Sonntag, 2. März - Dienstag, 11. März in Potchefstroom


Zentrallehrgang und Länderspiele mit Südafrika

Die Mischung macht's

Der Musikgeschmack im Team geht in wirklich (fast) alle denkbaren Richtungen

Die gute Mischung in einem Team ist ja oft ausschlaggebend für den Erfolg einer Mannschaft. Unterschiedliche Typen ergänzen sich und bilden zusammen eine vielseitige Einheit. Wenn der Musikgeschmack ein Fingerzeig dafür ist, dann scheinen im deutschen Herrenteam wirklich komplett unterschiedliche Typen zu spielen. Philipp Zeller und Jan Marco Montag haben mal recherchiert, was im Kollegenkreis zurzeit so gehört wird – da half tatsächlich zum Teil nur Nachfragen, denn eine Anlage oder ein Ghettoblaster dröhnt im deutschen Camp nicht.

„Das gibt es bei uns nur bei großen Turnieren zur Einschwörung auf die Spiele“, erklärt Philipp Zeller. „Hier hören alle mit ihren iPods oder mp3-Playern.“ Es gibt da nur eine deutliche Ausnahme, und das ist Oliver Korn. Der Düsseldorfer hört nämlich gar keine Musik. Für seine Generation sicher ungewöhnlich ist das Faible von Christopher Zeller. Der Stürmerstar des deutschen Teams ist ein riesen Elvis Presley Fan. Da dürfte der Kontrast zu seinem Kölner Teamkameraden Timo Weß größer kaum sein können, denn der Kapitän ist – wie der Gladbacher Jan Marco Montag ein Anhänger rheinischer Karnevalshits. Sicher ein schwieriger Kontrast zwischen dem „King“ und den Höhnern oder Bläck Fööss.

Wieder in eine ganz andere Richtung tendiert der Neusser Sebastian Draguhn. Bei ihm ist die in den 80ern so beliebte „Neue Deutsche Welle“ angesagt, und da bevorzugt Nena. Und was hört Tibor Weißenborn auf seinen Kopfhörern? Es klingt für Nebenstehende wie Sprechgesang, entpuppt sich dann aber auch Nachfrage als eine Folge der Kinder-Kriminalserie „Drei Fragezeichen“. Tibor soll angeblich alle Folgen besitzen und nutzt diese nach anstrengenden Trainingstagen als Mittel zum Abschalten. Immerhin bei Sebastian Biederlack ist es eindeutig wieder Musik, die an die Ohren kommt, und zwar Countrymusik.

Max Weinhold soll angeblich annähernd jede Kuschelrock-CD besitzen – hier kommt dem Schreiber langsam der Verdacht, dass die beiden Umfragenden von einigen Teamkollegen auf den Arm genommen wurden, doch wer weiß… Denn die Angaben zu Philip Wittes Techno-Vorliebe und der Hip-Hop- und Rap-Affinität von Tobias Hauke und Moritz Fürste klingt ja doch schon wieder recht realistisch. Philipp Zeller selbst hat’s übrigens mit dem Rock, – egal ob härter oder softer – Hauptsache eine Männerstimme und handgespielte Gitarre ist dabei, wie bei ACDC, den Kaiser Chiefs oder den Foo Fighters. Überzeugt von der Vielfalt? Und wie beruhigend, dass bei den Jungs keiner Volksmusik der Schlager hört – aber das mag ja eine private Meinung sein!

 
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Spieltermine Deutschland
Mittwoch, 05.03.2008 - 18:00
    » RSA - GER   2:3 (1:1)
Freitag, 07.03.2008 - 18:00
    » RSA - GER   1:4 (1:3)
Sonntag, 09.03.2008 - 15:30
    » RSA - GER   0:3 (0:1)

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