Himmelhochjauchzend- zu Tode betrübt

Impressionen von Christopher Held

Nach einer gelungenen Vorbereitung, in der wir vor allem viele Spiele bestritten hatten, waren wir alle am Freitagnachmittag im ersten Training gut vorbereitet und heiß auf die kommenden zwei Tage. Doch abends als wir das zweite Training, Essen, Videobesprechung und alles was so dazu gehört, hinter uns hatten war Chillen angesagt um Kraft für das morgige Spiel zu tanken, das sehr früh geplant war.
Szene aus HBW-West Daher mussten wir schon um 6 Uhr aus den Federn und ab zum Morgenlauf. Der Ablauf war perfekt und somit konnten wir mit einer super Motivation und Hockey auf Höchsten Niveau dem Vorjahressieger Hamburg mit 7:0 klar die Grenzen zeigen.
Doch nun mussten wir noch eine Schippe drauf legen wie der Marc immer so schön sagte, denn als nächste trafen wir auf den Franz-Schmitz Sieger West gegen den wir auf dem Feld noch unterlagen. Aber wie im ersten Spiel konnten wir mit unseren großen Stärken: Motivation und Zusammenhalt einen souveränen Sieg(7:4) ausfahren, nachdem wir im Spiel sogar mit 1:3 hinten lagen.


Szene aus HBW-Achsen-Anhalt Damit war der Einzug ins Halbfinale geschafft und somit unser mindest Ziel erreicht. Im letzten Spiel des Tages machten wir den Gruppensieg perfekt mit einem Sieg über Sachsen-Anhalt. Doch waren in diesem Spiel schon leichte Defizite, gegen eine tiefstehende Raumdeckung, zu erkennen. Dies vergaßen wir jedoch schnell, denn wir waren alle tot müde und wollten nach der Videobesprechung sofort schlafen gehen. Zuvor hatten wir noch den Verlust von Adi erfahren, der seinen Daumen im Spiel gegen Sachsen-Anhalt brach.





Szene aus HBW-Rheinland-Pfalz-Saar
Wir waren dennoch am nächsten Morgen wieder voll motiviert und wollten im Spiel gegen Rheinland-Pfalz den Einzug ins Finale erspielen. In der Vorbereitung trafen wir schon einmal auf dieses Team und bezwangen es mit 1:0. Doch dieses Mal lief es nicht so gut und wir gerieten erst einmal in Rückstand. Davon ließen wir uns zuerst aber nicht beeindrucken und spielten weiter, jedoch taten wir uns wie gegen Sachsen-Anhalt gegen die tiefe Raumdeckung schwer und erarbeiteten uns wenige Chancen. Szene aus HBW-Rheinland-Pfalz-Saar


Im Laufe des Spiels schien es auch noch so, dass die Unparteiischen auch was gegen einen Sieg von uns hatten. Somit kam es zu zwei Platzverweisen und dazu dass unsere beiden Trainer Helge und Marc auf die Tribüne geschickt wurden. Jedoch hatten wir noch Chancen darunter auch drei hintereinander folgenden Strafecken von denen eine das Ziel traf, aber der Schiedsrichter entschied hier falsch und ließ kein Vorteil laufen als die Pfälzer zu früh raus gelaufen waren.



Szene aus HBW-Rheinland-Pfalz-Saar


Zum Schluss warfen wir noch mal alles nach Vorne, die dadurch möglichen Konter nutzen unsere Gegner und erzielten den 0:2 Endstand.


Nun ging es nur noch um den 3. Platz, doch nach so einem Halbfinale konnten wir uns nicht mehr motivieren und unterlagen den noch ein Tag zuvor klar besiegten Hamburgern und waren somit auf dem 4. Platz.

Szene aus HBW-Hamburg Trotzdem denke ich, dass wir stolz auf unsere Leistung sein können, vor allem auf die am Samstag, als wir mit Abstand das beste Hockey des Turniers gezeigt haben. Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir es ins Finale schaffen können, doch es hat halt nicht geklappt.
Ich freue mich auf ein Neues auf dem Feld und hoffe dass wir dann endlich den Pokal in den Händen halten können.
Noch ein großes Lob von mir an:

Ohne euch alle wäre dieser 4. Platz nicht möglich gewesen. DANKE!!!
Euer Team

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