Juni 2002 bis November 2005


Vereinshilfe Archiv: Gunolf Bach

Nr. 43 - 29. Mai 2003

Herzlichen Glückwunsch RTHC zum "Grünen Band" der Dresdener Bank!

Nachdem nun der Hellerhofer-SV bei der Bitburger-Vereinsförderung einen zweiten Platz erreichen konnte, hat auch der RTHC-Leverkusen den größten Nachwuchswettbewerb in Deutschland, nämlich das "Grüne Band" gewonnen.
Ein Expertengremium des DSB vergab das von der Dresdener Bank gestiftete "Grüne Band" an 15 Vereine; darunter auch eins an den RTHC. 5000 Euro gehen an die Hockeyabteilung des RTHC.
In der Pressemitteilung des RTHC heisst es weiter:
"Der Ruder-Tennis-Hockey-Club Bayer Leverkusen ist einer der vielen vom Chemie- und Pharmakonzern unterstützten Sportvereine, die seit Jahrzehnten eine hervorragende Nachwuchsarbeit betreiben.
Talentförderung und Bayer - das sind Begriffe, die fest zusammengehören.
Der RTHC mit seinen drei Abteilungen erhielt bereits vor zwei Jahren im Tennis das grüne Band. Diesmal hat die Hockeyabteilung (575 Mitglieder, darunter 232 jünger als 18 Jahre) der Jury eine hervorragende Förderkonzeption vorgelegt.
Die Kinder kommen aus den Hockeyprojekten, die der RTHC an sechs Schulen betreut.
Im Verein besitzt die Talentförderung, bei der leistungssportliche und pädagogische Kriterien ideal aufeinander abgestimmt werden, Modellcharakter.
Zahlreiche Junioren- und Jugendnationalspieler/innen spielen in den RTHC-Teams, die in Westdeutschland absolute Spitze und auf Bundesebene mit führend sind."

Nochmals, herzlichen Glückwunsch!

"Leitfaden" zur Jugendarbeit im Hockeyverein - ein Erkärungsversuch - Folge I

Vorbemerkung
Die folgenden Ausführungen beruhen auf den Ergebnissen der "Zukunftwerkstatt des Deutschen Hockey-Bundes", am 14./15.03.2003 in Osnabrück, den Vorgaben des LJP - "Richtlinien zur Jugendarbeit" (Richtl.LJP-NRW/01.01.2003)" und den aktuellen Entwicklungen bezüglich des Themas "Ganztagsgrundschule" und dem "Zukunfts-Workshop" der WHV-Hockeyjugend am 10.05.2003 in Mülheim.
In einem bundesweit nur leistungsorientierten Sportverband, sollen die bestehenden Möglichkeiten in NRW am Beispiel der WHV-Hockeyjugend dargestellt werden und einem breiteren Interessentenkreis zugänglich gemacht werden.
Mit den Folgen I - VII "Jugendarbeit im Sportverein -Fakten-Ideen-Perspektiven", zusammengefasst im "Info-Schwerpunkt - Nr. 2", werden am Beispiel der "Brettschneider-Studie", die ersten Hinweise gegeben, eine umfassende Jugendarbeit im Hockeysport mit zu gestalten.
Mit diesen Folgen soll nicht der hinlänglich bekannte Ansatz von Jugendarbeit im Nachwuchsleistungssport betrachtet werden, sondern ein gänzlich anderer Ansatz:

- der Jugendarbeit im Sport,
und
- der sportlichen Jugendarbeit,
unter den in Osnabrück für die Sportart Hockey u. a. festgestellten typischen "Kritikpunkten" der

- "fehlenden Wahrnehmung gesellschaftlicher Entwicklungen"
und der
- "Trendresistents"

unserer Sportart.

Nehemen wir das aktuelle Beispiel der Information zur "Ganztagsgrundschule"; -nicht böser Wille oder Verweigerung sind die Gründe für den zähen Rücklauf der Antwortbögen, sondern es fehlt der "Nährboden" oder auch das Verständnis für diese Entwicklung.
Richtiges Handeln ist jetzt gefragt, nicht erst in zwei oder drei Jahren!
Zu sehr beschäftigen sich die Jugendverantwortlichen mit der Verwaltung, dem Spielverkehr und den Meisterschaftsrunden.
Das wir bei derartigen Schulentwicklungen in der Gesamtheit, d.h., der Sport insgesamt, die Vereine im Sinne "Schule/Verein - Verein/Schule" auf die realen Veränderungen reagieren müssen, ist vielen durchaus bewusst.
Aber wie setze ich es in meinem "grauen Hockeyalltag" um?

Auch das "Gespür" Trends wahrzunehmen, ist nicht sehr stark ausgeprägt. Vor allem Trends, die sich für die "Jugendarbeit im Sport" eignen.
Es wird viel von der sogenannten "Hockeyfamilie" gefordert; auf dem DHB-Bundestag 2003 in Hamburg mahnte der Präsident Dr. Christoph Wüterich an, dass wir uns in unserem Binnenverhältnis besser verständigen müssen.
Aber die "Familie" lässt in alter Tradition sowohl nach innen, als auch nach aussen, wenig "rein" und "raus" - soll heissen:
Veränderungen werden nicht wirklich wahrgenommen; mit den eingenen "Problemchen" und "Problemen" wird sich primär beschäftigt.
Deshalb werden bei diesen Ausführungen bewusst auf "familiäre" Hinweise aus der "Hockeyfamilie" verzichtet.
Trends wahrnehmen oder gar selbst zu initiieren, wird nicht vordergründig als wichtig angesehen.
Es ist deshalb unbedingt notwendig, sich einmal umfassend mit unserem Sport zu befassen, wo "Einsichten" möglichst oft von "aussen" sichtbar gemacht werden.
(Fortsetzung folgt)

Super-Ferienaktionen bei ETB-S.W.-Essen geplant

Die ETB-Hockeyjugend bietet wieder einmal ein umfangreiches Sommerprogramm an:

- auch in diesem Jahr findet die Aktion "Hockeymädchen trifft Hockeyjungen" statt. Es werden sich zu diesem Kinderevent 6-10 jährige Mädchen und Jungen treffen.

- ebenfalls wird ein Zeltlager (2 Nächte) auf der eigenen Anlage für die 10-14 jährigen Kinder durchgeführt.
Neben Hockey und Fußball werden auch "klassische" Aktionen, wie Lagerfeuer, Schnitzeljagd, Grillen, angeboten.

Damit ist es aber nicht genug! - die in der Stadt Essen bekannte Aktion für Daheimgebliebene, nämlich den "Ferienspaß bei der ETB", findet wieder einmal in den letzten vier Wochen der Sommerferien in NRW statt.
Ein Feriencamp für daheimgebliebene eigene Kinder, aber auch die Kinder im Umfeld des Clubs sind besonders willkommen; ob an einem Tag oder eine Woche, da sind die "ETB-er" flexibel! Nur möglichst viele Kinder sollen kommen.

Auf eine weitere Aktion sei noch besonders hinzuweisen:
- ETB-Kinder und Schüler/innen der Comenius-Schule spielen gemeinsam Hockey - das bedeutet, ein gemischtes Turnier mit den Kindern der ETB und den hockeyspielenden Kindern der Schule.
Die Comenius-Schule ist eine städtische Schule für Geistigbehinderte.
Roswitha Hübscher, eine der ETB-Verantwortlichen, führt aus: - "...es soll an einem Samstag im Juli stattfinden, natürlich auch mit Essen und Trinken. Alle sollen Spaß haben; Spieler/innen, Eltern und auch die "Freunde des Hockeysports"! Nach dieser Auftaktveranstaltung kann die Schule, wenn sie es dann möchte, die ETB-Anlage für ihren Schulsport nutzen; natürlich werden weitere Freundschaftsspiele folgen."
Viel Arbeit, aber auch sicherlich viel Freude - toll ETB!!

 
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