Juni 2002 bis November 2005


Vereinshilfe Archiv: Gunolf Bach

Nr. 37 - 3. April 2003

Helferlehrgänge

Sie unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung der jugendlichen Lehrgangsteilnehmerinnen und – teilnehmer.
Nicht nur die Aneignung sozialer Kompetenz, sondern auch das Erlernen von Kooperation und Teamgeist werden in den Helferlehrgängen vermittelt.
Die Helferlehrgänge sind der frühzeitige Einstieg, um Verständnis und Interesse für die Mitarbeit im eigenen Verein zu wecken.
Im Abwandlung gelten für die Helferlehrgänge die Leitsätze:

„(Hockey-) Kinder brauchen eine Lobby“

und

„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen“

Das Ziel dieses Ausbildungsganges ist es, auch 15 – 17 jährige Mädchen und Jungen in die Lage zu versetzen, sich als Partnerinnen und Partner unserer Hockeykinder zu verstehen. Auch müssen sie gegenüber übermotivierten Übungsleiter/-innen, uneinsichtigen Eltern und Jugendleiter/-innen fachkompetent und sicher auftreten. Sie müssen die kindgerechte Entwicklung überzeugend vertreten.
Für die zukünftigen Helferinnen und Helfer gilt das „Beobachten“ und der „Umgang“ mit den Kindern als roter Leitfaden, der sich durch die gesamte Ausbildung zieht.

Zusammenfassend glauben wir, ein besonderes Angebot den Jugendabteilungen unserer Vereine zu offerieren, dass der modernen Bildungsarbeit in der Hockeyjugend entspricht.
Ziele der Bildungsarbeit, nämlich Kinder „stark“ machen mit „vielseitigen“ Angeboten, wird eng mit der Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen verbunden.

Inhalte der Helferausbildung

TEIL I

Freitag

„Erste Begegnung“
- welche Erwartungen und Wünsche haben wir
– gemeinsame Erstellung des Programms
- welche Erfahrungen habe ich in meinem Verein gewonnen
- Erwartungen zu meiner künftigen Rolle Abendessen

„Kinder sind keine kleinen Erwachsene“
- Kinderhockey ein Kinderspiel
- Entwicklungen im Kindersport

Samstag

Frühstück

„Wir spielen Hockey und lernen . . .“
- koordinative Grundlagen bei Kindern
- Kinder „spielen“ - Kinderspiele/Hockeyspiele

Pause

- Fortführung - Kinder „spielen“ Hockey

Mittagessen

„Beobachten - das zentrale Element“
- nicht nur bewegen, sondern auch anleiten! – Grundlagen


danach: Aufräumen und Zusammenfassen
Abreise

TEIL II

Freitag

"Kinderspiele und Übungen"
- Erstellung einer Spielesammlung
- Was sind Übungen, was sind Kinderspiele?

Abendessen


"Weiterführung Workshop"
- Ergebnispräsentation

Samstag

Frühstück

"Wir spielen Hockey und lernen ..."
- Spielreihe und Übungsreihe - mit Praxisbeispielen

Pause

"Wir spielen Hockey und lernen ..."
- Fortführung

Mittagessen

"Aufwärmspiele für Kinder"
- einen "Baukasten" zur Unfallprofilaxe

danach: Aufrräumen und Zusammenfassen

Abreise 15°°

Teil III

Freitag

„Wir spielen Hockey und lernen ...“
- Wettspiele für Kinder
- Hockey-Mehrkampf

Abendessen

„Leistungen beurteilen“
- Kinder beobachten, Kinder beurteilen
- Wir planen ein Kinderturnier

Samstag

Frühstück

„Kinder, Kinder – Kinderwelten!“
- Kinder hören anders! (Kommunikation)
- „Gruppenhelfer“ – die Motivationskünstler! (Motivation)

Pause

„Wie geht das?“
- Planung von Übungsstunden

Mittagessen

„Dies und das“ und „Wie gefiel es denn?“
- „Umgang“ mit Eltern!
- Jugendsprecher/-innen helfen mit!
- Wie gefiel die Lehrgangsserie? (Auswertung)

- danach: Abreise

Die Lehrgänge beginnen jeweils am Freitag um 16°° und enden am Samstag um 15°°. Wobei wir besonders auf den Besuch aller Lehrgänge und ebenfalls auf das Lehrgangsende um 15°° achten müssen (alle drei Lehrgänge müssen besucht werden).
Um Schwierigkeiten zu vermeiden, sollte bei der Auswahl der Lehrgangsteilnehmer/innen die Schulsituation berücksichtigt werden; Klassenfahrten, Projektwochen usw., werden frühzeitig angekündigt.
Es ist deshalb notwendig im Verein, die Jugendlichen nach derartigen Terminen rechtzeitig zu befragen.
Aus der achtjährigen Erfahrung ergeben sich hilfreiche Beobachtungen:
- suchen und schicken sie mindestens 2 Jugendliche zu den Helferlehrgängen; - halten sie den Alterbereich ein (15-17 Jahre).
- prüfen sie, ob ein grundsätliches eigenens Interesse besteht.
Im Laufe der acht Jahre haben sich nicht nur die Qualität der Lehrgänge verbessert, sondern auch die Aufmerksamkeit und die Mitarbeit der Teilnehmerinnen.

Zielsetzung zu den Helferlehrgängen ist, sie in erweiteter Anzahl anzubieten, mit gleichzeitiger Reduzierung der Kosten. Dadurch werden dann jährlich ca. 40 Mädchen und Jungen für die Mitarbeit im Verein ausgebildet und für eine frühzeitige Mitarbeit sensibilisiert.
Dieses ist aber nur möglich, wenn Vereine und Verband gemeinsam planen.

Noch einmal - Kunstrasenseminar

Liebe WHV-Vereine, wie schon oft in Erwägung gezogen und immer wieder verschoben möchten wir nun in Zusammenarbeit mit der Firma Polytan zu einem Kunstrasenseminar am 26. April 2003 in Grefrath einladen.
Der Beginn ist um 10°° in den Räumlichkeiten des Sporthotels Grefrather Hof.

Programm

10°° Eröffnung durch den Vize-Präsidenten des WHV.

10.15 „Bedienungsanleitung“ auf sportfachlicher Basis – „vom Naturrasen zum Kunstrasen“
Referent: Rüdiger Hänel – Landestrainer/Nachwuchs

11°° Verwaltungstechnische Vorgaben zum Bau eines Kunstrasens
Referent: Gunolf Bach – Aus- und Weiterbildung

Neubau/Umbau von Hockeyspielfeldern
- DIN V 18035/T 7
- RAL Gütesicherung
- Entwicklung Kunstrasen - von früher bis heute
Referent: Frank Schmidt – Firma Polytan

12.20 „Fragen, die Sie schon immer stellen wollten.“ gemeinsame Runde

13°° Mittagessen

14°° Besichtigung der Produktionsstätten
ca. 15°° Abreise

Anmeldeschluss: 14. 4. 03
Sichern Sie sich Ihren Platz noch heute!

Anmeldung erbeten an:
Westdeutscher Hockey-Verband e.V.
Haus der Verbände
Gunolf Bach
Friedrich-Alfred-Str. 25
47055 Duisburg
Tel.: 0203/7381/682
Fax: 0203/7381/680
Email: whv-gb@t-online.de

 
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