Das Bemühen der Hessen, den reichlich unnötogen Fehlstart in Frankenthal zu korrigieren, war allen zwölf RRK-Akteuren von Beginn an anzumerken. In den ersten drei Minuten ließen sich fünf Einschussmöglichkeiten notieren, von denen zumindest drei einen Treffer wert gewesen wären. Die dürftige Chancenausnutzung hielt auch nach der überfälligen Führung durch Jan Petersen an (8.). Und als die Gäste einen Siebenmeter nach einem Konter hatte Konstantin Rentrop den Ball auf der Torlinie gegen den Körper bekommen durch Michel Hahn zum Ausgleich nutzten (18.), machte dies die Hausherren nicht selbstsicherer. Zum Glück hatte zumindest Oliver Domke sein Visier zunehmend besser eingestellt und sorgte für den einigermaßen beruhigenden Pausenstand. Als der DHC nach dem Seitenwechsel durch Carsten Müller den Pfosten traf (39.) und sich im Gegenzug das 5:2 einfing, brachen die jungen und unerfahrenen Pfälzer fast völlig zusammen. Der RRK hatte zunehmend mehrPlatz, kombinierte besser und traf binnen vier Minuten vier Mal. Drei Sekunden vor Schluss verhinderte die Querlatte, dass Kapitän Christian Minar das halbe Dutzend voll machte. “Das war heute nur ein Pflichtsieg gegen das vielleicht schwächste Team der Sidgrupe. In dieser Verfassung werden es die Dürkheimer sehr schwer haben³, so RRK-Trainer Kai Stieglitz.
Tore, RRK: O. Domke (4), Petersen, Hosang, May (je 2), Minar; DHC: Rübsamen, Hahn (7m); KE: 7/1 (4/0); 7m. 0/1. Z: 130. SR: Albrecht/Leiber (Wiesbaden/Stuttgart) mit einigen groben Schnitzern
mak
Rüsselsheimer RK - Dürkheimer HC
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