich distanzieren. Dabei lief es zu Beginn für den Tabellenführer nach Plan, denn bereits nach neun Minuten führte man mit 3:0, hatte Chancen, den Vorsprung auszubauen. Doch der Gastgeber zeigte sich unbeeindruckt, zog seinerseits ein sehenswertes Kombinationsspiel auf. Die Alsterabwehr ermöglichte ihnen viel Freiheiten, die sie dankbar annahmen. Die Halbzeitführung war durchaus verdient. Nach der Pause machte Großflottbek da weiter, wo es aufgehört hatte. Schnelles Umschalten von Abwehr zu Angriff, entschlossen und zielstrebig. Alsters mäßige Leistung (Trainer Mahn) fand seine Fortsetzung. Kaum ein Zusammenspiel wurde sichtbar, eine inflationäre Anzahl von Fehlpässen prägte das Spiel der Gäste, die individuellen Fähigkeiten blieben auf der Strecke. Großflottbek hingegen kontrollierte weiterhin das Geschehen, spielte mannschaftlich geschlossen, (Co-Trainer Laub) stand in der Abwehr stabil, im Sturm außerordentlich beweglich. Mahn letzter Versuch, mit Herausnahme von TW Sievers vierten Minuten vor Schluss eine Wende in der Begegnung herbeizuführen, blieb erfolglos. Loos und P. Witte hatten leichtes Spiel, das Ergebnis auf den Endstand zu erhöhen.
Tore: Flottbek: Loos (3), Otte (3), Philip Witte (2), Leest, P. Woydt; Alster: Landshut (2), Achtmann, Laatzen. E: 4:4 (2:2), Z: 350, SR: Petter, Großmann-Brandis. Hi
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