Juni 2002 bis November 2005


Vereinshilfe Archiv: Gunolf Bach

Nr. 60 - 23. Oktober 2003

LSB -Präsident Winkels kritisiert Bundes- und Landespolitik

Mehr als 15.000 Sportstätten in NRW sanierungsbedürftig
"Zeigen sie gegen die derzeitige Politik unseres Landes und der Bundesregierung Flagge."
Diese Worte richtete Richard Winkels, Präsident des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen, an die Teilnehmer der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Städtetages Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Winkels appellierte an die verantwortlichen Politiker in Land und Bund, die Gemeindehaushalte wieder auf eine verlässliche und dauerhafte Grundlage zu stellen.
Mit der Krise der Kommunalfinanzen käme auch der Sport in die Krise. Überall würden die Fördermittel für den Sport abgebaut und die Sportvereine könnten ihren sozialen Auftrag nicht mehr erfüllen.
"Laut unserer Statistik sind mehr als die Hälfte unserer 30.000 Sportstätten sanierungsbedürftig: Ihre Installationen, die Böden, ihre Ausstattung sind veraltet und marode; auf jeden Fall entsprechen sie nicht mehr den durchschnittlichen Standards an einen modernen Sportbetrieb", sagte Winkels.
"Hallendächer sind und bleiben undicht, es werden nur noch Notreparaturen durchgeführt. Hallen- und Freibäder wurden zuerst geschlossen, heute trifft es auch Sportplätze und Sporthallen", so Winkels.
Die Finanznot der Kommunen drücke dem Breitensport zunehmend die Luft ab. Den Vereinen sei es noch nie so schlecht gegangen wie heute.
"Ich bin mir sicher, dass viele Turn- und Sportvereine die nächsten Jahre nicht überstehen werden, denn ihre Situation wird immer schwieriger."
(Michael Heise/LSB-NRW)

Helfer-Lehrgänge 2003 abgeschlossen

Aus zehn WHV-Vereinen rekrutierten sich die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Helfer-Lehrgänge in der Duisburger Sportschule Wedau.
Dieser Lehrgangstyp entspricht den Grundsätzen der "Jugendarbeit im Sport", ist förderungwürdig und deckt die Arbeit mit unseren Kindern (6-10 Jahre)ab.
Die Erfahrung mit diesem Lehrgangstyp zeigt, die Notwendigkeit, richtig und altersgerecht zu arbeiten und zu betreuen.
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen!
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Helferlehrgänge 2003 hinterließen allesamt einen guten und interessierten Eindruck und bewerteten die Lehrgangsinhalte überwiegend positiv.

Mini-Jobs im Sportverein - was hat sich seit dem 01. April 2003 geändert?

Informieren Sie sich zu diesem Thema über den interaktiven VIBBS-Link auf dieser Seite!

Folgende Themen sin ausführlich aufbereitet:

- Abhängige Beschäftigung
- Formen der Mitarbeit im Sportverein
- Geringfügige und Niedriglohn-Beschäftigungen
- Musterverträge und -vereinbarungen
- Selbstständige Tätigkeit
- Übungsleiter/innen und Betreuer/innen

Nutzen Sie problemlos die Angebote von VIBBS zur Vereinshilfe!

Eigentlich schon gemerkt?! -
WHV-Schulhockeyseite ist im Netz!

Seit einer Woche ist die WHV-Schulhockeyseite "anzuklicken" (www.schulhockey-nrw.de); noch einige Korrekturen sind notwendig - aber die "Zeichen der Zukunft" zeigen sich schon deutlich
Folgende Neuerungen werden mittelfristig geschaltet:
- Auf der Startseite des Internetportals
des LSB (www.wir-im-sport.de) befindet sich ein sogenannter "Container" zur "Ganztagsbetreuung/Ganztagsgrundschule"
Dieser "Container" wird auch auf die Schulhockeyseite erscheinen.
- Neben den Möglichkeiten die DHB-Schulsportseite, die Vereinshilfeseite und die minsteriellen Seiten "www.schulsport-NRW.de" und "www.learn-Line-nrw.de" anzuklicken, wird zukünftig auch die Möglichkeit bestehen, auf der NRW-Sportjugendseite zur Seite zur Kooperation Schule/Verein zu kommen.
- Damit keine Doppelungen auf den WHV-Seiten "WHV-Vereinshilfe" und "WHV-Schulhockey" entstehen, überlegen wir uns noch eine besondere Form der Informations-Verlinkung.

Erklärung des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen e.V. zu Bezuschussungsverfahren

Nach derzeitiger Haushaltsplanung wird das Land Nordrhein-Westfalen dem LandesSportBund Nordrhein-Westfalen e.V. für das Jahr 2004 keine Übungsleiterzuschüsse mehr zur Verteilung an die Antrag stellenden Vereine zur Verfügung stellen.
Die Vereine werden daher mit dem für dieses Jahr geplanten Großversand keine Antragsvordrucke erhalten.
Sollte hier noch Bewegung in die Haushaltsdiskussion kommen, wird der LandesSportBund die Vereine umgehend informieren und ggf. die notwendigen Antragsvordrucke zur Verfügung stellen. (Info LSB-NRW)

Spitzensportförderung durch Olympiastützpunkte in NRW bundesweit beispielhaft! -Landesförderung soll erhalten bleiben!

Landesförderung soll erhalten bleiben!
Auf der ersten Sitzung des "Sportpolitischen Lenkungsgremiums der Olympiastützpunkte" konnten heute in Duisburg NRW-Sportminister Dr. Michael Vesper und LandesSportBund-Präsident Richard Winkels ein erstes Resümee ziehen. Auch unter dem Eindruck des äußerst erfolgreichen Sportwochenendes, besonders auch für Sportlerinnen und Sportler aus NRW, fiel die Zwischenbilanz nach der Neuorientierung der Olympiastützpunkte in NRW positiv aus. Vesper kündigte dabei an, dass die Landesregierung nicht beabsichtigt, die Förderung des Leistungssports in NRW im Doppelhaushalt 2004/2005 zu kürzen.
Nach den Strukturänderungen der Olympiastützpunkte ist ein neues "Wir-Gefühl" in NRW entstanden, so die einhellige Meinung. Die Zusammenarbeit der drei NRW-Stützpunkte konnte besser koordiniert und die Serviceleistungen für die Sportlerinnen und Sportler, bei gleichbleibenden finanziellen Leistungen, stark verbessert werden. Olympiastützpunkte, LandesSportBund und Landesregierung ziehen erfolgreich an einem Strang.
Ulrich Feldhoff, DSB Vizepräsident für den Leistungssport und Dr. Christa Thiel, ebenso Vizepräsidentin des DSB, hier aber in ihrer Funktion als Präsidentin des Deutschen Schwimmverbandes und Vertreterin der Spitzenverbände, lobten das neue Netzwerk als bundesweit beispielhaft.
Zukünftig müsse aber in NRW und bundesweit noch mehr eine Konzentration und Schwerpunktsetzung der Olympiastützpunkte auf einzelne Sportarten erfolgen, forderte Feldhoff.
Ebenso müssen die sozialen und finanziellen Sicherungssysteme für aussichtsreiche Nachwuchsathleten verbessert werden. Zuviel junge Leistungssportlerinnen und -sportler würden ihre sportliche Zukunft der beruflichen Karriere unterordnen. Aus Sicht der Betroffenen auch durchaus verständlich. Deshalb sollen hier zukünftig die Bemühungen von Sport, Politik und Wirtschaft stärker ansetzen. Als einen Mosaikstein auf diesem beschwerlichen Weg sieht Sportminister Vesper die Tatsache, dass sich zukünftig Beauftragte an den Hochschulen um die Interessen der Hochleistungs- und Spitzenssportler bemühen sollen.
Zielsetzung dabei: Professoren sollen zukünftig sensibilisiert werden und mehr Rücksicht nehmen bei Klausur- und Prüfungsterminen. Ein Ergebnis des aktuellen "Jahr des Hochschulsports".
Im April des kommenden Jahres wollen LandesSportBund, Verbände, Olympiastützpunkte und die Landesregierung in Düsseldorf das NRW-Team für die Olympischen Spiele in Athen offiziell der Öffentlichkeit präsentieren. Voraussichtlich werden insgesamt über 100 Athletinnen und Athleten aus Nordrhein-Westfalen zum Olympiakader gehören.
Die heutige positive Bilanz ist aber für die Mitglieder des Lenkungsgremiums, darunter Walter H. Probst, Hauptgeschäftsführer des LSB, Paul Wagner, Leiter des Olympiastützpunktes Rhein Ruhr und Hans-Peter Meyer, ehrenamtlicher Vorsitzender des Trägervereins des Olympiastützpunktes Köln, Bonn, Leverkusen, kein Grund, die Hände zufrieden in den Schoß zu legen.
Zukünftig sollen weitere Verbesserungspotentiale aufgezeigt und angegangen werden.
(Michael Heise/LSB-NRW)

 
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