Im Abstiegsduell
... hatte Charlottenburg mit einem Sieg aus der Hinrunde in Leipzig eigentlich die bessere Ausgangsposition. Da es für beide Mannschaften um alles ging, entwickelte sich schnell ein zerfahrenes, hektisches Spiel, in dem der ATV schnell per Strafecke durch Kristin Müller in Führung ging. Charlottenburg konnte durch eine Ecke von Silke Wehrmeister ausgleichen, doch Julia Karwatzkys Ecke passte auch - 1:2. Charlottenburg glich vor der Pause durch Tanja Pieck erneut aus. Drückte sich der herrschende Druck für beide Teams im Spiel durch Zerfahrenheit aus, zeigte die 7m-Bilanz auf beiden Seiten ein noch eindeutigeres Bild: Alle drei Strafstöße (1 ATV, 2 SCC) wurden verschossen. Maren Friedrich im ATV-Gehäuse erwies sich in der zweiten Hälfte als unüberwindbar für das ständige Anstürmen des Aufsteigers, und zwei weitere ATV-Treffer (ein weiterer durch die auffällige Julia Karwatzky und erneut Kristin Müller) reichten, um das Spiel zu entscheiden. ATV-Coach Uwe Nägler, der erstmals wieder auf altbewährte Kräfte wie Uli Sluga und Michi Schlett zurückgriff und zudem Werner Wiedersich zur Seite hatte, resumierte nach dem Abpfiff: „Mit ein bisschen Glück war das heute unser Spiel.“ Charlottenburg haderte ein weiteres Mal mit der Ecken- und auch der übrigen Chancenauswertung, die einmal mehr deutlich zu niedrig blieb, und liegt nun auf dem letzten Tabellenplatz.
Tore: SCC: Wehrmeister, Pieck. ATV: K. Müller (2), Karwatzky (2). E: 11/6 (1/3). 7m: 2/1 (0/0). Z: 80. SR: Pleißner, Duschanek.
C.K.
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