Bayerischer Hockey-Verband

Nr. 85 - 25. Februar 2005

Hockeybücher beim BHV


Lehrbuch Optimales Hockeytraining

Das Lehrteam des Bayerischen Hockey-Verbandes (BHV) unter Führung von Jens Rabe, im BHV-Präsidium zuständiger Referent für Schulhockey und das Lehrwesen, hat sein gesammeltes Wissen gebündelt. Herausgekommen ist ein 204 Seiten umfassendes Buch (Format A5), das hohen Ansprüchen gerecht wird. Denn die Autoren - neben Rabe selbst auch die BHV-Trainer Michael Mechtold, Hermann Ellenbeck, Markus Felheim und Tibor Eckhardt - beschreiben nicht nur jede Menge und dazu topaktuelle Techniken in Wort und Bild, sondern liefern auch theoretischen Hintergrund, ohne dabei ins Langatmige abzudriften. Ausflüge in die Themenbereiche Didaktik/Methodik, Trainings- und Bewegungslehre, Athletiktraining und Sportpsychologie/Coaching sowie auch Behandlung von organisatorischen Fragen runden das Buch zu einem umfassenden Servicewerk ab. Gute Bildserien, übersichtliche Gliederung und Darstellung sowie eine präzis-knappe Sprache sind die hervorstechenden Merkmale dieses sehr empfehlenswerten Buches. (20.- Euro zuzüglich Versandkosten)

Das Hockey-Lesebuch

60 AutorInnen erzählen auf 228 Seiten in dem Buch "Innenansichten aus 90 Jahren Hockeygeschichte" humorvoll, hintergründig, kritisch und persönlich über die großen und kleinen Ereignisse rund um den Hockeysport. Abgerundet wird das Ganze mit einer Chronik des internationalen und deutschen Hockeys. Das richtige Hockeygeschenk nicht nur zu Weihnachten, sondern auch für Ehrungen, als kleines Dankeschön für die Mitarbeit oder für erfolgreiche Mannschaften. Jetzt zum Sonderpreis von 15 Euro.
Bezogen werden können die Bücher über den Bayerischen Hockey-Verband (info@bayernhockey.de)

Neue Serie - Teil 2
Konfliktmanagement im Verein

Im Teil 1 der Serie haben Sie die Etappen erfolgreichen Konfliktmanagements kennengelernt. Der zweite Teil der Serie macht Sie sattelfest für eine der wichtigsten Techniken: das Konfliktgespräch und die Konfliklösung.

IV. So führen Sie ein Konfliktgespräch

Ein Konfliktgespräch mit den Beteiligten ist meist der beste Lösungsweg. Als Vorgesetzter haben Sie den Vorsitz: Sie initiieren das Gespräch und achten darauf, dass es fair und konstruktiv verläuft. Dazu müssen Sie einige Grundregeln kennen.

Voraussetzungen für ein erfolgreiches Konfliktgespräch
• Bereitschaft: Die Konfliktparteien erklären sich freiwillig und ernsthaft bereit, eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. Nur so hat das Konfliktgespräch eine echte Chance.
• Fairness: Die Beteiligten einigen sich auf faire Mittel. Persönliche Angriffe, Drohungen, Schreien sind tabu - auch in der Hitze des Gefechts.
• Offenheit: Beide Seiten stimmen überein, nichts zurückzuhalten: Alle Anliegen kommen auf den Tisch.
• Neutralität: Der Vermittler gehört keiner Partei an und wird von allen akzeptiert. Er wahrt während des Konfliktgesprächs seine Neutralität, lässt sich auf keine Seite ziehen und gibt keine Wertungen ab! Sind Sie als Vorgesetzter persönlich involviert: Geben Sie an einen externen Mediator ab, der diese Voraussetzungen erfüllt!

Die sieben Phasen des Konfliktgesprächs

Ein erfolgreiches Konfliktgespräch durchläuft folgende Etappen:

1. Vorbereitung

• Schaffen Sie die Bedingungen für ein gutes Gespräch. Konflikte lassen sich nicht zwischen Tür und Angel lösen. Laden Sie die Beteiligten ein und informieren Sie über die vermutliche Gesprächsdauer. So können alle genügend Zeit einplanen.
• Wählen Sie einen ruhigen Ort, wo Sie vor Unterbrechungen sicher sind.
• Planen Sie das Gespräch: Was will ich ansprechen? Wie soll das Gespräch verlaufen? Was unternehme ich bei Regelverletzungen?

2. Gesprächsbeginn

• Erklären Sie den Parteien Ihre Rolle als neutraler Vermittler: Sie unterstützen sie in ihrem Bemühen, eine eigene Lösung für den Konflikt zu finden.
• Stellen Sie - ohne Schuldzuweisungen! - kurz die Vorgeschichte dar und betonen Sie das Ziel: eine faire Lösung.
• Jetzt schildern die Betroffenen den Konflikt aus ihrer Perspektive: Erst spricht der eine, dann der andere. So kann jeder seine Sichtweise ungestört darlegen. Dann beginnt die Diskussion.

3. Ist- und Soll-Situation bestimmen

• Beide Konfliktpartner tauschen sich aus: Wie läuft es bisher? Welche Probleme gibt es? Was sind die Schwierigkeiten und Nachteile der momentanen Situation? Was stört und belastet?
• Ist das geklärt, geht es an die Zielanalyse: Wie würden sich beide Seiten die Situation wünschen? Was brauchen sie dafür?

4. Wesentliche Punkte herausarbeiten

• Wo sind Gemeinsamkeiten? Auch im größten Konflikt gibt es Fragen, in denen sich beide Seiten einig sind. Helfen Sie den Beteiligten, sie zu erkennen - das verbindet und liefert wichtige Lösungsansätze.
• In welchen Fragen sind die Parteien uneins? Wo brauchen oder erwarten sie Unterschiedliches? Was sind die strittigen Punkte?

5. Lösungen entwickeln

• Nachdem die Konfliktparteien herausgefunden haben, wo sie übereinstimmen und wo nicht, ist es Zeit, in die Zukunft zu blicken und nach Lösungen zu suchen.
• Lassen Sie sie in einem Brainstorming Lösungsideen entwickeln - ganz ohne Wertungen und Machbarkeitsprüfung. Geben Sie selbst keine Lösungen vor! Die müssen die Betroffenen selbst erarbeiten, nur dann werden sie sie auch dauerhaft akzeptieren. Ihre Aufgabe als Vermittler ist es, das Gespräch zu moderieren und Übergriffe zu verhindern. Aber: Spornen Sie die Beteiligten an, sich nicht mit der erstbesten Antwort zufrieden zu geben! Lassen Sie sie nach Alternativen suchen. Das erweitert den Handlungsspielraum und erhöht die Chancen auf ein durchdachtes, tragfähiges Ergebnis.
• Welche Ideen sind durchführbar?
• Welche können beide Seiten akzeptieren?

6. Ergebnisse festhalten

Notieren Sie zu jedem Punkt die beschlossenen Lösungsschritte. Das ist wichtig, damit die Vereinbarungen für alle sichtbar und verbindlich sind und ihre Einhaltung überprüft werden kann.

7. Schluss

• Wiederholen Sie alle vereinbarten Punkte. Akzeptieren beide Seiten die Ergebnisse? Sind sie vollständig?
• Setzen Sie mit den Betroffenen einen "Nachsorgetermin" an, um zu besprechen, ob die Vereinbarungen eingehalten werden. Das schafft Vertrauen - und die Lösung hält, was sie verspricht.
Damit das funktioniert und das Konfliktgespräch nicht zum verbalen Schlachtfeld wird, heißt es: die Spielregeln fairer Kommunikation kennen und beachten. Ring frei zur nächsten Trainingsrunde!

V. Gute Kommunikation für gute Konfliktkultur

Es gibt Sportarten, bei denen es ganz schön zur Sache geht. Trotzdem wird der sportliche Wettkampf nicht zum Ernstfall. Warum? Weil es - bei allem Konkurrenzkampf und Siegeswillen - klare Regeln für das Miteinander gibt.
Klare Regeln braucht auch ein gutes Konfliktgespräch. Denn je höher die Wellen der Erregung sich auftürmen, desto schneller werden gute Manieren in den Wind geschlagen. Umso wichtiger, dass Sie als Teamchef das Ruder in der Hand behalten: Achten Sie darauf, dass die Spielregeln fairer Kommunikation immer Oberwasser haben - bei Ihnen und bei anderen! Am besten, Sie händigen den Teilnehmern die Regeln fürs Fairplay noch vor dem Konfliktgespräch aus - und holen sich von jedem Einzelnen die Zustimmung bei Gesprächsbeginn.

Regeln fürs Konfliktgespräch


Ausreden lassen und aktiv zuhören!

Konfliktgespräche haben nur Sinn, wenn beide Seiten ehrlich interessiert sind, den Standpunkt des anderen zu verstehen. Und wenn ihr Verhalten das auch erkennen lässt. Deshalb: unterbrechen Sie den anderen nicht. Bestätigen Sie ihm durch Körpersprache und kurze Formulierungen, dass Sie zuhören: "Aha", "ich verstehe", "kann ich nachvollziehen".

Klar und konkret kommunizieren!

Stellen Sie keine diffusen Vermutungen in den Raum, sondern bleiben Sie bei konkreten Ereignissen und Fakten. Teilen Sie Ihrem Gegenüber nicht nur mit, dass Sie eine Veränderung wollen - sondern auch, wie Sie sich das vorstellen. Sagen Sie nicht "das muss alles ganz anders werden" sondern "ich wünsche mir eine neue Aufgabenverteilung, und zwar... ".

Ich-Botschaften senden!

Auch wenn der Rückzug auf das unverfängliche "man" verführerisch ist: Bleiben Sie bei sich! Sprechen Sie über die eigenen Gedanken und Wahrnehmungen. Statt „man kann in einem Team doch wohl erwarten...“ lieber "Ich erwarte mir von unserem Umgang... ". Nicht "es gehört sich einfach, dass man grüßt", sondern "ich fühle mich gekränkt, wenn Sie mich nicht grüßen." Bringen Sie dabei ruhig Ihre Gefühle zum Ausdruck: "Ich habe mich darüber geärgert, dass..."; "es gefällt mir nicht, wenn...".

Nachfragen und klären!

Unterstellungen und Interpretationen helfen nicht weiter - Klarheit in der Sache heißt das Ziel. Schlecht: "Sie machen das bestimmt, weil...". Gut: "Mir ist aufgefallen, dass Sie das und das tun. Ich würde gerne wissen, weshalb".

Kritisiere die Sache, nicht die Person!

Vorwürfe wie "Sie sind ja nicht teamfähig! " drängen den anderen in die Defensive und schlagen einem guten Gesprächsverlauf die Tür vor der Nase zu. Besser wäre: "Ich bin mit unserer Zusammenarbeit nicht zufrieden, ich wünsche sie mir anders / freundlicher / kooperativer".

Ruhig und sachlich bleiben!

Auch wennÂ’s schwer fällt: Lassen Sie sich nicht provozieren. Zahlen Sie Ausfälle und Angriffe nicht mit gleicher Münze heim. Verwahren Sie sich in aller Ruhe gegen Entgleisungen: "Ich möchte nicht auf dieser Ebene mit Ihnen sprechen" oder "ich stelle mir dieses Gespräch anders vor".

Keine Verallgemeinerungen!

Pauschalaussagen wie "Sie hören mir nie zu" sind tabu. Bleiben Sie bei konkreten Beobachtungen und Situationen: "Bei unserem Gespräch am... hatte ich den Eindruck, dass Sie mir nicht zuhören". Wenn Sie Ihren Partner mit Aussagen wie "nie" und "immer" konfrontieren, ist er ein für allemal abgeurteilt - ohne Möglichkeit zu einer positiven Reaktion.

Niemals Killerphrasen!

Formulierungen, die Diskussionen abwürgen und den Gegner mundtot machen sollen, werden gern benutzt, wenn echte Argumente fehlen. Klassische Beispiele: "Sie haben ja keine Ahnung! " "Das bringt doch ehÂ’ nichts! " "Alles Quatsch!". Solches Machtgehabe hat in einer fairen, lösungsorientierten Diskussion nichts zu suchen.

VI. Foul im Strafraum - wenn Konflikte eskalieren

Fouls gibt es in nahezu jedem Sport: Sie passieren im Eifer des Gefechts, werden vom Schiedsrichter geahndet - und weiter gehtÂ’s im Spiel. Anders sieht die Sache bei schweren Verstößen aus. Da heißt es knallhart: Platzverweis!
Auch Konflikte haben eine Grenze, wo Gespräche nicht mehr helfen: dann nämlich, wenn systematisch die Rechte anderer verletzt werden. Werden Mitarbeiter von Einzelnen oder einer Gruppe regelmäßig und über einen längeren Zeitraum systematisch schikaniert, ist das Mobbing: Eine Form von psychischer Gewalt, die über normale Teamkonflikte weit hinaus geht.
Entdecken Sie solche Machenschaften in Ihrem Team, gehen Sie kompromisslos dagegen vor! Auch wenn das oft schwierig und langwierig ist: Ermitteln Sie die Verantwortlichen und machen Sie ihnen die Konsequenzen klar: Mobbing ist ein Kündigungsgrund und außerdem strafbar!
Doch so weit muss es gar nicht kommen. Mit den Informationen aus diesem Baustein haben Sie das Rüstzeug an der Hand, Konflikte erfolgreich zu managen - ganz ohne Platzverweis und rote Karte!
Quelle: ehrenamt-im-sport

Virenschutz: Neuer Virus auf der Basis des bekannten MyDoom im Umlauf

Ein neuer Virus auf der Basis des bekannten "MyDoom"-Virus mit dem Namen "MyDoom.bb" treibt derzeit sein Unwesen. Der Wurm benutzt eine eigene SMTP-Engine, braucht also kein Outlook, um sich zu versenden. Es wird auch nicht das Adressbuch von Outlook zum Versenden benutzt, sondern die gesamte Festplatte des Systems nach E-Mail-Adressen durchsucht.
Der Wurm ist zu erkennen durch einen Eintrag im Betreff wie "hello", "error", "status", "test", "report delivery failed", er installiert sich als JAVA.EXE im Windows-Ordner. Zusätzlich wird dort auch eine Datei SERVICES.EXE abgelegt. Wenn das System infiziert ist, wird der Port 1034 geöffnet, der dann für Befehle und weitere Eindringlinge geöffnet bleibt.
Seien Sie also sehr vorsichtig beim Öffnen von Anhängen und aktualisieren Sie Ihren Virenschutz!
Quelle: vnr täglich

Farbenlehre: Welche Farbe für welches Projekt?

Ganz gleich, ob Sie sich auf einer Veranstaltung präsentieren wollen, ihre Internetseite auffrischen oder einen Clubraum einrichten, Ihre Visitenkarte oder Ihr Logo neu gestalten wollen, Sie sollten die geheime Wirkung der verwendeten Farben kennen und welche Ausstrahlung sie haben.

Violett:
kreativ, inspirierend, spirituell, luxuriös, königlich, machtvoll
Blau:
souverän, loyal, zuverlässig, verantwortungsbewusst, friedlich, sauber, heilend
Grün:
friedlich, natürlich, alternativ, harmonisch, frisch, sauber, entspannend, verständnisvoll, ausgeglichen
Gelb:
kommunikativ, leuchtend, sonnig, clever, gewitzt, inspirierend, vital, offen für Neues.
Orange:
motivierend und motiviert, gesellig, aufbauend, gesund, vital, energiegeladen
Rot:
bewegt, aktiv, schnell, kraftvoll, vital, engagiert, offen für Aktion, gute Farbe für alles, was mit Reisen zu tun hat
Schwarz:
modern, sachlich, funktional, objektiv, seriös, nobel, elegant, formell
Quelle: vnr täglich

Hockey-Ferien-Camp in Oberhof

Das weltberühmte Wintersportzentrum Oberhof ist in diesem Jahr einer von zwei Standorten für unsere Hockey-Ferien-Camps. In 900 m Höhe befinden sich das Sporthotel und ein Kunstrasenplatz (sandverfüllt). Sport, Spiel, Spaß und Spannung versprechen die SommerCamps im Thüringer Wald. Neben „Hockey-satt“ werden weitere Freizeitaktivitäten wie Sommerbob, Tennis, Bowling und die Rennsteigtherme angeboten. Die Unterbringung erfolgt im ersten Campdurchgang in Chalets direkt am Sporthotel, im 2. und 3. Durchgang in Doppelzimmern im Sporthotel.
Nähere Informationen können über www.sporthotel-oberhof.de eingeholt werden. Die Camps werden von lizenzierten und im Umgang mit Kindern und Jugendlichen erfahrenen Trainer geleitet. Die Buchung für die Ferien-Camps ist nur für Mädchen und Jungen im Alter zwischen 11 und 17 Jahren möglich.

Termine für die Oberhofer-Hockey-FerienCamps:
Camp I vom 09.07. bis 16.07.2005
Camp II vom 16.07. bis 23.07.2005
Camp III vom 23.07. bis 30.07.2005

Trainingsplatz: Kunstrasenplatz (sandverfüllt) direkt am Sporthotel Oberhof Trainingskleidung: Joggingschuhe, Trikot, Kunstrasenschuhe, Hallenschuhe, Hockeyschläger, Trainingsanzug müssen die Teilnehmer mitbringen.
Information: Deutscher Hockey - Bund e.V. Theresienhöhe 50354 Hürth Tel.: 022 33-942 44-12 mail: dhb.bombitzki@t-online.de
TeilnehmerInnen: Mädchen und Jungen im Alter von 11 - 17 Jahren. Maximal 4 TeilnehmerInnen pro Camp aus einem Verein.
Unterkunft: Sporthotel Oberhof Am Harzwald 1 98559 Oberhof Tel.: 036842-28 60 Anreise: Jeweils samstags zwischen 15.00 und 17.00 Uhr Abreise: Jeweils samstags bis 10.00 Uhr.
Gesamtpreis: 380.- Euro ohne An- und Abreise Davon gehen nach der Teilnahmebestätigung 285.- Euro ans Hotel; 95.- Euro Anmeldegebühr (inkl. Aktivitäten) gehen an den DHB.

Folgende Leistungen werden erbracht: • Unterkunft in Doppelzimmern mit Dusche und WC • Hockeytraining bei lizenzierten DHBCamp-Trainern • Frühstück vom reichhaltigen Büfett • Mittagessen + 1 kl. Getränk • Abendessen + 1 kl. Getränk • Mineralwasser zum Sport • 1 mal 2 Stunden Tennis • 1 Bowlingabend • 1 mal Sommerbob-Fahren • 1 mal Besuch der Rennsteigtherme • Shuttle vom Bahnhof zum Hotel am An- und Abreisetag.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher empfehlen wir eine frühe Buchung. Die Anmeldung ist erst mit Eingang der Anmeldegebühr in Höhe von 95.- Euro gültig. Diese können Sie überweisen oder als V-Scheck der Anmeldung beifügen. Deutscher Hockey-Bund Dresdner Bank BLZ 670 800 50 Ko.-Nr.: 52 11 7 00 00, Verwendungszweck: Oberhof-Camp Nr. I, II oder III, Name des Kindes.

Übergabe des Kürzungsbuches der Bayerischen Sportjugend (BSJ) an die Bayerische Staatskanzlei

Der Vorsitzende der Bayerischen Sportjugend Günter Franzen, und der stellvertretende Vorsitzende Martin Holzner überreichten am 11. Februar 2005 in der Bayerischen Staatskanzlei das BSJ-Kürzungsbuch an Staatsminister Erwin Huber. Dieser nahm es stellvertretend für Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber entgegen. Günter Franzen appellierte bei der Übergabe im Namen von 1,8 Millionen jungen Menschen im Sport: Lassen Sie die Jugendarbeit nicht im Regen stehen und kürzen Sie die Jugendarbeit nicht weiter! Das Kürzungsbuch wanderte im letzten Jahr per Fahrrad, Kajak, zu Fuß und per Auto durch ganz Bayern. Auf Sportveranstaltungen, im Training, auf Kinder- und Jugendfreizeiten, bei Bildungsmaßnahmen, in Sitzungen und Tagungen verewigten sich viele Menschen im Kürzungsbuch. Zeichnungen, Fotos, Unterschriften, Meinungen von Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitern in der Jugendarbeit illustrieren darin die Befürchtungen vor den Folgen der Kürzungen in der sportlichen Jugendarbeit. Die BSJ ist von den Kürzungen doppelt betroffen, da neben dem Jugendprogramm auch am verbandlichen Sport eingespart werden musste, mit den entsprechenden Folgen für die Jugendarbeit der Sportvereine und -verbände.
Günter Franzen stellte klar, dass auch die BSJ selbstverständlich ihren Teil zu den Einsparungen im Staatshaushalt mit beiträgt, dass aber die überproportionalen Kürzungen im Jugendprogramm der Bayerischen Staatsregierung 2004 die Jugendverbände hart trafen. Als Folge davon mussten im Bildungsbereich die Kontingente für Jugendbildung um 35Prozent und für Mitarbeiterbildung um 17 Prozent gekappt werden, so Martin Holzner. Entsprechend werden 2004/2005 Jugend- und Mitarbeiterbildungsmaßnahmen der Sportjugend auf allen Ebenen eingeschränkt. Das bedeutet: Die Qualifizierung der Mitarbeiter in der Jugendarbeit wird eingeschränkt, deutlich weniger Bildungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche finden statt. Weitere Streichungen würden die Jugendarbeit in ihrer Substanz gefährden und bewährte Strukturen möglicherweise zerstören. Günter Franzen wies auch auf die Sekundärfolgen hin, die weniger Seminare, Lehrgänge, Jugendbildungsmaßnahmen etc. für die regionale Wirtschaft nach sich ziehen werden: weniger Belegungen, weniger Aufträge, weniger Bestellungen, weniger Arbeitsplätze, weniger Steuereinnahmen.
Quelle: bsj

Lehrgänge der Bayerischen Sportjugend


Spiele mal ganz anders

Bei den Spielen, die dieser Lehrgang vorstellt, steht die Gemeinschaft, der Teamgeist und das Vertrauen aber auch Stress- und Aggressionsabbau und die Verbesserung des Körpergefühls im Mittelpunkt.
Einen Schwerpunkt bilden sogenannte "Boulderspiele". Das sind Spiele an der Kletterwand in Absprunghöhe.
Vorgesehene Inhalte:
• Spiele in der Halle unter dem Aspekt Aggressionsabbau;
• Vertrauensspiele und Spiele aus der Erlebnispädagogik;
• "Boulderspiele" unter dem Aspekt Vertrauen, Gemeinschaft und Teamgeist;
• Erlernen grundlegender Klettertechniken u.a. mit dem Ziel der Verbesserung des Körpergefühls;
• Entspannungsübungen/-techniken zum Stressabbau;
• methodische und pädagogische Anregungen.
Der Lehrgang richtet sich an aktive Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit, die ihr Repertoire an Spielformen erweitern möchten. Der Lehrgang wird zur Lizenzverlängerung (LZV) für ÜL- "J", "A" und "Turnen" anerkannt. Achtung: Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 15 begrenzt!
Termin: 9. / 10. Juli 2005
Ort: Straubing (Ndb.)
Leitung: Birgit Winter
Referenten: Jiri Kadlec, Birgit Winter
Kosten: 45,00 Euro

"Sport-im-Elementar"-Ausbildung

Zulassungsvoraussetzungen sind eine Übungsleiter-Lizenz ("J", "A" oder "Turnen") oder eine abgeschlossene Erzieherinnen-Ausbildung.
Die Ausbildung umfasst mind. 48 Übungseinheiten und schließt mit einer Prüfung ab. Bei ÜbungsleiterInnen wird die Ausbildung nach bestandener Prüfung als Zusatzqualifikation "Sport im Elementarbereich" in die Lizenz eingetragen. Alle TeilnehmerInnen erhalten am Ende ein Zertifikat und die Praxismappe "Handreichung für Übungsleiter Sport im Elementarbereich".
Termin: 28. Okt. - 2. Nov.2005
Ort: Schweinfurt / Ofr.
Leitung: Karin Wehner
Referenten: Karin Schaffner, Karin Wehner, Gabriel Liewehr, Edeltraud Brandstetter, Claudia Krause
Kosten: 120,00 Euro
Anmeldungen übers Internet oder an die Bayerische Sportjugend, Stichwort: Lehrgang "...", Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München

Klicks gegen Rechts!

Die neue Seite des Bayerischen Jugendringes

Die BJR-Internetseite www.KlicksgegenRechts.de will junge Menschen sensibilisieren und mit Fakten und Informationen versorgen. Anlass für diese Seiten sind die Neonazis, Faschos, Nazi-Skins und alle anderen Rechtsextremen! Die Jugendarbeit in Bayern will hiermit ihre entschiedene Gegnerschaft gegen diese Art von Ignoranz demonstrieren.
Der BJR möchten mit diesen Seiten ein klares "Nein!" zu dumpfer rechter Pöbelei, Rassismus, Intoleranz, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit setzen!
Deutlich aufzeigen das sich der BJR gegen intolerante, ausländerfeindliche Parolen, Tendenzen und Aktionen, auch gegen jede Art von Revisionismus, Demokratiefeindlichkeit und Aufrufe zur Gewalt gegen Ausländer und Andersdenkende, stellt. Deshalb bietet er hier Informationen, Aufklärung und Vorschläge, damit der rechte Spuk eingebremst und gestutzt werden kann.

Bei uns passiert was gegen Rechts!

"Klicks gegen Rechts" wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Quelle: BJR

Sportvereine auf dem Weg zu einem umfassenden Qualitätsmanagementsystem (QMS)

Qualität wird künftig der bestimmende Wettbewerbsfaktor sein! Diese Feststellung trifft seit einigen Jahren nicht mehr nur auf Produktionsbetriebe der Industrie und der Wirtschaft zu, auch im Bereich der Verbände, der Dienstleister und auch der gemeinnützigen Sportanbieter (Sportvereine) hat sich mittlerweile das Bewusstsein ausgeprägt, dass Qualitätsmanagement unerlässlich ist. Die Sportvereine müssen sich neuen Herausforderungen, wie die Einführung von Ganztagsschulen, neuen Sporttrends und höheren Wechseln von Mitgliedern, stellen.

Was ist Qualitätsmanagement?

Qualitätsmanagement ist eine Managementmethode einer Organisation, die sich auf die Mitwirkung und Beteiligung aller ihrer Mitglieder und Mitarbeiter stützt und die die Qualität aller Arbeitsabläufe und Arbeitsergebnisse in den Mittelpunkt stellt, mit dem Ziel, eine möglichst große Zufriedenheit der Nutzer ("Kunden"), der Partner und der Geldgeber zu erreichen.

Warum Qualitätsmanagement im Sportverein?

Wir leben in einer Zeit des raschen und ständigen Wandels. Dies gilt weltweit für die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse, es gilt ebenso für gesellschaftliche und sportbezogene Entwicklungen:
In immer kürzeren Abständen werden neue, interessantere und vielseitigere "Produkte" angeboten. Erfolge von gestern zählen nicht mehr. Nur wer sich stets aufs Neue im Vergleich mit anderen bewährt, wird sich auf Dauer behaupten können.
Voraussetzung dazu ist eine ständige Verbesserung seines Angebotes und seines Umgangs mit den Nutzern, den "Kunden". Denn gerade hier hat sich auch für Sportvereine ein entscheidender Wandel vollzogen. Es sind nicht länger die Fachleute, die Vorstandsmitglieder, die Trainer, die Übungsleiter, die darüber entscheiden, was und wie Qualität ist - es sind vielmehr die Teilnehmer, die Nutzer, die Kunden der Vereinsangebote und der Vereinsdienstleistungen.
Ihre Erwartungen und Wünsche sind das Maß aller Dinge.
Hierzu ein Beispiel:
Das Hauptinteresse eines Mitglieds eines Sportvereins gilt in der Regel einem Praxisangebot, das bestimmte (Qualitäts-)Kriterien erfüllen soll, z.B.:
• bestimmte Sportart
• fachlich gut und richtig angeleitet
• geeignete Sportstätte.
Diese Kriterien sind jedoch in vielen / fast allen Sportvereinen allgemein üblich geworden und werden damit mehr oder weniger als selbstverständlich vorausgesetzt. Um auf Dauer jedoch Mitglieder (Kinder, Jugendliche Erwachsene und Ältere gleichermaßen) zu halten oder sogar neue Mitglieder zu gewinnen, müssen Sportvereine den Begriff "Qualität" umfassender verstehen:
• große Auswahl an Vereinsangeboten
• freundliche Behandlung bei Vereinskontakten (Geschäftsstelle, Übungs-und Trainingsstunde etc.)
• neue Anregungen und Ideen
• fachlichen und sachkundige Beratung
• angenehme Atmosphäre
• angemessene Preise
• etc.
Mit anderen Worten: Es ist die Qualität des Sportvereins insgesamt, die darüber entscheidet, ob sich "Kunden" dort wohlfühlen, gerne wiederkommen und diesen Verein weiterempfehlen. Das bloße Sportangebot an sich reicht heute meistens nicht mehr aus, um die Anforderungen derzeitiger und zukünftiger Vereinsmitglieder zu erfüllen. Vielmehr muss die gesamte Vereinsqualität stimmen.

"Sportvereinsqualität" erweist sich z.B. durch:

• kompetente Auskünfte
• klare Angebote
• rasche Serviceleistungen
• schnelle Bearbeitung von Beschwerden
• promte Rückrufe
• Einhaltung von Terminen
• Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft

Ob Schriftverkehr, Telefonate, direkte Betreuung und Beratung - sämtliche Kontakte zwischen Verein und derzeitigen, verlorengegangenen und zukünftigen "Kunden" tragen dazu bei, wie gut oder schlecht die Qualität eines Sportvereins beurteilt wird. Zusammenfassend lässt sich sagen:
• Qualität wird vom Nutzer, vom Emfänger bestimmt,
• Qualität wird von allen "Produkten" verlangt,
• Qualität wird vom gesamten Sportverein erwartet.
Kurzum: Qualität ist Nutzerzufriedenheit. Und zufriedene Nutzer entscheiden den Wettbewerb.

Ziel eines Qualitätsmanagementsystems (QMS)

Um sich den zukünftigen Herausforderungen eines systematischen Qualitätsmanagements zu stellen, ist es erforderlich, dass im Sportverein insgesamt ein einheitliches System der Qualitätssicherung und der Qualitätsverbesserung eingeführt wird, damit sowohl die verschiedenen Arbeitsbereiche (z.B. Geschäftsführung, Abteilungen, Vorstandsmitglieder, Übungsleiter und Trainer) die gleichen Arbeitsinstrumentarien einsetzen, Qualitätsvergleiche der einzelnen Arbeitsbereiche möglich werden als auch eine Aussage und entsprechende Darstellung der Leistungsfähigkeit des Vereins als Gesamtorganisation möglich werden.

Welches Qualitätsmanagementsystem ist für Sportvereine geeignet?

Der LandesSportBund Nordrhein-Westfalen empfiehlt den Sportvereinen das Qualitätsmodell der European Foundation for Quality Management - das EFQM-Modell. Es ist eines der bekanntesten Qualitätsmanagement-Modelle, das ursprünglich vor allem in der Wirtschaft verbreitet war aber immer mehr auch im Nonprofitbereich und im öffentlichen Sektor eingesetzt wird. Dieses Modell beruht auf der Annahme, dass "Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit und positive gesellschaftliche Verantwortung und Image durch ein Managementkonzept erzielt werden, welches durch eine spezifische Politik und Strategie, eine geeignete Mitarbeiterorientierung sowie durch das Management der Ressourcen, Partnerschaften und Prozesse zu herausragenden Geschäftsergebnissen führt".
Das EFQM-Modell umfasst neun Bereiche, in denen Qualitätskriterien realisiert und bewertet werden. Diese Selbstbewertung ermöglicht eine breit angelegte Standortbestimmung des derzeitigen "Qualitätsniveaus" und liefert - bei weiteren Bewertungen zu späteren Zeitpunkten - vergleichbare Ergebnisse. Die "Qualitätsmessung" nach EFQM kann bei Bedarf sehr aufwendig durchgeführt werden, es ist aber auch durchaus möglich, die neun Bereiche des Modells in einem klein angelegten Projekt zu überprüfen. Von daher eignet sich dieses Modell auch für kleinere Vereine und zum Einsteig in ein Qualitätsmanagement generell.

Hierzu sind Informationen erhältlich bei:

Geschäftsstelle "Freiburger Kreis", Dortmund, Sterie 4, 44287 Dortmund, Tel.: 0231 4755194, Fax: 0231 /4755194 Welche Materialien und Veröffentlichungen gibt es zum Thema "Qualitätsmanagement im Sportverein"
Literatur: - Hrsg.: Prof. Dr. Hans Langnickel, Qualitätshandbuch für ehrenamtliche Vorstände in Vereinen, Verbänden, Initiativen
Quelle: VIBSS

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Bayerischer Hockey-Verband
Dieter Strothmann
Gärtnerplatz 2
80469 München
Tel.: 089-201 60 60
Tel.: 0171-416 67 18
Tel. (g): 089-53 48 50
E-Mail: info@kes-online.de


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