Juni 2002 bis November 2005


Vereinshilfe Archiv: Gunolf Bach

Nr. 116 - 31. März 2005

Sportkarte ist da - Modellvereine in NRW sind Vorreiter

Größtes Gemeinschaftsprojekt des Vereinssports

Gemeinsam mit den Sportvereinen wurde im März der Startschuss für das größte Gemeinschaftsprojekt des Vereinssports gegeben:
Die Einführung der Sportkarte - nur für Mitglieder von Sportvereinen. Der organisierte Sport hat zusammen mit KarstadtSport eine deutschlandweite Kooperation auf den Weg gebracht, die die Vereinsmitgliedschaft aktiv fördert und die allen Vereinsmanagern und Vereinsmitgliedern exklusive und ständig wachsende Vorteile verschafft.
Die Idee wurde federführend im und mit dem LandesSportBund NRW entwickelt. Das Ergebnis sind die Sport Vereins- und die Sport Management-Karte, die ersten offizielle Sportkarten für alle Sportvereinsmitglieder sowie die Vereinsführung in Deutschland.
Die Sportkarte ist das Gemeinschaftsprojekt aller Landessportbünde, des Deutschen Sportbundes, der nationalen Spitzenverbände, der Olympiastützpunkte Deutschland GmbH und der Karstadt Warenhaus AG.
Ab März 2005 werden Technik und Prozesse der Sport Vereins- und Sport Management-Karte in Nordrhein-Westfalen, Berlin, Baden-Württemberg und Bayern gestestet. Insgesamt 1.500 Modellvereine wurden dazu aufgerufen, durch ihre konstruktive Mitarbeit in der Pilotphase die Zukunft der Sportkarte maßgeblich mitzugestalten.
Die flächendeckende Umsetzung in allen Sportvereinen ist für Anfang 2006 geplant.
Die Sport Management-Karte richtet sich speziell an die Vereinsführung, Abteilungsleiter und Übungsleiter. Von Beginn an bietet sie permanent Personalkauf-Konditionen in den Sportabteilungen sämtlicher Karstadt-/KarstadtSport- und RunnersPoint-Filialen.
Eingeschlossen ist ein kostenloser KarstadtSport-Service pro Jahr und dazu Vorteile beim HappyDigits-Bonusprogramm. Die Sport Vereins-Karte kann exklusiv nur von Mitgliedern deutscher Sportvereine beantragt werden. Sie bietet einen einmaligen 20% Einkaufsvorteil beim Ersteinsatz in den Sportabteilungen der Karstadt-/KarstadtSport- und RunnersPoint-Filialen.
Und: - rückwirkend 5% in Bonuspunkten ab einem Kaufwert von 500,- € pro Jahr in den o.g. Sportfachabteilungen. Eingeschlossen ist ebenso ein kostenloser KarstadtSport-Service pro Jahr und dazu die Vorteile des HappyDigits-Bonusprogramms.
Weitere Informationen rund um das Thema Sportkarte erhalten Sie über:
SCM SportCard Management GmbH, Theodor-Althoff-Strasse 2, 45133 Essen.
Telefon: 0201 727-7760 oder Fax: 0201 727-7761 bzw. E-Mail: info@scm-sport.de
© LandesSportBund Nordrhein-Westfalen am 30.03.2005

Schulsportstudie
Stundenausfall und mangelnde Qualifikation

Alarmierende Mängel wie häufigen Stundenausfall und mangelnde Qualifikation der Lehrer haben erste Auswertungen einer Studie zur aktuellen Schulsport-Situation in Deutschland belegt. „An den drei Stunden Pflichtunterricht im Sport an allgemeinbildenden Schulen führt kein Weg vorbei“, sagte Manfred von Richthofen, Präsident des Deutschen Sportbundes in einer ersten Zwischenbilanz. Die Untersuchung war durch Initiative des DSB und der Kultusministerkonferenz (KMK) zu Jahresbeginn 2004 angelaufen. Endgültige Ergebnisse sollen Mitte 2005 vorgestellt werden.
Richthofen kritisierte vor allem den häufigen Stundenausfall und die mangelnde Qualifikation der Pädagogen: „Jede fünfte Lehrkraft im Sport ist fachfremd. Noch gravierender ist die Situation an den Grundschulen einiger Bundesländer, in denen durchschnittlich etwa zwei Drittel der Lehrkräfte fachfremd unterrichten.“

Schulsport im öffentlichen Fokus

„Der Schulsport ist in den letzten Wochen zum ersten Mal seit langem wieder in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung geraten. Insbesondere die Schulsportstudie hat dies bewirkt. Jetzt können die Weichen für eine Stärkung des Schulsports gestellt werden, u. a. eine verbesserte Infrastruktur und mehr Qualität. Das kommt auch dem organisierten Sport zugute, z. B. im Bereich neuer oder sanierter Sporthallen, neuer Kooperationsmaßnahmen Schule und Sportverein oder auch für neue Impulse für den Breitenund Leistungssport“, sagt Dr. Klaus Balster, Schulsportbeauftragter des LandesSportBundes.
Die amtierende KMK-Präsidentin Doris Ahnen aus Rheinland-Pfalz sicherte eine Umsetzung der Studienanalysen zu, zumal zwei Drittel der Schüler und 80 Prozent der Eltern den Sportunterricht für wichtig halten. „Diese positive Grundstimmung zum Fach Sport ist Anlass und Unterstützung zugleich, nicht zuzulassen, dass das Fach Sport im Vergleich zu den Erkenntnis-Fächern ins Hintertreffen gerät.
(sid, Theo Düttmann )

Schule und Sportverein

Im Informationsfeld "Schule-Sportverein" sollen die Interessen beider Kooperationspartner bedient werden. Die Schulen erreichen diese Plattform auf bewährten Pfaden über "learnline", die Sportvereine über das Internet-Portal des LandesSportBundes NRW. Damit sind die beiden tragenden Säulen des "Kinder- und Jugendsports" in NRW auch im "World-Wide-Web" in konstruktive Nähe gesetzt.

Grundlagen

Schulsport und Vereinssport sind die beiden Bezugspunkte des organisierten Sports der Kinder und Jugendlichen.


Kooperationsvereinbarung 1994 über die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen in Nordrhein-Westfalen

Orientierungsrahmen Schulsport LandesSportBund

Leitfaden Kooperation Schule - Sportverein

Kooperationen - Grundaussagen aus den Rahmenvorgaben, Richtlinien und Lehrplänen Sport für die Sekundarstufe I und II der weiterführenden Schulen

Schwerpunkte

Informationen zu landesweiten Schwerpunkten und Projekten


- Aktionsprogramm zur Förderung der Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen in Nordrhein-Westfalen
- Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit an offenen Ganztagsschulen
- Offene Ganztagsschulen fördern Kooperationen
- Kinder mit mangelnden Bewegungserfahrungen (KmmB) fördern
- Landesprogramm "Talentsuche und Talentförderung"
- Konzeption für die Ausbildung von Schüler/innen zu Sporthelfer/innen in Nordrhein-Westfalen
- Handreichungen - neue Schriftenreihe
- Würdigung außerschulischer ehrenamtlicher Tätigkeit
- Würdigung des außerunterrichtlichen Engagements
(Auszug aus dem gesamten Handlungsprogramm)

Bundesweite Vereinsuntersuchung

Sozialberichterstattung des deutschen Sports gestartet

Am 01. März 2005 startete eine bundesweite Vereinsbefragung per Internet. Im Auftrag des DSB und der Landessportbünde befragt ein Team von Wissenschaftlern der Deutschen Sporthochschule Köln unter Leitung von Prof. Dr. Breuer eine repräsentative Auswahl an Sportvereinen zu ausgewählten Strukturmerkmalen.
Die Ergebnisse sollen dabei helfen, die Rahmenbedingungen des Sports und der Sportvereine zu verbessern und die Vereinsarbeit noch zielgenauer zu unterstützen.
Darüber hinaus ist es Ziel des Projektes, Argumente der Sportorganisationen in der Auseinandersetzung um die öffentliche Sportförderung auf eine umfassendere Datengrundlage zu stellen und hierzu wissenschaftlich fundierte Positionen herauszuarbeiten.
Mit diesem Projekt soll schließlich ein wirkungsvolles Steuerungsinstrument des gemeinwohlorientierten Sports entwickelt werden, das Gegenwartsanalysen mit vorausschauenden Elementen und Zukunftsszenarien verbindet, um so den gesellschaftspolitisch dynamischen Entwicklungen wie den grundlegenden organisationsbezogenen Herausforderungen besser gerecht werden zu können.
Das Projekt wird gemeinsam vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft, dem Deutschen Sportbund und den Landessportbünden getragen und soll bis 2006 abgeschlossen werden.
Angeschriebene Vereine werden gebeten, dieses wichtige Anliegen zu unterstützen und sich an der Befragung zu beteiligen. Hierfür vielen Dank.
Weitere Informationen:
www.vereinspanel.de
www.dsb.de/index.php?gwg_sportentwicklung
© LandesSportBund Nordrhein-Westfalen am 15.03.2005

 
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