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Nach zähem Start noch ein sicherer 3:0-Sieg
Deutsche U16-Mädchen ringen in Bremen zum Turnierauftakt England nieder
18.07.2015 - Für den letztlich verdienten und unangefochtenen 3:0-Auftakterfolg gegen England mussten die deutschen U16-Mädchen lange hart arbeiten. „Wir haben uns dann dafür belohnt, dass wir diesen anfangs zähen Kampf durchstanden haben“, meinte Bundestrainer Aditya Pasarakonda nach dem ersten Auftritt der deutschen Mannschaft am Samstagabend beim Sechs-Nationen-Sommerturnier beim Bremer HC. Inma Hofmeister, Clara Roth und Emma Boermans schossen die Tore für die DHB-Auswahl, die als nächsten Gegner am Sonntag (19 Uhr) Irland erwartet.
Viele technische Fehler, gepaart mit Ungenauigkeiten im Anspiel waren die Hauptursache, warum die deutsche Mannschaft ohne ihre zur U18-EM abgewanderten Stammkräfte Emily Kerner und Sonja Zimmermann gegen die Engländerinnen nur schwer in die Gänge kam. „Wir mussten durch die zahlreichen Ballverluste auch viel mehr Aufwand leisten, um gegnerische Konter zu verteidigen“, sah Pasarakonda seine Schützlinge gerade in der Defensive vor unangenehme Aufgaben gestellt.
Zum Glück blieb der Kasten von Torhüterin Lisa Bartkowiak sauber. Weil sich die DHB-Auswahl nicht entmutigen ließ und gegen Ende der ersten Halbzeit auch zunehmend sicherer im Spiel nach vorne war, kann das Führungstor zwar erst knapp vor der Pause, aber nicht wie aus heiterem Himmel. Charlotte Gerstenhöfer hatte geflankt, Clara Roth den Ball dann hoch aufs Tor gebracht. Aus der Luft bugsierte Inma Hofmeister die Kugel dann über die Linie.
Mit der Führung im Rücken tat sich die deutsche Mannschaft nach dem Seitenwechsel ein wenig leichter. „Technisch haben wir uns dann auf einem etwas höheren Level bewegt“, fand der Bundestrainer gut, dass die Zahl der Eigenfehler nun spürbar weniger wurden. Der Ball lief nun flüssiger durch die deutschen Reihen. Auch dies führte dazu, dass die Engländerinnen nun oft hinterher rannten und dort viele Kräfte verloren. „In der zweiten Halbzeit waren sie längst nicht mehr so präsent“, beobachtete Aditya Pasarakonda eine nachlassende Athletik beim Gegner. Schade fand er, „dass wir uns da dann eher deren Niveau angepasst haben anstatt konsequenter Vorteile daraus zu ziehen“.
Trotzdem reichte es, um den Vorsprung noch auszubauen. In der 50. Minute gelangte der Ball über Camille Nobis und Maria Seeger zu Clara Roth, die ihn über die herausstürzende Tohüterin ins Netz heben konnte – 2:0. Neun Minuten später leistete wieder Seeger eine feine Vorarbeit. Diesmal vollendete Emma Boermans mit einem Schlag vom Kreisrand über die Torhüterin. „Taktisch war das von uns eine gute Partie“, war Pasarakonda mit diesem Teilaspekt am meisten zufrieden.
Tore:
0:1 Inma Hofmeister (35.)
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0:2 Clara Roth (50.)
0:3 Emma Boermans (59.)
E: 3 (0) / 3 (0)
Grün: 1/2
Fotos: Axel Kaste
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