Juni 2002 bis November 2005


Vereinshilfe Archiv: Gunolf Bach

Nr. 45 - 12. Juni 2003

Resolution der Sportjugend NRW zu den Kürzungen des Landesjugendplans

"Mit großer Bestürzung hat die Sportjugend NRW die Kürzungen des Landesjugendplanes zur Kenntnis genommen.
Sie sieht keine Möglichkeit mehr, eine weitere Kürzung in ihrer außerschulischen Bildungsarbeit umzusetzen und wird dadurch gezwungen, ihre Arbeit in den neuen Schwerpunkten weitgehend einzustellen.
Die Sportjugend hat die Einführung der neuen Schwerpunkte im Rahmen der Reformen des Landesjugendplans 1999 begrüßt und unterstützt.
Seit dieser Zeit sind die Mitgliedsorganisationen mit großem Angagement an diese Herausforderungen herangegangen. In vielfältigen neuen Aktionsfeldern ist die Sportjugend NRW mit ihren Mitgliedsorganisationen aktiv geworden und hat neue Strukturen geschaffen.
Die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen wurden aufgegriffen und bearbeitet.
Die aktuellen Kürzungen des Landesjugendplans sind nicht hinzunehmen, weil sie gerade neu aufgebaute Strukturen wieder zerschlagen.
Opfer dieser Politik sind die Kinder und Jugendlichen in unserem Land!
Die Glaubwürdigkeit in die Politik der Landesregierung NRW wird damit bei allen betroffenen Kindern und Jugendlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterrinnen und Mitarbeitern erschüttert.
Ebenso ist der Zeitpunkt der Bekanntgabe dieser Kürzung nicht akzeptabel und bedeutet das Ende von Planungssicherheit und Verlässlichkeit.
Bei allen Verständnis für die Haushaltssituation des Landes NRW erwartet die Sportjugend:

1. Die sofortige Rücknahme der Kürzungen 2003!
2. Die frühzeitige Planungssicherheit für 2004!
3. Ein klares Bekenntnis der Landesregierung zum hohen Stellenwert der Kinder- und Jugendarbeit in Nordrhein Westfalen!"

Hockey-Schulwandertag ein Riesenerfolg!

Der am 12.06.2003 durchgeführte "Hockey-Schulwandertag" des HTC-S.W. Neuss waren eine gelungene Veranstaltung.
Bei Bilderbuch-Wetter waren nicht , wie fälschlich angegeben 180 Mädchen und Jungen auf der Anlage, sondern nahzu 300 Kinder!
Mit der Übungsleiter-Crew um Oliver Voigt und Markus Lonnes, wurde ein Vielseitgkeitsparcour mit abschliessenden Kleinfeldspielen angeboten.
Die Kinder erhielten alle Hockeyaufkleber und ein Gutschein zum Schnuppertraining zusätzlich mit einem Gewinn-Rätsel versehen.
Der 1. - 3. Preis jeweils ein Hockeyschläger; der 4. - 8. Preis je einen Hockeyball und der 9.-40. Preis je eine Dauerkarte zu den Spielen der 1. Herrenmannschaft/Bundesliga Feld.
Bleibt abschließend die Frage: -Welche Preise sind wohl die begehrtesten?

Nochmals zu Erinnerung!
Trainer erhalten bis 554 Euro brutto für netto

In der Vereinshilf Nr. 41 habe ich auf dieses Thema aufmerksam gemacht.
Auf Wunsch noch einmal veröffentlicht!

Wer sich nebenberuflich in Vereinen als Übungsleiter, Ausbilder oder Betreuer engagiert, kann nach Angaben der Minijob-Zentrale jetzt bis zu 554 Euro steuer- und abgabenfrei dazu verdienen. Der Grund: - die steuer- und abgabenfreie Übungsleiterpauschale von 154 Euro kann mit einem Minijob ganz einfach kombiniert werden. Das lohnt sich auch für Vereine. Sie können für ihre Übungsleitereinsätze jetzt monatlich einen Betrag von bis zu 554 Euro (400€ plus 154€ Übungsleiterpauschale) ausschöpfen. Als Arbeitgeber zahlt der Verein dafür nach Angaben der für Minijobs zuständigen Knappschaft nur die Pauschalbeträge zur Kranken- und Rentenversicherung in Höhe von 23% sowie die Pauschalsteuer von 2%. Das gilt allerdings nur für ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis des Übungsleiters - ein zweiter Minijob ist in der Regel sozialversicherungs- und steuerpflichtig. Der steuerfreie Jahresbetrag der Übungsleiterpauschale von 1848 Euro kann monatlich in Raten oder komplett ausgezahlt werden. Mehr Infos im Internet: http://www.minijob-zentrale.de oder über das kostenfreie Servic-Telefon 0800/0200504 (Quelle: WAZ vom 08.05.2003)

VIBBS zur Chefsache erklären!

"Wir müssen VIBBS in den jeweiligen Bünden und Verbänden zur Chefsache erklären." forderte Walter Schneeloch, Vizepräsident des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen auf der Jahrestagung am 10. Mai in Dortmund.
Auch auf dem WHV-Verbandstag informierte WHV-Präsident Walther Lonnes die anwesenden Vereinsvertreter über die hilfreichen Möglichkeiten von VIBBS; dazu wurde ein Grundsatzreferat eines VIBBS-Mitarbeiters (Jürgen Weber)zur "Zusammenarbeit und Nutzung von VIBBS im Hockeyverband" gehalten.
Der "interaktive Link" auf dieser Seite zu den VIBBS-Seiten und weiter zum LSB-NRW-Portal ermöglicht einen schnellen Zugang.
Zukünftige weitere Aktivitäten zu dem bestehenden Verbundsystem sind die "Schärfung des Profils der Repräsentanten" durch eine kontinuierliche Information.
Desweiteren soll auch VIBBS sich an der "Herausforderung" zur "Ganztagsbetreuung im Sport" beteiligen. Frühzeitig sollen die Chancen und Risiken zu diesem Thema herausgestellt, bzw. dazu informiert werden.
Was die Hockeyjugend und den WHV betrifft, werden gemeinsam mit VIBBS noch engere Möglichkeiten der Zusammenarbeit besonders unter dem Aspekt der "Vereinshilfe" besprochen.

"Leitfaden" zur Jugendarbeit im Hockeyverein - ein Erklärungsversuch - Folge III

In der zweiten Folge wurden kurz eine "Typisierung" von Hockeyvereinen vorgenommen; desweiteren wurden die Osnabrücker Arbeitsgruppenergebnisse zum Teilbereich "Gewinnung von Mädchen und Frauen" beleuchtet. Letztlich, im Verbund mit den "Maßnahmen/Lösungsvorschlägen", sind die Maßnahmen aufgeführt, die schon als "alte" Mängelerscheinungen bekannt sind. Diese wurden dann im Sinne der "Jugendarbeit im Sport" und somit auch der "Jugendarbeit im Hockeyverein" ausführlich beschrieben.
In dieser Folge soll nun der Versuch gestartet werden, "Jugendarbeit im Hockeyverein" zu skizzieren und ein möglichst umfassendes "Bild" zu zeichnen
Eine der wesentlichen Merkmale dieser Sportart ist die frühe Spezialisierung von Kindern und das "durchgestylte" herkömmliche Spielsystem, was direkt zur "leistungsbezogenen Jugendarbeit" führt.
Namenhafte Bundestrainer und Jugendmitarbeiter/innen in den Vereinen und den Verbänden warnen vor der frühen Spezialisierung und der Einseitigkeit von "Hockeykarrieren".
Einsichtig ist man vielerorts; -aber, wie können "leistungsbezogene Jugendarbeit", "sportliche Jugendarbeit" und "Jugendarbeit im Sport" ganzheitlich betrachtet werden, ohne im einzelnen eine Be- oder Abwertung zu erfahren?
An dieser Stelle muss noch einmal deutlich gemacht werden, dass die Bereitschaft der jugendlichen Hockeyspielerinnen und Hockeyspieler zur "Leistung" beachtlich und durchaus ein Bestandteil der Jugendarbeit im Hockeyverein ist.
Es sind aber nun nicht nur "Könner/innen" in den Vereinen, sondern (-die Mehrzahl) auch Mädchen und Jungen, die Hockey als ihren Sport im Sinne von Freude und Entspannung, von Teamgeist und Geselligkeit verstehen.
Auch dieses ist nicht unbedingt neu; es ist nur zu wenig konsequent durchdacht und entwickelt worden.
Die Schwimmjugend NRW hat zum Beispiel vorbildhaft die Jugendarbeit in einem Schwimmverein von der Jugendarbeit im Nachwuchsleistungssport getrennt; eine Möglichkeit, die aufgrund der Größe der Hockeyjugend nicht nachvollziehbar ist.
Sinnvoll ist es in unseren Vereinen "Schwerpunkte" der Jugendarbeit zu setzen und sie ggf. zu gewichten.
Viele gute, erprobte Beispiele aus unseren Vereinen helfen weiter. Deshalb werde ich in der nächsten Folge den Versuch, eine Art "Raster" im Sinne von "Good-Practice-Beispielen, starten.
"Was haben wir und was sollten wir versuchen?"
(Fortsetzung folgt)

 
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