Juni 2002 bis November 2005


Vereinshilfe Archiv: Gunolf Bach

Nr. 99 - 7. Oktober 2004

HockeyScout-Lehrgang am 15./16.10.2004 in Duisburg
- Noch drei Plätze frei -
Anmeldung für "Kurzentschlossene"!


Die Sportjugend informiert:
Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Sport

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) auf einen Blick:

- die reguläre Wochenarbeitszeit beträgt 38,5 Stunden ein FSJ besteht in der Regel aus zwölf Monaten.

- jedem FSJler/in stehen 26 Urlaubs- und 25 Bildungstage zu.

- das Taschengeld liegt bei 300 € pro Monat - plus Fortzahlung des Kindergeldes.

- das FSJ dauert in der Regel vom 1. September bis zum 31. August.

Wusstest du, dass…

... es schon heute 160 anerkannte FSJ-Vereine und -Verbände in NRW gibt? ... derzeit über 130 junge Menschen ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Sport leisten?

... 80% unserer FSJler später als Trainer oder Übungsleiter übernommen werden?

ein Großteil der Teilnehmer das FSJ als sinnvolle Alternative zum Wehrdienst nutzen?

Zum Weltkindertag:
Kindervergessenheit aller Orten

Mit dem Weltkindertag am 20. September hat sich wieder einmal angeboten, den Realitätsspiegel in die Hand zu nehmen.
Es ist zu erkennen, trotz einiger begrüßenswerter Aktivitaten, dass Kinder nicht mehr selbstverständlich zum Lebensprogramm gehören, wie nicht nur an den deutlich reduzierten aktuellen Kinder- Jugendhilfehaushalten abzulesen ist.
Es scheint immer mehr Erwachsene zu geben, deren Erinnerungen an ihre eigenen Kinderwelten verblasst oder verschwommen sind.
Scheinbar gibt es zu viele Erwachsene, deren Sinne vernebelt sind, wie eine vermehrte Kindvergessenheit offenbart.

Beispielsweise:
- Wir reden von Uberalterung statt von Kinderlosigkeit!
- Wir sprechen nur noch uber Harz I-IV, aber nicht über die kindliche Grundversorgung!
- Wir bauen die schonsten Konzertsale, aber die Kinderarmut steigt!
- Wir treten mehr in Tierschutzvereine ein als in Vereine, die sich dem Schutz von Kindern widmen!
- Wir geben Millionen für neue Fußballstadien aus und schließen dafür Kindergärten!
- Wir sehen, dass Kinder im alltaglichen Straßenverkehr bedroht sind, aber angemessene Reaktionen werden stets vertagt (Autospiegel gegen den toten Winkel erst ab 2005)

Die gesellschaftliche Realität spiegelt uns auch folgendes ambivalentes Bild:

Kinder
... haben viele Spielsachen, aber meist keine Spielraume.
... haben moderne Möbel, aber häufig auch Haltungsschäden.
... haben viel zu essen, aber immer öfter auch Übergewicht und Diabetes.
... wohnen in modernen Häusern, aber haben immer weniger Ausdauer.
... haben vielfältige Medien, aber eine immer größere Bewegungsarmut.
... haben schöne (saubere) Kinderzimmer, aber immer mehr Immunkrankheiten.
... haben umsorgende Eltern, aber immer mehr Stress haben Spielstraßen, aber viele Autos als Hindernisse.
... kennen Videospiele, aber beherrschen kaum noch Spiele für draußen.
... surfen vermehrt im Internet, aber verdrängen immer häufiger die Wirklichkeit.
... werden ständig gefahren, aber immer unselbstständiger.
... haben liebevolle Eltern, aber auch immer mehr unnötige Therapien.
... haben ausgewiesene Spielflächen, aber treffen auf konkurrierende Hunde.
... haben vielfältige Freizeitangebotsinseln, aber können sie alleine nicht erreichen.
... haben meist Erziehungsberechtigte, aber immer mehr erzieherische Hilfsbataillone.
... haben schöne Kleidung, aber darin kann man meist nicht spielen.
... haben alle Schuhe, aber viele, die zu kurz sind haben zukunftsorientierte Eltern, aber bekommen immer häufiger die Psychopille zum Pausenbrot.

Vor dem Hintergrund der Alltagsrealität bietet der jährliche Kindertag zumindest die Chance einer Konfrontation mit der Wirklichkeit.
Um Kinder real als unser wichtigstes Humankapital zu sehen, reicht ein einziger Tag mit meist überladenen, einmaligen Aktionen nicht aus.
Wir sind verantwortlich nicht nur für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.
Wenn diese Tage aber zur Sensibilisierung und zum Verstehen bei uns Erwachsenen beitragen und eine neue Achtsamkeit und nachhaltigere Verantwortlichkeit fur Kinderwelten auslosen, ware bereits Einiges gewonnen.
Wir sind der Schlüssel für Veränderungen. Hoffentlich sind bei dem diesjahrigen Weltkindertag möglichst viele Empfänger reif für Wahrheiten, denn sonst können sie nicht wirken!
(Dr. Klaus Balster/Vorstandsmitglied der Sportjugend-NRW)

Neues Positionspapier zur Entwicklung und dem Ausbau der Ganztagsschule

Positionspapier

„Schulsport beim Ausbau und bei der Qualitätsentwicklung von Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten in der offenen Ganztagsgrundschule in NRW“

In einer Rahmenvereinbarung zwischen dem Landessportbund NRW (LSB), dem Ministerium für Schule, Jugend und Kinder NRW (MSJK) und dem Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport NRW (MSWKS) über die Zusammenarbeit an offenen Ganztagsgrundschulen vom 18.07.2003 haben sich die beteiligten Partner zur gemeinsamen Qualitätsentwicklung bei den außerunterrichtlichen Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten in der offenen Ganztagsgrundschule verpflichtet.
Das vorliegende Positionspapier zielt darauf ab, den gemeinsamen Handlungsauftrag von LSB, MSJK und MSWKS darzustellen, der sich aus der Entwicklung der offenen Ganztagsgrundschule ergibt.
Aus Sicht des MSWKS werden zentrale Herausforderungen für den Schulsport formuliert, inhaltliche und strukturelle Grundlagen für die Qualitätsentwicklung von Bewegung, Spiel und Sport in der offenen Ganztagsgrundschule beschrieben sowie Aufgabenschwerpunkte der für den Schulsport verantwortlichen Institutionen und Personen beim Ausbau und bei der Qualitätsentwicklung von Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten in der offenen Ganztagsgrundschule festgelegt.
(Pressemitteilung des LSB-NRW)

VIBBS Vereinsberatung - aktuell!
Das Ehrenamt im Sport

Unter Rubrik "Aktuelles zum Ehrenamt" finden sich z.B. folgende Beiträge:

- "Vorstand in einer Abteilung"
- "Briefe schreiben"
- "Ehrenordnung" - "Veranstaltungen und die Kosten"
- ""Wichtige Versicherungsarten"
- "Anwerben von neuen Vereinsmitgliedern"
- "Bescheinigung für Ehrenamt"
- "Versicherung bei Veranstaltungen - z.B.
- "Ehrenamt bzw Mitarbeiter im Verein"

Wie komme ich an weiterführende Informationen zur Vereinsarbeit?

Auf der Vereinshilfeseite über VIBBS-Link zur Seite des Vereins-Informations-Beratungs-Betreuungs-System.
Man kommt dann auf die Startseite von VIBBS-Online, dem VIBBS-Info-System im Internet.

 
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