Der im Jahre 2004 zum 10. Mal stattfindende Spreepokal war Anlass etwas in der Historie zu forschen.
Schon in der DDR ...
... gab es diese "Meisterschaften" - Pionierpokal genannt - der Mädchen und Knaben B in der Halle.
Sie wurden im Jahr 1965 auf Initiative der Sportfreunde Dieckmann und Jürgen Neumann aus Güstrow für "Schülermannschaften" (AK 14) als Pokal der Jüngsten ins Leben gerufen.
Dieses 1. Turnier um den Hallenhockeypokal der Zentralleitung der Jungen Pioniere – so die offizielle Bezeichnung – wurde zunächst als DDR-offenes Einladungsturnier organisiert.
Zwölf Betriebssport-gemeinschaften entsandten ihre Mannschaften nach Güstrow in die Rudolf-Harbig-Sporthalle.
Erster Turniersieger wurde Lok Güstrow.
Seit 1967 nahmen auch weibliche Kindermannschaften an dieser Nachwuchsveranstaltung im Hallenhockey teil.
Erster Turniergewinner bei den Mädchen wurde 1967 Motor Köthen.
Bis Februar 1967 wurde das Turnier in Güstrow durchgeführt, seit Dezember 1967 in Berlin.
Das für Februar 1968 geplante Turnier in Güstrow wurde wegen Terminüberschneidung mit Zwischenrundenspielen zur DDR-Meisterschaft abgesagt.
Nach Überwindung der anfänglichen Schwierigkeiten wurde das Turnier seit 1970 jährlich im Dezember in Berlin ausgetragen.
1972 wurde der Stichtag verändert. Seit diesem Jahr kämpften Kindermannschaften der Altersklasse 12 um den begehrten Pokal.
Die Pionierpokalspiele waren die größte Nachwuchsveranstaltung des DHSV der DDR im Hallenhockey.
Alljährlich zwischen Weihnachten und Neujahr kamen ca. 25 Knaben- und 15 Mädchenmannschaften nach Berlin-Weißensee.
Als Cheforganisator erwarb sich der Vorsitzende des Bezirksfachausschusses von Ostberlin Werner Schubert hohe Verdienste um dieses Turnier.
|