Donnerstag, 30. Juli - Sonntag, 2. August in Hamburg

Ergo Masters


Samstag, 1. August 2015 - 16:30

Deutschland - England   1 : 0   (1:0)


DHB-Herren durch Fuchs-Treffer mit zweitem Turniersieg

ERGO Hamburg Masters, Samstag, 1. August, Herren: Deutschland – England 1:0 (1:0)

Fotos: Reinhard Breitenstein

01.08.2015 - Die deutschen Herren konnten auch ihr zweites Match bei den ERGO Hamburg Masters im UHC gewinnen. 48 Stunden nach dem 5:3 gegen Spanien hatte das Team von Markus Weise gegen England allerdings schon mehr Mühe. Letztlich reichte ein frühes Tor von Florian Fuchs zum 1:0-Sieg. Da Belgien im ersten Herrenspiel des Tages gegen Spanien mit 4:3 gewann, führt das DHB-Team in der Tabelle mit sechs Punkten vor Sonntagsgegner Belgien mit vier Zählern. In der Partie morgen um 14.15 Uhr geht es also um Turniersieg.

Bundestrainer Markus Weise: „Dass wir zu Null gespielt haben, ist gut! Wir haben es auch in den langen Unterzahlphasen im dritten Viertel richtig gut gemacht, kaum etwas zugelassen. Unsere Baustellen liegen noch im Umschaltspiel und in der Effektivität in der Offensive. Aber immerhin haben wir den Speed im Konterspiel und kommen zu den Chancen. Da muss sicher gerade bei den jungen Spielern noch mehr Abgeklärtheit beim Abschluss entwickelt werden.“

Co-Kapitän Tobias Hauke: „Ich denke, wir haben hier vor den Zuschauern einen guten Fight abgeliefert – gegen eine griffige Mannschaft, die ganz sicher nicht verlieren wollte. Spielrisch ist das noch nicht das Gelbe vom Ei, aber man muss auch eingestehen, dass die Engländer – nach zwei Mal Russland und Spanien – nach der World League der stärkste Gegner war. Die Belgier morgen haben ihre Stärke mehr im Spielerischen und im schnellen Offensivhockey – das wird ein tolles Endspiel!“

 

Das DHB-Team hatte mehr vom ersten Spielviertel, vor allem ließ es hinten kaum etwas zu. Miltkau hatte die erste Großchance fürs DHB-Team verfehlte das Tor nach schönem Angriff aber unten rechts. Dann ein toller Angriff mit Solo von Mats Grambusch über die rechte Grundlinie, der Florian Fuchs im Rückraum bediente. Und der Hamburger Olympiasieger versenkte die Kugel halbhoch zur 1:0-Führung im englischen Tor.

Eine Unterzahl nach Grün für Dan Fox überstanden die Engländer ohne weiteren Schaden. Dann ihre erste Großchance kurz vor Viertelpause, aber der extrem gut aufgelegte Nicolas Jacobi zeigte einen tollen Reflex im deutschen Tor und hielt die Führung fest. Nachdem die Deutschen im zweiten Viertel eine gute Konterchance durch Niklas Wellen nicht nutzen konnten, waren danach die Engländer mehr am Drücker. Eine Ecke hielt Jacobi stark, eine weitere von Spezialist Ashley Jackson ging knapp am Tor vorbei. Und Jacobi rettete auch bei einem weiteren Konter der Gäste erstklassig.

So ging es mit dem 1:0 auch in die Halbzeitpause. Im dritten Viertel legten die Deutschen wieder stark los. Nach einer Großchance von Grambusch (31.), traf Zwicker den Ball frei vor Keeper George Pinner nicht voll (32.). Hinten war Jacobi auch weiter Endstation für Englands Starstürmer Ashley Jackson (34.). Einen Konter über Hauke vollendete Wellen mit einem Schuss aus der Drehung, der aber von Pinner pariert wurde (35.).

Kurz nacheinander sahen dann Deecke Grün und Oruz Gelb, so dass das DHB-Team lange in Unterzahl agieren musste. Doch hinten stand die Defensive um den umsichtigen Martin Häner, Linus Butt und den starken Youngster Lukas Windfeder sehr sicher, ließ in der Phase nur eine Ecke zu, die Häner gut ablief. Im Schlussviertel hatte wieder Miltkau eine gute Chance, fand aber im Kreis den Abschluss nicht. Wellen tankte sich stark durch, verzog argentinisch nur ganz knapp links (51.).

England stand nun immer wieder unter Druck, kam selbst gar nicht mehr richtig zum Abschluss. Florian Fuchs zog von der Mittellinie einen seiner unwiderstehlichen Sololäufe bis in den Kreis, doch Pinner hielt den Schuss (53.). Chancen nun im Minutentakt: Rühr lupfte auf Miltkau in den Kreis, der den Volleyschlag verfehlte.

Als Martin Häner schließlich über den ganzen Platz bis in den Kreis lief und dort nur durch ein Schlägerfoul gebremst werden konnte, ärgerte sich der DHB-Kapitän über den ausbleibenden Eckenpfiff. England nahm dann Pinner für einen elften Feldspieler vom Platz, und hätte Constantin Staib in der 59. Minute etwas uneigennütziger auf den mitgelaufenen Rühr gepasst, wäre sicher das 2:0 gefallen, doch so bleib es beim verdienten knappen Sieg mit einem Tor Unterschied.

 

 

Tore:

1:0 Florian Fuchs (5.)

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Strafecken:

Deutschland keine / England 3 (kein Tor)

 

Zuschauer:

1.500

 

Schiedsrichter:

Coen van Bunge (NED) / Luis Martinez (ESP)

 
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