Juni 2002 bis November 2005


Vereinshilfe Archiv: Gunolf Bach

Nr. 121 - 25. Mai 2005

Kleines Missgeschick passiert!

Leider ist uns bei der Veröffentlichung der Vereinshilfe NR. 120 ein kleines Missgeschick passiert - wir haben die Seite zu schnell freigegeben.
Es ist uns technisch nicht möglich, die Seite wieder "zurück" zu holen.
Deshalb noch einmal u. a. das Protokoll der ersten Sitzung des neuen WHV-Ausschusses "Breitensport und Vereinsentwicklung".
Damit haben wir mit der Seite 120 einen "Fehldruck"; vielleicht in der Historie einmal "wertvoll"?!

Protokoll der 1. Sitzung des Gremiums für Breitensport & Vereinsentwicklung vom 09. Mai 2005 in Duisburg

Der Ausschuss besteht aus dem Vorsitzenden Norbert Zimmermanns (Köln); Ute Eidinger (Meerbusch); Volker Edelhoff (Düsseldorf); Jörg Butz (Schwalmtal) und Gunolf Bach (Solingen)

TOP 1 - Protokoll
Das Protokoll der Sitzungen wird immer auf der Vereinshilfe im Internet veröffentlicht
TOP 2 - Sitzungen
Das Gremium tagt im 6-wöchigen Rhythmus immer Montags um 19:30 Uhr
TOP 3 - Nutzung der Vereinshilfeseite
Die Vereinshilfeseite des WHV soll vom Gremium für News und Veröffentlichungen genutzt werden. TOP 4 - Kommunikation in den Bezirken
Das Gremium wird sich bei jeweils nächsten Sitzungen der WHV-Bezirke persönlich vorstellen und um die Bedürfnisse der Vereine zu sammeln und ebenso die Ziele des Gremiums zu kommunizieren.
TOP 5 - Vereinshilfe - was ist das?
Das Gremium wird zunächst die Vereinshilfe-Themen eingrenzen um ein Profil für das Gremium erstellen zu können - Das Gremium möchte praxisnahe Hilfe für den täglichen Alltag anbieten.
TOP 6 - Vereinsgründungen
Hier stehen den Interessenten vielfältige Erfahrungen zur Verfügung. TOP 7 - Ausbildungslehrgänge
Der Begriff "Hockeyscoutseminar" wird erweitert und dient als Coorperate Identity für die entsprechenden Unterthemen:

- Hockeyscout - "Schule/Verein - Verein/Schule"
- Helferlehrgänge als Vereinsunterstützung
- Eltern- und Betreuerlehrgänge
- Mitarbeiterseminare

TOP 8 - Kooperationen
Die Zusammenarbeit mit DHB, LSB-NRW und der Sportjugend-NRW werden weitergeführt und durch die Veröffentlichung des Protokolls werden auch diese beiden wichtigen Partner informiert.
TOP 9 - "Themen der Zeit!"
Hier ist ganz aktuell das Thema Ganztagsschule zu nennen!
TOP 10 - Materialien
Erstellung eines einheitlichen Layouts für alle Materialen, welche vom Gremium für die Lehrgänge und Vereine zur Verfügung gestellt werden.
TOP 11 - Prioritätenliste 2005

- Broschüre: WHV-Ganztag (- zur Zeit im Druck)
- HockeyScout-Lehrgang (im Herbst 2005 in Duisburg oder Köln) - Terminbekanntgabe folgt.
- Treffen (Workshop) zur Ganztagsentwicklung; "Good-Practice-Vereine treffen Fachleute zum Thema Ganztag(z.B.Mitarbeiter der Koordinierungsstellen). Es soll ein Erfahrungstausch mit den Vereinen zu den Basisproblemen entstehen.
- Profilbildung - "Jugendschularbeit"

TOP 12 - Nächster Termin
Das Gremium trifft sich zum nächsten Mal am Montag, den 27. Juni 2005 - 19:30 Uhr in Duisburg ( -Gäste erwünscht! - Bitte anmelden!)
(Norber Zimmermanns)

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Infos - Infos - Infos

Regierungspräsident Büssow: „Sportpauschale ist zweckgebunden“
Die Einführung der Sportpauschale hat nicht nur bei den Vereinen, sondern auch bei den Kommunen und den Sportvertretern in den kommunalen Gremien für Irritationen gesorgt. Gerade was die Verwendung der Sportpauschale betrifft, sind in NRW doch recht unterschiedliche Auslegungen bekannt geworden. Für mehr Klarheit sorgt da möglicherweise die Aussage des Düsseldorfer Regierungspräsidenten Jürgen Büssow: "Die Sportpauschale soll zur Förderung des allgemeinen Sportstättenbedarfs in den Gemeinden eingesetzt werden - auch bei einer Haushaltssicherung. Aufgrund dieser Zweckbindung dürfen diese Mittel nicht zu anderen Zwecken verwandt werden.

Sport gehört in die Landesgesundheitskonferenz Nordrhein-Westfalen
„Der Sport muss Mitglied in der Landesgesundheitskonferenz Nordrhein-Westfalen werden! Dies ist eine unserer Hauptforderungen an die neue Landesregierung“, erklärte Walter Probst, Hauptgeschäftsführer des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen, bei einer Klausurtagung zum Thema „Sport und Gesundheit“ in Hachen. „Der Sport hat ein hochwertiges, qualitativ abgesichertes und vor allen Dingen flächendeckendes und sozialverträgliches Angebot in der Prävention und in der Rehabilitation geschaffen. Dies muss auch seine Anerkennung im Gesundheitswesen finden. Sportorganisation und Gesundheitswesen müssen enger miteinander verzahnt werden.“

Ab Sommer gibt es in NRW 1401 offene Ganztagsgrundschulen mit über 71.000 Plätzen
"Die Zahl der Ganztagsplätze in den Grundschulen wird sich zum neuen Schuljahr in Nordrhein-Westfalen verdoppeln. Wir werden vom Sommer an 1401 offene Ganztagsschulen im Primarbereich haben, die zusammen mehr als 71.000 Plätze anbieten können.
Damit liegt Nordrhein-Westfalen mit großem Vorsprung an der Spitze der Bundesländer." Mit diesen Worten gab Ministerpräsident Peer Steinbrück das Ergebnis des diesjährigen Anmeldeverfahrens für die offenen Ganztagsgrundschulen bekannt. Steinbrück betonte auf einer gemeinsamen Kabinettspressekonferenz mit Schul- und Jugendministerin Ute Schäfer: "Bildung und Betreuung werden auch in Zukunft trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen die einzigen Wachstumsbereiche im Landeshaushalt Nordrhein-Westfalens sein."
Bis Ende April hatten 294 Schulträger - 274 Kommunen und 20 private Ersatzschulträger - den Betrieb von 1401 neuen Ganztagsschulen im Primarbereich beantragt. "Wir werden alle Anträge bewilligen können, auch wenn in einzelnen Fällen noch konzeptionelle Details geklärt werden müssen", sagte Ute Schäfer. "Im Vergleich zu den bestehenden 703 offenen Ganztagsgrundschulen mit ihren 35.000 Plätzen werden wir das Angebot zum Sommer also verdoppeln können.
Das ist eine Punktlandung. Zwei von fünf Grundschulen werden dann offene Ganztagsschulen sein." Schäfer betonte, dass die Landesregierung ihrem Ziel, bis 2007 rund 200.000 Plätze in offenen Ganztagsschulen im Primarbereich anzubieten, einen großen Schritt näher gekommen sei. "Es gibt in NRW keinen Kreis mehr, in dem es nicht mindestens eine offene Ganztagsgrundschule gibt. Und die Ausbau-Planungen der Kommunen für die nächsten Jahre zeigen, dass wir mit diesem Angebot eine zeitgemäße Antwort auf die familien-, sozial- und bildungspolitischen Herausforderungen unserer Zeit gegeben haben."
"Die offenen Ganztagsgrundschulen leisten einen enorm wichtigen Beitrag zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf", betonte auch Ministerpräsident Steinbrück. "Deshalb ist unser Ziel eine Bildungs- und Betreuungskette bis zum 14. Lebensjahr. Die offenen Ganztagsgrundschulen sind dabei ein wichtiges Element.
Sie helfen mit ihrem Angebot aus Hausaufgabenbetreuung, Musik, Sport, Kunst und Spiel Kinder zu fördern, ermöglichen ihnen, Freundschaften zu schließen und leisten somit einen zentralen Beitrag gegen eine weitere soziale Polarisierung zwischen arm und reich, zwischen privilegierten und gefährdeten Stadtteilen, zwischen Migranten und deutscher Bevölkerung."
Wie weit viele Kommunen mit den Planungen für einen weiteren Ausbau in den kommenden Jahren sind, zeigt sich auch daran, dass bis Ende April weitere Investitionsmittel aus dem Bundesprogramm für den Umbau von Schulen für deren Ganztagsbetrieb beantragt worden sind. Von den bis 2007 insgesamt auf NRW entfallenden 914 Millionen Euro sind bereits 454 Millionen beantragt worden, wobei nicht wenige Kommunen erst investieren und bauen und dann die zusätzlichen Personalmittel für den Betrieb beim Land beantragen. "Diese Planungen zeigen, dass wir sämtliche für NRW zur Verfügung stehenden Investitionsmittel auch brauchen werden", betonte Schäfer: "In NRW greifen die Konzepte von Bund und Land zum Ausbau wirklich Hand in Hand.
Das Land sichert mit einem Personalkostenzuschlag von 820 Euro pro Kind den dauerhaften Betrieb der offenen Ganztagsgrundschulen, der Bund unterstützt mit seinem Investitionsprogramm die Schulträger bei Umbau und Ausstattung der Schulen für einen Ganztagsbetrieb. Dieses Zusammengehen ist vorbildlich in Deutschland."
Die Landesregierung wird ab Schuljahr 2007/2008 jährlich rund 160 Millionen Euro an Landesmitteln in die offenen Ganztagsschulen im Primarbereich investieren. Die Kommunen übernehmen weitere 80 Millionen jährlich. Sie können diese Summe durch sozial gestaffelte Elternbeiträge refinanzieren, deren Obergrenze bei 100 Euro pro Monat liegt.
Ute Schäfer: "Die Richtung, die wir eingeschlagen haben, stimmt. Wir sind auf dem Weg zu einer neuen Schule. Kinder gehen dank des Ganztagsangebots lieber in die Schule, finden ein Stück Heimat, sie nehmen im Übrigen auch ihre Freunde mit. Die Hausaufgabenbetreuung wirkt sich positiv auf das Verhalten der Kinder im Unterricht aus. Sie sind besser vorbereitet und konzentrierter. Aber es gibt nichts, was man nicht noch besser machen kann. Wir werden in Zukunft vor allem die Förderung von Kindern in schwierigen Lebenslagen intensivieren. Die offene Ganztagsgrundschule bietet die erforderlichen Rahmenbedingungen: Bildung, Erziehung, Förderung und Betreuung unter einem Dach."
(Pressemitteilung der Landesregierung vom 11.05.2005)

Stressbewältigung im Trend - Sport wirkt präventiv

Stress: Ein Wort, das zum modernen Leben gehört. Manchmal scheint es regelrecht chic, gestresst zu sein. Es signalisiert, dass man gefragt ist und viele Aufgaben zu erfüllen hat. Tatsächlich kann Stress in bestimmten Situationen positiv beflügeln. Jedoch ist er unter den Anforderungen, denen wir heute im Alltag und in der Arbeit ausgesetzt sind, oft belastend und krankmachend. Präventive Sportmaßnahmen können hier entscheidend entgegen wirken.

Laut einer aktuellen Emnid-Umfrage fühlen sich 44 Prozent der Deutschen häufig gestresst, unter den 40- bis 49-Jährigen sind es sogar 69 Prozent. 95 Prozent glauben, dass Stress krank macht. Diese Vermutung ist nicht aus der Luft gegriffen: In Deutschland werden die durch Stress verursachten Kosten für medizinische Behandlung, Fehlzeiten am Arbeitsplatz und Produktionsausfälle auf jährlich 30 Milliarden Euro geschätzt (Quelle: Gothaer KV). Die Zahlen zeigen, dass das Phänomen Stress kein modischer "Schnick-Schnack" ist. Ein bewusster Abbau von Stress hebt nicht nur das persönliche Wohlbefinden, sondern ist regelrecht eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit.

Stress ist ein verhältnismäßig junger Begriff. Er ist erst im Zusammenhang mit der zunehmenden Mobilität der Gesellschaft und der "Beschleunigung der Zeit" entstanden. Schon Ende des 19. Jahrhunderts protestierten reiche Pariser Dandys gegen diese "Raserei". Aus Protest führten sie Schildkröten an der Leine spazieren, um zu signalisieren: Wer sich nicht beeilen muss, lebt im Luxus.

Muße ist Luxus

Doch die wenigsten von uns können sich diesen Luxus leisten.
Im Gegenteil: Für die Arbeitswelt hat das Wirtschaft- und Sozialwissenschaftliche Institut in Düsseldorf herausgefunden: 91 Prozent von 2.177 befragten Betriebsräten sind der Ansicht, dass in den letzten fünf Jahren psychische Arbeitsbelastungen wie Zeitdruck, Arbeitsintensität und Verantwortungsdruck zugenommen haben. Dabei gehören Über- oder Unterforderung im Beruf sowie Probleme mit Kollegen oder Kunden zu den häufigsten Stressfaktoren. Weitere typische Stressoren sind:

- Zeit- und Termindruck (in Freizeit und Arbeit)
- Konflikte mit dem Partner oder der Familie
- Anspruchsdenken und Perfektionismus
- Schulden und Zukunftsangst.

Körperlich betrachtet sind Stressreaktionen Relikte aus der Steinzeit. Kämpfe oder flüchte: Das sind unsere archaischen Reaktionsmuster auf drohende Gefahren. Dafür wird der Körper blitzschnell in einen Alarmzustand gebracht. Hormone wie Adrenalin werden in die Blutbahn ausgeschüttet, der Herzschlag beschleunigt. Die Muskeln werden stärker durchblutet und das Immunsystem mobilisiert. Ist der Stressreiz auf den Organismus abgeklungen, tritt für den Körper die Erholung ein.

Heute sind wir kaum in der Lage, negative Stressereignisse mit starker körperlicher Aktivität zu beantworten. Wir können schlechterdings unserem Vorgesetzten auf die Nase hauen, wenn er nervt - oder einfach vor einem hektischen Alltag flüchten. So wirken die heftigen Puls- und Blutdruckreaktionen und die hohe nervliche Erregung oft noch lange unverarbeitet in uns weiter. Geschieht dies dauerhaft, werden wir nervös oder reizbar. Stressbedingte Krankheiten können die Folge sein. Sie reichen von einer erhöhten Anfälligkeit für Asthma und Allergien über Kopfschmerzen und Muskelverspannungen bis zum Herzinfarkt.

Adrenalin abbauen

Wie kann man Stress also abbauen? Die beste Möglichkeit gegen Stress ist zugleich die einfachste: Sport! Mediziner wissen seit langem: "Körperliche Aktivität erzeugt psychische und nachfolgend körperliche Entspannung. Der Atem vertieft sich, der Blutdruck sinkt, das Herz schlägt langsamer, die Muskulatur entspannt sich." Wer regelmäßig Sport treibt, produziert weniger Stresshormone - bei gleicher Stressbelastung.

Besonders Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen, Radfahren oder Wandern erweisen sich als guter Stressausgleich, wenn sie moderat ausgeübt werden. Denn man sollte sich auch beim Sport nicht von neuem überfordern.

Der LandesSportBund Nordrhein-Westfalen empfiehlt daher: "Es gibt viele Möglichkeiten, Stress abzubauen oder ihm vorzubeugen. Umdenken im Alltag ist wichtig. Und bewegungsnahe Angebote im Verein, am besten mit dem Qualitätssiegel "SPORT PRO GESUNDHEIT", vermitteln Formen der Stressbewältigung und einfache Entspannungstechniken, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen." Die Palette reicht vom meditativen Walking, über Tai Chi und Qi Gong bis hin zu progressiver Muskelentspannung.

Viele dieser Methoden haben Gemeinsamkeiten. So spielt neben der Bewegung die Atmung eine große Rolle. Sabine Engel, Entspannungs-Expertin an der Klinik Königsfeld: "Wer doppelt so lange aus- wie einatmet und sich dabei bewusst auf seine Atmung konzentriert, blendet störende Gedanken oder Einflüsse aus und schafft sich so mitten im Stress eine kleine Ruheinsel."

Verhaltensmuster erkennen

Wesentlichen Wert legen ÜbungsleiterInnen auf das Erkennen von individuellen Verhaltensmustern. Denn wer seine Stressfaktoren und seine Reaktionsmuster kennt, kann bewusster damit umgehen! Körperwahrnehmung sowie Selbstbeobachtung sind dabei entscheidende Punkte. Zudem helfen die Angebote, gesundheitliche Schutzfaktoren aufzubauen und zu stärken.

Stressbewältigung liegt im Trend. So findet die Stressbewältigung nach Jon Kabat-Zinn, einem amerikanischen Medizinprofessor, zunehmend Anklang in Gesundheitseinrichtungen weltweit. Sie basiert auf einer abgestimmten Mischung von Körperwahrnehmung, Atemtechnik und Bewegung. Auch in den Fitness-Studios des kommerziellen Sports haben Angebote wie Power-Yoga starken Zulauf.

Vereine und Übungsleitungen können von diesem Trend profitieren! Professor Klaus Völker, Direktor des Instituts für Sportmedizin an der Uni Münster, unterstreicht:
"Wenn Sie nach einem guten Trainer suchen, fragen Sie nach der fachlichen Qualifikation." Was soll man da sagen? Qualifikation findet man mit Sicherheit in den SPORT PRO GESUNDHEIT-Angeboten unserer Vereine!
(Text: Michael Stephan)

 
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