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Daniel Weißer neuer Verbandsjugendleiter

Der 28-Jährige vom HC Ludwigsburg folgt auf Ulrike Schmidt (HC Tübingen)

 

28.02.2015 - Wechsel an der Spitze der baden-württembergischen Hockeyjugend: Beim Verbandsjugendtag am heutigen Samstag in Bietigheim wurde Daniel Weißer (Ludwigsburg) einstimmig zum Verbandsjugendleiter und damit Nachfolger der nach zehn Amtsjahren nicht mehr kandidierenden Ulrike Schmidt (Tübingen) gewählt. Auf den weiteren Positionen des HBW-Jugendausschusses herrscht personelle Kontinuität. Der wiedergewählte stellvertretende Jugendleiter Adalbert Erben wurde für seine langjährige Verdienste mit der Verbandsehrennadel in Gold ausgezeichnet. Für Ulrike Schmidt kündigte HBW-Präsident Karlheinz Brust eine gesonderte Ehrung beim Verbandstag am 18. April in Heilbronn an.

Bereits vor zwei Jahren hatte Ulrike Schmidt ihren Rückzug vom Amt der HBW-Jugendleiterin angekündigt. Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger wurde trotzdem ein langer und zäher Prozess, der nicht zum Erfolg zu führen schien. Erst drei Tage vor dem Jugendtag konnte Daniel Weißer für eine Kandidatur gewonnen werden. „Ich sehe die Notwendigkeit, dass das Amt weitergeführt werden muss. Und weil ein intakter, aktiver Jugendausschuss bereitsteht, ist mir die Zusage dann auch leichter gefallen“, sagte der 28-Jährige, der bei seiner Antrittsrede freilich den Dank an seinen Arbeitgeber nicht vergaß. „Ich bin beim HC Ludwigsburg als Sportlicher Leiter angestellt, konnte aber die Vorstandschaft davon überzeugen, zusätzlich eben noch das HBW-Ehrenamt zu übernehmen.“ Weißer ist seit eineinhalb Jahren auch Trainer der 1. Herrenmannschaft des HCL, mit der er in die 1. Bundesliga Halle auf- und leider auch wieder abstieg.

Seine Vorstellungstour auf Bundesebene wird allerdings noch aufgeschoben. Statt dem neu gewählten Jugendleiter, der sich für eine Woche in den lange geplanten Skiurlaub verabschiedete, werden Ulrike Schmidt und Christian Schappert sowie einige Vereinsdelegierte den HBW beim DHB-Jugendtag kommendes Wochenende in Edenkoben vertreten.

Ulrike Schmidt hatte in ihrem abschließenden Bericht auf die sportlichen Erfolge von baden-württembergischen Teams in der aktuellen Hallensaison (zwei DM-Titel durch den weiblichen Nachwuchs des Mannheimer HC, fünf gewonnene von sechs süddeutschen Meisterschaften) verweisen. Auch in der Breite legte der HBW im Nachwuchsbereich zu. Die Statistik weist eine Steigerung um 283 jugendliche Mitglieder auf 4589 in 42 Vereinen aus. Die Kassenlage der HBW Jugend ist nicht zuletzt durch über 9000 Euro Strafengelder mehr als solide, wenngleich niemand in der Führung auf diese Einnahmequelle besonders stolz ist.

Justus Weber stellte neue Initiativen zur Nachwuchsschiedsrichtergewinnung und -förderung vor. Landestrainer Torsten Althoff erläuterte sein auch auf der HBW-Homepage dokumentiertes Talentsichtungs- und -förderkonzept, Schulhockeyreferent Herbert Reck informierte über neue Entwicklungen zu Hockey in der Schule. Verbandschef Karlheinz Brust führte ein einstimmiges Votum zur Entlastung des Jugendausschusses herbei und bedankte sich bei dieser Gelegenheit mit Worten und Blumen bei der scheidenden Jugendleiterin.

Nach knapp zwei Stunden war die Versammlung vorbei, die meisten der rund 30 Teilnehmer, die 76 von 107 Stimmen der HBW-Vereine repräsentierten, zog es im Anschluss noch in die Sporthalle am Viadukt, wo inzwischen die Spiele der Deutschen Hallenmeisterschaft der männlichen Jugend A begonnen hatten.

Der HBW-Jugendausschuss (nicht komplett). Von links Joachim Käppeler (Leistungssportreferent), Dörte Lange (Koordinatorin C/D-Bereich), Daniel Weißer (Jugendleiter), Adalbert Erben (Stellv. Jugendleiter; Vorsitzender Jugendkommission), Frank Lederbach (Beisitzer Badische Sportjugend Nord), Herbert Reck (Schulhockeyreferent), Christian Schappert (Beisitzer Sportjugend Württemberg).           Fotos: lim

 

 
20. April 2024
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