Hockey Nachrichten

DHB strafft seine Organisation

In Zukunft werden ein vierköpfiges Direktorium und ein zweiköpfiger Vorstand die Anforderungen an einen modernen Spitzenverband erfüllen

 

29.01.2015 - Der Deutsche Hockey-Bund gehörte bereits 1999 zu den ersten Spitzensportverbänden in Deutschland, der seine Organisationsstruktur den in der Wirtschaft erfolgreich funktionierenden Arbeitsabläufen anpasste, den hauptamtlichen Vorstand stärker in die Verantwortung nahm und das Präsidium im Sinne eines Aufsichtsrates wirken ließ. Die Satzungskommission hat in der Folge weitere strukturelle Veränderungen vorgeschlagen. Sie sind durch Beschluss des Bonner Bundestages 2011 in die Satzung aufgenommen worden. Die Anforderungen an die operativ Verantwortlichen haben sich in den gut 15 Jahren seitdem verändert, sind deutlich komplexer geworden und erfordern eine stärkere Verzahnung der einzelnen Arbeitsfelder. Aus diesem Grunde hat das Präsidium eine Strukturreform der operativen Führung im Vorstand durch haupt- und ehrenamtlich Tätige entwickelt, die nun umgesetzt wird.

DHB-Präsident Stephan Abel hat mit seinen Kollegen diese Strukturreform von Anfang an begleitet: „Ich bin der Auffassung, dass der Verband damit für die zukünftigen Jahre eine ausgezeichnete Grundlage in der Arbeitsstruktur hat und damit nicht nur sportlich, sondern auch in Hinblick auf das Organisatorische bestens aufgestellt ist!“

Der DHB hat in der Vergangenheit drei maßgebliche Säulen für seine Arbeit etabliert: Jugend, Sportentwicklung (früher: Breitensport und Vereinsentwicklung) und (Leistungs-)Sport. Diese werden zukünftig in Direktorien organisiert sein.

Das Thema Bildung wird in allen Bereichen in Zukunft für den Verband, seine Landesverbände und für die Vereine eine zentrale Bedeutung haben und wird daher thematisch als vierte Säule aufgebaut. Diese Direktorien werden inhaltlich und personell gestärkt und sollen sukzessive weitgehend von rein administrativen Aufgaben entlastet werden, um Kapazitäten für perspektivische und sportfachliche Arbeit zu erhalten. Rein administrative Tätigkeiten werden zukünftig vom Vorstand und den dazugehörigen Fachreferaten erledigt werden. Diese Ebene der Referenten und Referentinnen wird gegenüber der heutigen Verteilung der Verantwortung in den verschiedenen Bereichen deutlich gestärkt werden.

Direktorien und Vorstand arbeiten gleichrangig und in verschiedenen Themenfeldern vernetzt zusammen. Der Vorstand ist zuständig für alle administrativen und kommunikativen Aufgaben des DHB wie Finanzen, Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, interne Verwaltung Recht und Revision. Der Vorstand erfüllt diese Aufgaben unter anderem auch im Sinne eines Dienstleisters der Direktorien.

Wibke Weisel bleibt als Direktorin Jugend ebenso für die Jugend verantwortlich wie Heino Knuf als Sportdirektor für den Bereich (Leistungs-)Sport. Die bisherige Referentin Sportentwicklung, Maren Boyé wurde vom Präsidium zur neuen Direktorin Sportentwicklung ernannt. Unter Beibehaltung seiner bisherigen Position als Bundestrainer Wissenschaft wird Uli Forstner zukünftig auch den neuen Bereich Bildung als deren Direktor aufbauen. Für den administrativen Bereich werden als Vorstände Torsten Bartel die Bereiche Finanzen, Marketing und Veranstaltungen und Peter von Reth ehrenamtlich unter Beibehaltung seiner Aufgabe als Beauftragter für das Schiedsrichterwesen den Bereich Revision und Controlling und Internationales übernehmen. Die interne Verwaltung sowie Koordination von Vorständen und Direktorien wird Harald Steckelbruck neben seiner Tätigkeit als Koordinator der Bundesligen übernehmen.

 
29. März 2024
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