Juni 2002 bis November 2005


Vereinshilfe Archiv: Gunolf Bach

Nr. 109 - 19. Januar 2005

Vorankündigung: 20. Internationaler Workshop - „Talentsuche und Talentförderung“ - Sporttalente im Karrierekonflikt (Arbeitstitel)

Im Rahmen der RUHROLYMPIADE findet der 20. internationaler Workshop „Talentsuche und Talentförderung“ am 23. und 24. Mai 2005 in Gelsenkirchen statt.
Das Schwerpunktthema des Workshops lautet: "Sporttalente im Karrierekonflikt" (Arbeitstitel)

Die Tagung wird in Verbindung mit dem Landesprogramm „Talentsuche und Talentförderung in Zusammenarbeit von Schule und Verein/Verband“ durchgeführt.
Veranstalter: Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport NRW und LandesSportBund Nordrhein-Westfalen;
- Landesausschuss Leistungssport, Sportjugend;
in Kooperation mit
Verein Ruhrolympiade e.V.
Gelsensport
Stadt Gelsenkirchen
Sportstiftung NRW
unter Mitwirkung der
Universität Paderborn

Tagungsstätte in Gelsenkirchen
Teilnehmergebühr:
25,00 € (incl. Verpflegung, Tagungsmaterialien, Reader)

Diese Veranstaltung dient als anerkannte Fortbildung für Trainerinnen und Trainer.

Mit dieser Veranstaltung werden die für die praxisnahe Entwicklung des Nachwuchsleistungssports so wichtigen Gespräche zwischen Sportwissenschaft und Sportpraxis, die in NRW im Rahmen der seit 1985 laufenden Veranstaltungsreihe Internationaler Workshop „Talentsuche und Talentförderung“ stattfinden, fortgeführt.
Neben der mitveranstaltenden Hochschule beteiligen sich die Universität Bielefeld, die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Dortmund, die Deutsche Sporthochschule Köln und die Trainerakademie Köln des Deutschen Sportbundes an der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung.

Geplanter Programmverlauf:

23. Mai
9.00 Uhr - Eröffnung
9.10 Uhr - Grußworte
9.20 Uhr - Referat I:
"Studium und Spitzensport – wie ein Spagat auf dem Schwebebalken?" (Arbeitstitel)
10.00 Uhr - Kaffeepause
10.15 Uhr - Referat II:
"Schule und Leistungssport – ein Lauf über Stolpersteine?" (Arbeitstitel)
10.45 Uhr
- Nachfragen und Diskussion zu den Referaten - unter Einbeziehung des Plenums
12.00 Uhr - Mittagessen
12.45 Uhr – 15.30 Uhr - Arbeitskreis 1: "Studium und Spitzensport – eine Herausforderung für NRW!" (Arbeitstitel)
Arbeitskreis 2:
"Schule und Leistungssport – NRW auf dem richtigen Weg?" (Arbeitstitel)
Arbeitskreis 3:
"Vom Abitur zum Studium – eine kritischer Hürdenlauf?
(Eine neues Wagnis für Spitzensportler?)
(Arbeitstitel )
16.00 Uhr - Grußworte
16.20 Uhr - Sportgespräch der Ruhrolympiade:
Sporttalente im Karrierekonflikt (Arbeitstitel)
Diskussion unter Einbeziehung des Plenums
18:15 Uhr - Abendessen
24. Mai
9.00 Uhr
Referat III:
"Das neue Nachwuchsleistungssportkonzept des Deutschen Sportbundes" (Arbeitstitel )
9.30 Uhr - Referat III:
"Das neue Nachwuchsleistungssportkonzept des Deutschen Sportbundes" (Arbeitstitel )
Arbeitskreis 1:
"Studium und Spitzensport – eine Herausforderung für NRW!" (Arbeitstitel)
Arbeitskreis 2:
"Schule und Leistungssport – NRW auf dem richtigen Weg?" (Arbeitstitel)um Essen
Arbeitskreis 3:
"Das neue Nachwuchsleistungssportkonzept des Deutschen Sportbundes – Kompatibel mit dem Leistungssportsystem in NRW" (Arbeitstitel)
- ca. 13.30 Uhr - Ende der Veranstaltung
(Stand 11/2004)

Neue Kreativität und Spielfreude - Ballschule jetzt auch in NRW!

Mit einem neuen Angebot für Sportvereine und Ganztagsschulen in Nordrhein-Westfalen präsentiert sich die „Ballschule Heidelberg“ nun auch in unserem Bundesland. Die von dem Sportwissenschaftler Professor Klaus Roth von der Universität Heidelberg entwickelten Spiel- und Übungsformen sind für Grundschulkinder gedacht. Siehe „Praktisch für die Praxis“ in den „Wir im Sport“-Ausgaben 8, 9 und 10 des Jahres 2004.
Da die Ballschule von großen Firmen gesponsert wird, können Vereine und Schulen günstig in den Genuss der Ballschule-Angebote kommen. Die Ballschule ist eine “Non Profit Organisation”.
In NRW kooperiert sie bereits mit dem TUS Westfalia Hombruch und der TSG Sprockhövel sowie fünf Schulen.
Spielend fit werden mit und für jede Art von Ball - das will die Ballschule vermitteln:
„Ich habe mir zuletzt eine U-16-WM angeschaut. Manche europäische Spieler laufen da vor Taktik schon herum wie Maschinen“, sagt Pele`.
Viel zu früh, bemängelt nicht nur Pele`, werden die Kinder im Sport spezialisiert.
Freies, kreatives Spielen mit unterschiedlich großen Bällen, auf Straßen, Wiesen, Hinterhöfen oder gar im Sand: das gibt es kaum noch.
Die Ballschule will hier Abhilfe schaffen. „Der vielseitige, freie und spielerische Zugang muss ersatzweise in den Schul- und Vereinssport hineingeholt werden”, sagt Jörn Uhrmeister vom Zentrum Rhein/Ruhr der Ballschule Heidelberg.

Spielen(d) lernen
Die Spiel- und Übungsstunden finden ein- bis zweimal in der Woche statt, jeweils mindestens 45 Minuten. In einer exemplarischen Stunde wird ca. alle zehn Minuten ein anderes Spiel mit einem anderen Ball gespielt.
Die Kinder sollen – wenn man so will - spielen(d) lernen, sich in wechselnden Spielsituationen zurechtzufinden.
Kreativität und Improvisation am Ball sollen sich automatisch mit Erfolgserlebnissen bei der Bewältigung der Bewegungsaufgaben einstellen. Diese professionelle, entwicklungsgerechte Anfängerausbildung wird durch Sportpädagogen bzw. besonders qualifizierte Übungsleiter geleitet. Auch Talente werden entdeckt und optimal gefördert. „Die Ballschule legt damit den Grundstein für spätere Ballkünstler“, sagt Uhrmeister.
Vereine, insbesondere Mehrspartenvereine, die abteilungsübergreifend Kindern etwas Neues bieten wollen, sind die Zielgruppe der Ballschule.
Neben Schulen zählen auch Vereine zur Zielgruppe der Ballschule-Angebote.
Durch diese Angebote sollen auch neue Mitglieder geworben werden. Uhrmeister:
„Wir verstehen uns überhaupt nicht als Konkurrenz der Vereine, sondern sind vielmehr zur Unterstützung der Vereine da, damit diese ihr Angebot ausweiten und bereichern können. Genauso können sich Grundschulen mit Sport-AG`s oder Ganztagsschulen angesprochen fühlen.“
Als nicht-kommerzielle Einrichtung geht es der Ballschule nicht um die Erzielung von Gewinnen. Die Ballschule wird durch (kostenloses) personelles Engagement des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Uni Heidelberg sowie Sponsoren (Capri Sonne, MLP) unterstützt.
So betragen die Kosten für ein Schulkind, das das komplette Schuljahr über betreut wird, max. 85 Euro. Im Einzelfall kann der Beitrag reduziert werden. Im Rahmen eines Vereinsangebots obliegt die Kostenkalkulation dem entsprechenden Verein.
Weitere Informationen:
Ballschule Heidelberg, Zentrum Rhein/Ruhr, Jörn Uhrmeister,
Tel.: 02324/501630, (LSB-online-redaktion) Online-Redaktion

Ehrenamtliches Engagement - Zertifikat jetzt auch im Sport

Viele Organisationen mit ehrenamtlich Engagierten haben ihn bereits. Ab dem 1.1. 2005 kommt er jetzt auch für ehrenamtlich tätige Menschen im Sport:
Der "Landesnachweis NRW - Ehrenamtliches Engagement im Sport". Dieses Zertifikat wurde von der Landesregierung NRW und dem LandesSportBund gemeinsam geschaffen und wird als Würdigung und Anerkennung für den unentbehrlichen Einsatz der Ehrenamtlichen vergeben.
Gut macht sich der Landesnachweis auch bei Bewerbungen: Im Ehrenamt erworbene fachliche und soziale Kompetenzen sowie Fähigkeiten können belegt und bescheinigt werden.
Die Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in NRW unterstützen den Landesnachweis, denn immer mehr Unternehmen legen bei ihren Personalentscheidungen großen Wert auf soziale Kompetenzen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf Erfahrungen und auf Persönlichkeitsmerkmale, die durch bürgerschaftliches Engagement belegt werden.
Der qualifizierte Nachweis kann von allen Sportvereinen, -verbänden und -bünden ausgestellt werden kann. Die erworbenen Fertigkeiten können spezifisch wie in einem Zeugnis beschrieben werden:
Der Arbeitsbereich, konkrete Arbeitsschwerpunkte und Besonderheiten des Engagements (z.B. Leitungsaufgaben), erworbene Qualifikationen und Kompetenzen wie Fachwissen und Lizenzen (z.B. als Übungsleiter/in, Vereinsmanager/in, kaufmännisches Wissen, pädagogische Fähigkeiten, etc.), Schlüsselqualifikationen (Team- und Kommunikationsfähigkeit, Kreativität und Abstraktionsvermögen sowie Leistungsfähigkeit) und Teilnahmen an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen.

Fertige Urkunden vom LandesSportBund
Für die ersten Monate bietet der LandesSportBund den Druck der fertigen Urkunden an. Sportvereine und andere Sportorganisationen übersenden einfach den gewünschten Text zu den Personen, deren Engagement im Sport gewürdigt werden soll per e-mail oder Diskette an den LandesSportBund und erhalten dann die fertige Urkunde.

Urkunden können angefordert werden beim
LandesSportBund, Birgit Aberfeld, Tel.: 0203/7381 -751,
e-mail: birgit.aberfeld@lsb-nrw.de und
und Dirk Engelhard, Tel. 0203/7381-755,
e-mail: dirk.engelhard@lsb-nrw.de
(lsb-online-redaktion)

Drogen- und Gewaltprävention

Nur wenige Themen bewegen die Öffentlichkeit so stark wie Drogenkonsum und Gewalt. Jede/r Übungsleiter/in sollte darüber informiert sein, dass es in ihrem/seinem Tätigkeitsfeld eine Reihe von Schnittstellen mit dieser Problematik gibt.
Nur wenige Themen bewegen die Öffentlichkeit so stark wie:
Drogenkonsum und Gewalt.
Es ist hier nicht möglich alle Erscheinungsformen aufzuzeigen.
Jede/r Übungsleiter/in sollte aber darüber informiert sein, dass es in ihrem/seinem Tätigkeitsfeld eine Reihe von Schnittstellen mit dieser Problematik gibt.
Sie werden weniger mit "dem Fixer auf der Straße" zu tun haben, aber häufiger mit Grenzfragen:
- der Gewalt
- des Dopings
- des Drogenmissbrauchs (Alkohol, Zigaretten, Tabletten u.a.)
vor, während oder nach dem Sport.

Moralische Betrachtung
Wichtiger als die Beachtung rechtlicher Schritte ist die Vorbildfunktion der Übungsleiter/innen, des/der Trainers/Trainerin.
In einer Zeit, in der vielen Kindern und Jugendlichen Vorbilder fehlen, ist vielfach die Haltung des Betreuenden entscheidend.
Oft wird deren Einstellung zum Rauchen, zum Trinken oder zu Aufputschmitteln von Kindern und Jugendlichen übernommen.
Noch wichtiger ist die Einstellung zur Gewalt.
Wenn die Kinder im Training dazu angehalten werden, Gewalt gegen die Spieler/innen der anderen Mannschaft auszuüben, wird es für sie zunehmend schwieriger, Gewalt als Mittel zum Erreichen bestimmter Ziele abzulehnen.

Rechtliche Betrachtung
Grundsätzlich müssen wir im Drogenbereich legale und illegale Drogen unterscheiden.
Bei den legalen Drogen dürfte es im Vereinsleben vorrangig um Alkohol/Zigaretten gehen.
Bei illegalen Drogen sollte der Betreuer Fachleute bei der Polizei oder sonstigen Beratungsstellen aufsuchen, um ein weiteres Vorgehen abzustimmen.
Der Betreuer sollte aber über grundlegende Kenntnisse über das Jugendschutzgesetz verfügen.
Bei Einhaltung dieser Vorschriften kann der Missbrauch zumindest eingeschränkt werden.
Diese Thematik wird besonders zu den sogenannten "legalen" Drogen als auch zur Doping-Problematik in den Helfer-Lehrgängen thematisiert.
(Quelle: LSB-Niedersachsen)

Sport und Gesundheit: Handlungsprogramm 2015 beschlossen

Langfristige Weichenstellung
Der LandesSportBund Nordrhein-Westfalen (LSB) hat sich das Thema "Sport und Gesundheit" auf die Fahnen geschrieben. Dazu wurde vom LSB-Präsidium das langfristig angelegte und gemeinsam mit dem Sportministerium formulierte "Handlungsprogramm 2015" beschlossen. Die Ärztekammern sowie die Sportärztebünde von Nordrhein und Westfalen-Lippe tragen dieses Programm mit.
Es hat das Ziel, den gesundheitsorientierten Sport in NRW systematisch weiter zu entwickeln. Die Qualität sportlicher Angebote im Präventions- und Rehabilitationsbereich soll gesichert und kontinuierlich verbessert werden.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen nicht nur verstärkt gewonnen und qualifiziert werden, sondern auch stärker für dieses Betätigungsfeld sensibilisiert werden.
Der Sportverein soll zunehmend für seine Mitglieder zum gesundheitsfördernden Ort werden. Außerdem soll das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Unverzichtbarkeit von Bewegung und Sport geschärft werden. Dazu sind verschiedene öffentlichkeitswirksame Maßnahmen geplant.
Intensivere Zusammenarbeit
Das Programm beinhaltet eine Initiative zur Strukturentwicklung "Sport und Gesundheit" in Fachverbänden und Stadt- und Kreissportbünden (SSB/KSB).
Auf der lokalen Ebene sollen stärkere Strukturen entstehen. Sportvereine, SSB und KSB, Fachverbände, Krankenkassen und Gesundheitsämter sollen viel intensiver zusammenarbeiten und regionale Netzwerke "pro Gesundheit" bilden.
"Das ist ein sehr anspruchsvolles Vorhaben, das seine Zeit brauchen wird", sagt Maria Windhövel, Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des LandesSportBundes.
Weitere Informationen:
LandesSportBund Nordrhein-Westfalen, Dr. Michael Matlik,
Tel.: 0203/7381 -838,
E-Mail: michael.matlik@lsb-nrw.de

 
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