Seniorenhockey

 

Die deutschen M60-Senioren (in weiß) und das noch unvollständige Team der Ahmadiyya Muslim Jamaat. 

  

M60-Senioren in Frankfurt auf „Nachwuchs“-Suche

Deutsche Auswahl spielte gegen Team der muslimischen Gemeinde und hessische Ü50

 

12.10.2016 - Nach langer Zeit fand Ende September auch im Rhein-Main-Gebiet wieder einmal ein Treffen der Senioren des „Team Germany 60+“ statt. Auch wenn für dieses Wochenende nur Spieler der Altersklasse M60 eingeladen wurden, bildete dieses Treffen nicht nur für Interessenten der Altersklasse M60 aus dem Frankfurter Raum eine einfache Gelegenheit für eine sofortige Einstiegsmöglichkeit in diese Senioren-Teams bzw. -Altersklassen.

 

Ausgehend von den beiden M60-Teams, die im Mai dieses Jahres im australischen Newcastle an der Senioren-WM teilgenommen und einen überraschenden 4. bzw. 5. Platz errungen hatten, gilt es im kommenden Jahr gemäß den im internationalen Spielbetrieb gültigen Altersklassen, von den insgesamt 36 Spielerplätzen gleich 20 neu zu besetzen, da 13 Australien-Fahrer dann in der M65-Altersklasse antreten werden und 7 Plätze ohnehin nicht besetzt worden waren.
Erst am Samstagnachmittag konnten die deutschen Senioren beim SC Frankfurt 1880 zusammenkommen, um dann direkt gegen eine verstärkte Mannschaft der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde in Frankfurt und Offenbach anzutreten. Auch wenn die deutschen Senioren das Spiel über weite Strecken bestimmen konnten, fehlte es ihnen besonders beim Abschluss noch am besseren Verständnis miteinander. Den Rückstand aus dem ersten Viertel konnte Henning von Wolff (Dürkheimer HC) zwar noch im zweiten Viertel mit einem entschlossenen Nachschuss ausgleichen, aber einem weiteren Gegentreffer konnten die deutschen Senioren dann trotz guter Chancen, darunter auch ein Siebenmeter, nicht mehr ausgleichen.

Nachdem es sich mittlerweile bereits um die dritte Begegnung mit den überwiegend pakistanischen Ahmadiyya um den früheren Bundesligaschiedsrichter Qamar Ahmad handelte, kamen die deutschen Senioren nach dem Spiel in den Genuss einer einzigartigen „dritten“ Halbzeit. Sie wurden nicht nur zu einer Besichtigung der Bait-ul-Jame Moschee (Foto) mit einer Führung durch den Imam Sanli Kadir, sondern auch zum gemeinsamen Essen mit den Ahmadiyya in deren Gemeindehaus in Offenbach eingeladen.

 

Die "dritte" Halbzeit im Spiel zwischen den Deutschen M60-Senioren und der Ahmadiyya Muslim Jamaat wurde an gedeckten Tischen im Gemeindezentrum der Ahmadiyya in Offenbach bei pakistanischen Spezialitäten ausgetragen.

 

Nach einem leichten Training am Sonntagmorgen stand man nachmittags beim HC Fechenheim den hessischen Ü50-Senioren gegenüber. Für die Hessen war dieses Spiel ein weiterer Test im Rahmen ihrer Vorbereitung auf das Turnier um den „neuen“ Silberschild beim SC Frankfurt 1880. Aus diesem Grund wechselte der Rüsselsheimer Christoph Krehl als „Oldie“ in das Team seines Landesverbands. In einem hochklassigen Spiel konnten die deutschen Senioren durch den Mannheimer Jörg Sölter den Führungstreffer der jüngeren Hessen durch Jürgen Krumpholz ausgleichen und auch nach dem erneuten hessischen Führungstreffer durch Stephan Reusing das Spiel sogar über die ganze Dauer offen gestalten, so dass man trotz des 2:1-Erfolgs der Hessen nur strahlende Gesichter treffen konnte.

Die Hessen „kamen“ mit Berthold Bonanni/SC 1880, Bernd Bürkle/Eintracht Frankfurt, Andreas Collée/Limburger HC, Jürgen Dechent/Limburger HC, Thomas Henkel/ THC Höchst, Dirk Kaltenbach/Wiesbadener THC, Christoph Krehl/Rüsselsheimer RK, Jürgen Krumpholz/Limburger HC, Stephan Reusing/THC Höchst, Andy Sauer/SaFo Frankfurt, Martin Schaefer-Brand/SC 1880, Hansgeorg Spamer/SaFo Frankfurt sowie den Schiedsrichtern Bernd Hautzel und Hans-Günther Weber, letzterer noch in weiteren Funktionen, nach Fechenheim.
Auf Seiten der deutschen M60-Senioren bestritten das Wochenende in Frankfurt: Lothar Berger/Bonn, Reinhold Billhöfer/Düsseldorf, Jochen Bornemann/Lahr, Joachim Günther/Mainz, Hartmut Jaeger/Höchst, Christoph Krehl/Rüsselsheim, Miroslaw Manka/München, Michael Müllges/Neuss, Peter Roth/Osternienburg, Rolf Scheuch/Köln, Hans-Werner Schrader/Hamburg, Jörg Sölter/Mannheim, Ralf Steikowsky/Hamburg, Detlef Teichelkamp/Essen, Manfred Teichelkamp/Duisburg, Henning v. Wolff/Bad Dürkheim. Achim Mertens/Bonn fungierte als Trainer, der Teammanager Wolf Haupt/Baunatal auch als Schiedsrichter.   HWS

 

 

 
29. März 2024
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