Juni 2002 bis November 2005


Vereinshilfe Archiv: Gunolf Bach

Nr. 52 - 28. August 2003

Die Vereinshilfeseite startet wieder nach dem Urlaub mit der Ausgabe Nr. 52

Neben den schon in der WHV-Vereinshilfe Nr. 50 aufgeführten Schwerpunkten, werden nun noch weitere Schwerpunkte auf dieser Seite hinzukommen:
- WHV-Olympia-Camp 2004
- HOCKEY - der Familiensport!
Zum Olympia-Camp gibt es schon auf den Vereinshilfeseiten 50 und 51 entsprechende Informationen.
In der DHZ/Nr. 27 - August 2003 fand sich ein interessanter Artikel vom DHB-Breitensport- und Vereinshilfe-Ausschussmitglied Joachim Giesecke zum Thema:
"HOCKEY" als Familiensport - eine breitensportliche Alternative!?
Zu diesem sehr interessanten und ausbaufähigen Thema nehme ich in einem weiteren Artikel in dieser Ausgabe Stellung.
Auch werden die Leserinnen und Leser dieser Seite zu dem "brandneuen" Förderprogramm zur Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen in NRW informiert.
"Last but not least!" - die WHV-Vereinshilfe-Seite ist zukünftig im Verbund mit weiteren Seiten zur Vereinshilfe aufzurufen.
Der Deutsche Hockey-Bund mit seiner Seite "Breitensport und Vereinshilfe", federführend Vizepräsident "Breitensport" Ralf Bonz und DHB-Breitensportmitarbeiterin Otti Bombitzki und die Vereinshilfeseite vom Bayrischen HV, federführend Dieter Strothmann.
Hier haben dankenswerterweise die "Techniker" des Hockeyportals im Sinne des VVI hilfreiche Unterstützung geleistet.
Die Vielzahl von Hinweisen zur Vereinshilfe und breitensportlichen Entwicklungen sind zumindest gebündelt abzurufen.
Es bleibt die Hoffnung, dass nun der eine oder andere Landesverband sich ebenfalls beteiligt.

HOCKEY - der Familiensport!

In dem DHZ-Artikel (Nr. 27/2003) von Joachim Gieseke - "HOCKEY als Familiensport - eine breitensportliche Alternative!?", versucht J. Giesecke für unserer Hockey weitere Möglichkeiten aufzuzeigen - "Hockey and More"!
Er liegt mit seinen Ausführungen im Breitensport-Trend des DSB und vieler LSB's; der Bayrische Landessportverband und der LSB-NRW u.a., haben große Breitensportreferate, die sich mit dem Medium "Familiensport" professionell beschäftigen.
Mitte September findet zu diesem Thema ein zentraler Kongress in Kiel statt, der sich der Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln nähert.
Wichtig für uns, um erfolgreich zu sein, wird die Vorgehensweise und Handhabung zu einem Ansatz (Kampagne) sein. Bisherige Aktionen, wie die DHB-Aktion "Hockey, ... weil ich ein Mädchen bin!" oder die WHV-Jugend-Aktion "Hockey-Mädchen trifft Hockey-Jungen!", funktionierten nur, weil sie durchdacht und vielfach einsetzbar waren (z.B. nicht nur im Verein, sondern auch in der Schule).
"Hockey, der Familiensport!" muss neben unserem Elternhockey der breitensportliche "Dauerbrenner" werden!
Oder - ist unser vorzeigbares Elternhockey ein Bestandteil des "Familiensports" Hockey?.
Sicherlich eine interessante Frage zur Entwicklung und Gestaltung.
Eine solche Fragestellung zeigt auch auf, wie sehr breitensportliche Entwicklungen vorbereitet sein müssen. Ein "gemeinsamer Nenner" trotz der Unterschiedlichkeit von Landesverbänden muss auf der DHB-Ebene gefunden und gesteuert werden (... jeder, wie er in der Lage ist!).
Bei der Unterschiedlichkeit der "DHB-Landschaft" reichen nicht nur Apelle; -unterschiedliche Handlungsvorschläge sind hilfreicher.
Ein möglicher Ansatz sollte die Einbindung der DHB-Jugend und den Landesverbandsjugenden sein, um deutlich zu machen, dass "Familie" immer etwas mit (möglichst!?) vielen Kindern zu tuen hat.
Auch sollten wir vorab einmal über der "Zaun" schauen, um diesbezüglich Entwicklungen und eventuelle Ideen zu erfahren.
Ebenfalls erhoffe ich mir von unserem "Elternhockey" wichtige Hinweise.
Deshalb soll dieser Artikel zum Thema "Familiensport" dazu dienen, Meinungen und Anregungen über das "Diskussions-Board" zu erfahren und nicht nur der fachinteressierten Öffentlichkeit zugänglich sein.

AKTIONSPROGRAMM zur Förderung der Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen in Nordrhein-Westfalen

Der nachfolgende Handlungsrahmen zeigt die Beteiligungsmöglichkeiten bei der Umsetzung des Aktionsprogramms, gegliedert nach den sechs Handlungsfeldern, auf. Er dient als Orientierung für Vorschläge konkreter Maßnahmen zur Intensivierung der Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen in Bereichen mit besonderem Handlungsbedarf.

Anträge können sich auf die in den verschiedenen Handlungsfeldern des Aktionsprogramms aufgezeigten Maßnahmenbereiche beziehen.

Handlungsfeld 1
Mitwirkung von Sportvereinen an zusätzlichen Betreuungsmöglichkeiten im Nachmittagsbereich für Kinder und Jugendliche in der Primarstufe und der Sekundarstufe I verstärken.


- Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Foren/Diskussionsveranstaltungen zur Kooperation von Schulen und Sportvereinen bei Ganztagsangeboten.

Anträge durch: Ausschüsse für den Schulsport, Stadt- und Kreissportbünde sowie deren Jugenden, Fachverbände und Jugenden der Fachverbände.

Max. Förderung: 250€

- Erprobung der Fortbildungskonzeption "Bewegung, Spiel und Sport im Ganztag"
Partner für eine Erprobung der in Arbeit befindlichen Fortbildungskonzeption werden für Ende 2003 gesucht.

Anträge durch: Ausschüsse für den Schulsport, Stadt- und Kreissportbünde sowie deren Jugenden.

Max. Förderhöhe: 500€

- Projekte
Zurzeit keine Ausschreibung

Handlungsfeld 2
Das ehrenamtliche Engagement von Jugendlichen im Sport fördern


- Ausbildungsmaßnahmen für Schülerinnen und Schüler zur Sporthelferin/zum Sporthelfer

Anträge durch: Schulen bei den Ausschüssen für den Schulsport über das Antragswesen zu den "freiwilligen Schülersportgemeinschaften" als "Freiwillige Schulsportgemeinschaft mit besonderer Aufgabenstellung"

Förderhöhe: Entsprechend der Finanzierung im Programm "Freiwillige Schulsportgemeinschaft"

- Fortbildungsmaßnahmen für Sporthelferinnen und Sporthelfer (halb- oder ganztägig)

Anträge durch: Ausschüsse für den Schulsport, Stadt- und Kreissportbünde sowie deren Jugenden

Max. Förderhöhe: 1000€

Handlungsfeld 3
Mädchen und jungen Frauen den Zugang zum Sport erleichtern


- Ausbau von Freiwilligen Schulsportgemeinschaften und Ganztagsangeboten für Mädchen und jungen Frauen

Anträge durch: Schulen mit Abstimmung mit Sportvereinen über Ausschüsse für den Schulsport als "Freiwillige Schulsportgemeinschaft mit besonderer Aufgabenstllung"

Schulen in Abstimmung mit Sportverein über Schulverwaltungsamt im Rahmen von Ganztagsangeboten

Förderhöhe: Entsprechend der Finanzierung in den Programmen

- Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Projekten/Aktionen

Entwickelt werden können unterschiedliche Projekte/Aktionen im Handlungsfeld, die auf der Basis einer Zusammenarbeit Schule-Sportverein durchgeführt werden bzw. diese Basis schaffen oder verbessern wollen.

Anträge durch: Schulen und Sportvereine, Ausschüsse für den Schulsport, Stadt- Kreissportbünde sowie deren Jugenden, Fachverbände und Jugenden der Fachverbände

Max. Förderhöhe: Für Einzelmaßnahmen "Schule/Sportverein"
200€

Für Maßnahmen der Ausschüsse für den Schulsport, Stadt- und Kreissportbünde sowie deren Jugenden, Fachverbände und Jugenden der Fachverbände
2000€

Eine Doppelfördrung der regelmäßigen Arbeit von Freiwilligen Schülersportgemeinschaften oder Ganztagsgruppen ist ausgeschlossen!

Handlungsfeld 4
Kindern und Jugendlichen mit mangelden Bewegungserfahrungen und körperlichen Leistungsschwächen den Zugang zum Sport erleichtern


- Aufbau und Arbeit lokaler Netzwerke

An der Mitwirkung interessierte Stadt-/Kreissportbünde sowie deren Jugenden, Schulen und Sportvereine wenden sich an den zuständigen Ausschuss für den Schulsport

- Aufbau von Angeboten

Schulen in Abstimmung mit Sportverein über Ausschüsse für den Schulsport als "Freiwillige Schulsportgemeinschaft mit besonderer Aufgabenstellung"

Schulen in Abstimmung mit Sportverein über Schulverwaltungsamt im Rahmen von Ganztagsangeboten

Förderhöhe: Entsprechend der Finanzierung in den Programmen

Handlungsfeld 5
Zugangschancen zum Sport von Kindern und Jugendlichen der Haupt- und Sonderschulen und aus einkommensschwachen Bevölkerungskreisen erhöhen


- Ausbau von Freiwilligen Schulsportgemeinschaften und Ganztagsangeboten für Kinder und Jugendliche der Haupt- und Sonderschulen und aus einkommmensschwachen Bevölkerungskreisen

Anträge durch: Schulen in Abstimmung mit Sportverein über Ausschüsse für den Schulsport als "Freiwillige Schulsportgemeinschaft mit besonderer Aufgabenstellung"

Schulen in Abstimmung mit Sportverein über Schulverwaltungsamt im rahmen von Ganztagsangeboten

Förderhöhe: Entsprechend der Finanzierung in den Programmen

- Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Projekten/Aktionen

Entwickelt werden können unterschiedlichste Projekte/Aktionen im Handlungsfeld, die auf der Basis einer Zusammenarbeit Schule/Verein durchgeführt werden bzw. diese Basis schaffen oder verbessern wollen.

Anträge durch: Schulen und Sportvereine, Ausschüsse für den Schulsport, Stadt- und Kreissportbünde sowie deren Jugenden, Fachverbände und Jugenden der Fachverbände

Max. Förderhöhe: Einzelmaßnahmen Haupt-/Sonderschulen-Sportverein
200€

Für Maßnahmen der Ausschüsse für den Schulsport, Stadt- und Kreissportbünde sowie deren Jugenden, Fachverbände und Jugenden der Fachverbände
2000€

Eine Doppelförderung der regelmäßigen Arbeit von Freiwilligen Schulsportgemeinschaften oder Ganztagesgruppen ist ausgeschlossen.

Handlungsfeld 6
Jugendliche Sporttalente auch nach Beendigung ihrer leistungssportlichen Laufbahn betreuen


An Entwicklungsarbeiten und Projekten im Handlungsfeld 6 interessierte Fachverbände, Verbundsysteme Schule/Leistungssport und Stützpunktvereine wenden sich an:
LSB-NRW - Kersten Neumann; kersten.neumann@lsb-nrw.de

Anmerkung:

WHV-seitig werden wir uns bemühen, eine mögliche Zusammenarbeit auszuloten.

Infos zum "AKTIONSPROGRAMM ..."

Neben dem großen Landesprogramm TS/TF war grundsätzlich immer die Möglichkeit gegeben, "Schülersportgemeinschaften einzurichten.
Es wurden bisher grundsätzlich zur Standortberatung im Sinne der "Kooperation Schule/Verein als erster Schritt die Empfehlung gegeben, mit der Einrichtung einer Schülersportgemeinschaft zu beginnen.
Nun wird mit den sechs Handlungsfeldern die
Freiwillige Schülersportgemeinschaft
um die
Freiwillige Schülersportgemeinschaft mit besonderer Aufgabenstellung
erweitert.
Sie hat sich "geöffnet" und ist bezüglich der Nutzung flexibler geworden.
Alle Handlungsfelder können auch mit "Schülersportgemeinschaften-Hockey" in Verbindung gebracht werden.
Möglicherweise ist das "Handlungsfeld 6" für uns besonders interessant.
Dazu werden wir dann natürlich sofort informieren.

 
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