Juni 2002 bis November 2005


Vereinshilfe Archiv: Gunolf Bach

Nr. 35 - 20. März 2003

Jugendsprecher-Seminar am 21./22. März 03 findet statt

Das Jugendsprecher-Seminar am 22./23. 03. in der Sportschule Wedau findet statt.
Es haben sich 11 Teilnehmer/innen für den ersten Einstieg in eine zukunftsweisende Jugendsprecher/innen-Arbeit angemeldet.
Wir wollen einfach einmal einen Anfang machen.

Einladung zum Kunstrasen-Seminar 2003
am 26. April 2003 in Grefrath/Niederrhein

Liebe WHV-Vereine, wie schon oft in Erwägung gezogen und immer wieder verschoben möchten wir nun in Zusammenarbeit mit der Firma Polytan zu einem Kunstrasenseminar am 26. April 2003 in Grefrath einladen.
Der Beginn ist um 10°° in den Räumlichkeiten des Sporthotels Grefrather Hof.

Programm

10°° Eröffnung durch den Vize-Präsidenten des WHV.

10.15 „Bedienungsanleitung“ auf sportfachlicher Basis – „vom Naturrasen zum Kunstrasen“
Referent: Rüdiger Hänel – Landestrainer/Nachwuchs

11°° Verwaltungstechnische Vorgaben zum Bau eines Kunstrasens
Referent: Gunolf Bach – Aus- und Weiterbildung im WHV

11.30 Bautechnische und sportfunktionelle Anforderungen
- Neubau/Umbau von Hockeyspielfeldern
- DIN V 18035/T7
- RAL Gütesicherung
- Entwicklung Kunstrasen - von früher bis heute
Referent: Frank Schmidt – Firma Polytan

12.20 „Fragen, die Sie schon immer stellen wollten.“
gemeinsame Runde

13°° Mittagessen

14°° Besichtigung der Produktionsstätten

15°° Abreise

Anmeldeschluss: 14. 4. 03
Sichern Sie sich Ihren Platz noch heute !
Anmeldung erbeten an:
Westdeutscher Hockey-Verband e.V.
Haus der Verbände
Gunolf Bach
Friedrich-Alfred-Str. 25
47055 Duisburg

Tel.: 0203/7381/682
Fax: 0203/7381/680
Email: whv-gb@t-online.de

Zukunftswerkstatt Hockey: 2012 Speed-Hockey als olympisches Hockey?

Classic Hockey, Open Hockey, Speed-Hockey – oder gar "Boppeln", so könnte in einigen Jahren die differenzierte Palette der im Deutschen Hockey-Bund vertretenen Stockballspiele aussehen.
Zur Zukunftswerkstatt hatte ich die Breitensportreferenten der Landesverbände und Sie als mögliche Gäste eingeladen. Nicht alle Landesverbände waren vertreten und auch Sie haben einiges verpaßt, wenn Sie in Osnabrück nicht dabei waren.
Unter der hervorragenden Leitung des dortigen Sportwissenschaftlers und Sport-Zukunftsforschers Prof. Dr. Christian Wopp und seiner Mitarbeiter wurde hier eine Zukunftswerkstatt Hockey eingerichtet und einiges erarbeitet.
Das lag an der kompetenten Vorbereitung dieses Seminars. Immer wieder Wechsel zwischen hochinteressantem professoralem Input (bei Wopp immer in lockerer, wortspielerischer Sprache mit vielen Beispielen aus der Praxis und auch der Hockey-Entwicklung, auf die die Moderatoren vorbereitet waren) und Arbeitsgruppen der Teilnehmer.
Dabei aber nicht – wie auch von Ihnen vielleicht häufig bei solchen Seminaren erlebt – in "freier Kür" mit wenig effizientem Output, sondern sorgfältig vorbereitet und strukturiert.
Wopp hatte für die Zukunftsentwicklung 10 Schwerpunkte entwickelt (Handlungen, Geschlecht, Ziele, Strategien, Soziale Bezüge, Organisation, Produkt, Ökonomie, Ökologie, Zeit), für die er Trends aufzeigte und den Hockeybezug herstellte.
Unter diesen Gesichtspunkten wurden dann wiederum in Arbeitsgruppen Hockeyzukunftsszenarien entwickelt. Gut präpariert von Prof. Wopp, der den Teilnehmern einige Kreativitätstechniken vermittelte.
Das machte richtig Spaß und dabei entstand dann in der Arbeitsgruppe "Differenzierungen" das vom Teilnehmer Jörg Mollenhauer vorgetragene Szenario einer neuen Hockeywelt mit "Classic Hockey" (unser Feldhockey), "Open Hockey" (allen anderen Spielformen) und Speed-Hockey (ganz im Trend der neuen Zeit, die nach immer mehr Schnelligkeit, Beschleunigung, Tempo schreit): Hallenhockey, von allen zeitraubenden Elementen befreit, im Spiel 4 gegen 4, ohne aufhaltende Ecken, mit Banden rund ums Spielfeld und viel Show drumherum.
Die Popularität des Hallenhockey auf die Spitze getrieben, viele Trends der Zeit aufgenommen.
Oder "Boppeln", als neue Freizeit-Stockballvariante, von Breitensportreferentin und DHB-Sekretärin Wibke Weisel mit Verve vorgetragen, die street-beach-wald-und-wiesen-Variante von Hockey für jung und alt, überall zu spielen (passen Sie auf, ob sie sich in den nächsten Tagen am DHB-Telefon mit Deutscher Hockey- oder Deutscher-Boppel-Bund Weisel melden wird, so sehr hatte sie das Arbeitsgruppenergebnis verinnerlicht).
Es ist schwer, die Ergebnisse einer solchen Zukunftswerkstatt für Außenstehende zu vermitteln.
Beim nächsten Mal müssen Sie dabei sein. Prof. Wopp wird die Arbeitsergebnisse demnächst zusammenstellen und wenn sie vorliegen, stelle ich Sie Ihnen gern zur Verfügung.
Für alle Teilnehmer stand fest, daß die vielen Ideen weiter bearbeitet werden sollen.
Die Reise nach Osnabrück hat sich gelohnt. Für die Teilnehmer, die sehr viel Spaß an dieser Denkwerkstatt hatten.
Die im Übrigen hervorragend von Gerd Oberschelp und den Jugendlichen seines neuen Hockeyvereins TUS Haste-Osnabrück organisiert war (mit u.a. täglich frischer DHB-Schokotorte).
Aber auch der DHB wird nachhaltig von solchen Gedanken profitieren. Schade, daß viele Landesverbände nicht vertreten waren und auch andere DHB-Gremien hier keinen Gedanken an die Hockey-Zukunft verschwenden wollten.
(Artikel von Dieter Schuermann/ - entnommen aus DHB-Vereinshilfe Nr. 54/2003)

Kommentar - Zukunftswerkstatt "Hockey"

Als Mitglied der Arbeitsgruppe "Differenzierung" (Jörg Mollenhauer/Berlin, Jens Orth/THC-Münster, Martin Daniel/THC-Münster und Gunolf Bach/WHV), ist mir natürlich der "Weg" bekannt, wie sich die Ideen entwickelten.
Wir sind von dem ausgegangen, was wir haben:

- unser "Feldhockey weltweit!", nämlich das klassische Hockey.
Wichtig: - nicht antastbar, wenige Veränderungen. Dazu stehen wir!

- unser Kleinfeldhockey (Freizeit- und Elternhockey);
eine freundliche Variante, besonders kommunikativ, "life-time" geeignet, rücksichtsvoll durch Regelerleichterungen, kurzum, für die ganze (Hockey-) Familie geeignet.

- unser Hallenhockey - ein modernes, schnelles Spiel - noch in Erinnerung: - die Super-Weltmeisterschaft in Leipzig(!) - aber: - nicht unbedingt "trendy"!?

Trendy ist "Speed-Hockey" oder noch besser(?) - "Speedball" - warum? - "ich gehe nicht zum "Hallenhockey", zum "Kleinfeldhockey" oder zum "Feldhockey", aber ich gehe zum "Speedball" - das ist für mich Hockey!"
"Für mich ist dann selbstverständlich, dass ich zum HOCKEY gehe!"
"Mit dem "trendigen Speedball" identifiziere ich mich und gehe zum Hockey.!"
So könnten sich Aussagen zur Trendsportart "Hockey" anhören.
Wollen wir einen solchen Weg einschlagen (?); schnell holt uns der traditionelle "Hockeyalltag" ein:
- Spielplan- und Turniergestaltung, Schiri-Gestellung, Tabellen erstellen, Strafen begleichen, Mitarbeiter suchen, selbst noch "auf dem Platz stehen", usw., wie soll ich das schaffen!?

Wir wollen nicht vorhandene Arbeit mit mehr oder wenigen "unsinnigen Maßnahmen" vermehren (-eine Killerphrase!), sondern dafür werben, etwas "Bestehendens" weiterentzuwicken, um mit eigenen Trends unser Hockey zu beleben.
Dazu brauchen wir ein wohlwollendes DHB-Präsidium, dass sich auch für zukunftweisende Entwicklungen interessiert; gleiches gilt für die Landespräsidien und natürlich einige aufgeschlossene Vereine, die sich auf so etwas einlassen.
Dann können wir auf die Zukunft gerichtete Versuche starten. Wohlgemerkt nur Versuche.
Würde ein vernünftiger "Feldversuch" zustande kommen, dann wäre wissenschaftliche Begleitung wünschenswert.
"Kein Geld da!" - dann lassen wir es lieber!" - auch nicht sehr perspektivisch?
Aber warum können wir nicht einen Kreis von Interessenten zusammen bekommen, die so etwas weiterentwickeln und projektartig ausprobieren. Jugendliche müssen angesprochen werden; unsere Jugendsprecher/innen könnten uns dabei helfen und das Ausschreiben eines "Zukunftswettbewerbes" bringt Bewegung in den "Ideen-Pool"

Schon lange wissen wir, dass die Zukunftsforscher im Sport, den sogenannten "traditionellen Sportarten", schlechtere Zukunftschancen vorhersagen.
Nicht von ungefähr kommt die "Einsicht" vieler Spielsportarten, solche Zukunftswerkstätten zu besuchen und zu nutzen. Auch der Deutsche Fußball-Bund, der Deutsche Volleyball-Verband, der Deutsche Handball-Bund und auch der Deutsche Eishockey-Bund, bedienen sich dieser Möglichkeiten.
Gut, dass wir im Hockey uns ebenfalls Zukunftsperspektiven witmen, nur müssen wir auch weiter an derartigen Entwicklungen arbeiten.

Zu diesem Tehema melden sich bitte alle Interessierten; rufen Sie mich einfach an oder schicken Sie mir eine Mail.

Gewinnermittlung und Freibeträge

Gewinn und steuerpflichtiges Einkommen der wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe (siehe Kontenrahmen sind zu empfehlen) – nicht der Zweckbetriebe sind zu ermitteln.
Bei der Gewinnermittlung sind von den Einnahmen die Ausgaben, die unmittelbar durch den Betrieb veranlasst worden sind, und die anteiligen Gemeinkosten, die auf den Betrieb entfallen, abzuziehen.
Ausgaben, die auch ohne den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb in gleicher Höhe im ideellen Bereich oder im Zweckbetrieb angefallen wären, dürfen den Gewinn allerdings nicht mindern.
Bei einem Getränkestand wären z.B. die Aufwendungen für den Einkauf der Getränke, die Standmiete und etwaige Lohnkosten als Betriebsausgaben abziehbar.
Betriebsausgaben des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs „Anzeigenwerbung“ wären z.B. die auf den Anzeigenteil entfallenden Druckkosten.
Die Kosten für die Durchführung einer sportlichen Veranstaltung dürfen nicht von den erzielten Werbeeinnahmen abgezogen werden, wenn sie auch ohne die Werbeeinnahmen entstanden wären. Für die Berechnung des steuerpflichtigen Einkommens werden die Gewinne der wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe zusammengerechnet.
Subtrahiert wird der Freibetrag von 3.835 €;
- ein Beispiel:
Einnahmen Anzeigenwerbung
24.000 €
Gewinn (pauschal 15%) 3.450 €
Einnahmen Getränkeverkauf 8.000 €
Minus Betriebsausgaben 5.000 €
Gewinn 3.000 €
Einkommen des Vereins 6.450 €
Minus Freibetrag 3.835 €
Steuerpflichtiges Einkommen 2.615 €

Zur Verfügung gestellt von: Club-Conzept - Beratung für Sportvereine Tel: 0221 4848749, www.club-conzept.de; Quelle: Der Verein, Steuern 2002

 
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