Nach der 17. Minute brachen die Dämme
Schlusslicht GHTC zeigte bis zur 17. Minute zwar eine beherzte Vorstellung, lag zu diesem Zeitpunkt auch nur knapp mit 1:2 hinten, konnte dann aber dem Angriffswirbel von Köln nichts mehr entgegensetzen. Der Spitzenreiter hatte anfangs eine sehr fahrlässige Chancenverwertung, dann allerdings fielen die Tore im Minutentakt. „Wir sind schlecht ins Spiel gestartet, aber ab Mitte der ersten Halbzeit haben wir dann auch unsere Chancen genutzt“, meinte RW-Managerin Alice Weißweiler. In der zweiten Hälfte hatte Köln erneut eine Phase, in der es unkonzentriert mit seinen Chancen, besonders mit den Strafecken, umging. RW-Trainer Wolfgang Kluth wurde deswegen sogar etwas laut, denn schließlich könne das Torverhältnis am Ende über den Gruppensieg entscheiden. Über 15:1 kam dann der 19:5-Kantersieg zustande. GHTC-Trainer Michael Struthoff war später mehr mit dem Vortag beschäftigt: „Heute hat das Team ganz ordentlich gespielt. Dass wir gegen Köln keine Chance haben, war klar. Die Niederlage gestern ärgert mich viel mehr, weil wir da überhaupt nicht gut gespielt haben und deshalb wahrscheinlich absteigen.“
Tore: GHTC: Höper (2), Zowada, Esser, Hiepen; RWK: Eidmann (5), Rodewald (3), Schneider (3), Gude (3), Schütze (3), Stöckel (2). E: 13/8 (3/2). 7m: 0/1 (0). SR: P. Hippler, Warsitz.
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