Bericht

Doppelsieg für BHC-Nachwuchs

Mit ungefährdeten Erfolgen für die beiden Teams des Berliner HC endete der 10. Spree-Pokal für Mädchen B und Knaben B am letzten Wochenende in Berlin. Diese inoffizielle Ostdeutsche Meisterschaft für die B-Kinder ist aus dem Pionier-Pokal des DDR-Hockeyverbandes hervorgegangen. Nach der Wende wurde das Turnier im Jahr 1995 zunächst als Bären-Pokal wieder veranstaltet.

Schauplatz der Jubiläumsveranstaltung war erneut das Horst-Korber-Sportzentrum mit seinen drei Hockeyfeldern. Etwa 250 Mädchen und Jungen zeigten in 21 Mannschaften bei der Jubiläumsveranstaltung ihr durchaus unterschiedliches Können. Ein "Hockey-Jahr" mehr oder weniger bedeutet in der U 12-Klasse natürlich eine ganze Menge. So gesehen sind die teilweise sehr deutlichen Siege der Favoriten keine Überraschung.

Auch in den Endspielen setzten sich die BHC-Spielerinnen und –spieler sehr überzeugend durch. Die Zehlendorfer Wespen konnten das Finale der Mädchen B eine Halbzeit offen halten, mussten sich dann aber doch dem Lokalrivalen noch deutlich mit 0:6 (0:1) geschlagen geben. Die BHC-Mädchen wiederholten damit ihren Vorjahressieg.

Das Knaben-Endspiel zwischen dem BHC und dem SC Charlottenburg war abwechslungsreicher als es der klare 8:1 (4:1)-Endstand vermuten lässt. Die SCC-Jungen hatten durchaus einige Möglichkeiten für eine Resultatsverbesserung, aber der Gegner war auch bei der Chancenverwertung deutlich überlegen. Für die BHC-Jungen war es der erste Turniererfolg.

Endspiel Knaben B BHC - SCC (© 2004 BHV)

Ein schöner Rücken...: Endspiel Knaben B BHC - SCC

Leider hatten einige Vereine bzw. Verbände recht kurzfristig ihre Teilnahme am Spree-Pokal abgesagt, so dass Berliner Mannschaften einspringen mussten. Schade eigentlich, denn OHV-Jugendwart Wolfgang Wesche wusste zu berichten, dass andere Teams nach Berlin kommen, obwohl sie wissen, dass sie nicht viel gewinnen werden. Spieler, Trainer und Betreuer kommen, um zu lernen!

Schwarz-Rot-Gold am Bande: DIE Medaillen! (© 2004 BHV) In diesem Zusammenhang ist die Vergabe der Fairness-Preise zu sehen. Die Mädchen vom ESV Schwerin bekamen den Wanderpokal auch deshalb, weil sie als sehr junge Mannschaft deftige Niederlagen mit Anstand hinnahmen. Bei den Jungen ging der Fairness-Preis an den "1. Hieb" aus Köthen, denn CHC 1 gab C-Spielern und Anfängern die Möglichkeit, an diesem Turnier teilzunehmen.

BHV-Schiedsrichterobmann Michael Niggeloh gab Nachwuchs-Schiedsrichtern die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich für "höhere" Aufgaben zu empfehlen.

Die Siegerehrung wurde vom Präsidiumsmitglied der Berliner Sportjugend Hartmut Schnur, BHV-Präsident Erfried Neumann und BHV-Schatzmeister Heiner Lohmann vorgenommen. BHV-Jugendwart Bernd-Wagner-Staacke dankte Geschäftsführerin Bettina Haustein und OHV-Jugendwart Wolfgang Wesche für die nicht immer leichte Vorbereitung und die Durchführung dieses Events zum Abschluss der Hallensaison.

Nicht nur die Siegermannschaften konnten sich freuen. Freude kam auch bei jenen Mädchen und Jungen auf, die am besten die Zahl der geschossenen Tore (es waren 378!) oder die diesjährigen Spreepokal-Champions vorausgesagt hatten. Sie freuten sich über attraktive Präsente von BHP, dem Hockey-Geschäft in Berlin und Hamburg.

Jochen Kohl

 
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6. Leipziger SC
7. Pritzwalker SV
8. ATSV Güstrow
9. Cöthener HC 1
9. Freiberger HTC
11. TSG Apolda
Mädchen B
1. Berliner HC 1
2. Zehlend. Wespen
3. Cöthener HC
4. Osternienb. HC
5. Berliner HC 2
5. TuS Lichterfelde
7. Leipziger SC
8. Freiberger HTC
9. ATSV Güstrow
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