Heimvorteil war wenig wert
Es hätte die gleiche Endrundenbesetzung werden können wie im Vorjahr, doch zwei Mannschaften haben ihren Heimvorteil im DM-Viertelfinale nicht nutzen können. Die größte Überraschung war zweifellos die 1:2-Niederlage von Nordmeister Braunschweig gegen den Westzweiten Gladbach, aber auch mit dem 5:4-Sieg des Südvizemeister Mannheim beim Ostersten Berliner HC konnte man nicht unbedingt rechnen. Eine weitere Heimniederlage hätte es beinahe in Rüsselsheim gegeben, wo der Titelverteidiger und Südmeister RRK gegen den Ostzweiten Lichterfelde bis kurz vor Schluss zurück lag, sich in die Verlängerung kämpfte und nur dank seiner Strafeckenstärke den Kopf aus der Schlinge zog (6:5). Mit zwei Toren Vorsprung noch den klarsten Sieg aller vier Play-off-Begegnungen schaffte Westmeister Leverkusen mt dem 5:3 über dem Nordvize Klipper Hamburg. Bei der DM-Endrunde am kommenden Wochenende in Hamburg (Club an der Alster; AGIV-Halle) treffen nun im Halbfinale zunächst Gladbach und Rüsselsheim (14.30 Uhr) und anschließend Mannheim und Leverkusen (17.30 Uhr) aufeinander. Das Endspiel um den 43. Hallentitel der Damen ist für Sonntag um 14.00 Uhr angesetzt.
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