Jugendhockey

Sprachanimation beim DPJW / DFJW

Sprach- und Kennenlernspiele zur Förderung der Kommunikation

(Die männliche U18 beim Kickern mit den polnischen Kollegen)

 

Für die U18 Nationalmanschaften des DHB finden nun schon seit Jahren vom deutsch-französischen- und deutsch-polnischen Jugenwerk geförderte Maßnahmen statt, bei denen die Nachwuchstalente der jeweiligen Nationen je 4 Spiele im Zeichen der deutsch-französischen - bzw. deutsch-polnischen Freundschaft absolvieren. Auch in diesem Jahr durfte die weibliche U18 die Polen vom 17.5.-19.5. in Freiberg und die Franzosen vom 27.5-31.5. in Köln begrüßen. Die Jungs hingegen hatten die Franzosen vom 1.7-5.7. in Stuttgart und die Polen vom 10.7.-14.7 in Norderstedt zu Gast. Nicht nur sportlich gesehen war die Maßnahme ein voller Erfolg, denn in diesem Jahr wurden die Maßnahmen der Mädels in Köln und der Jungs in Norderstedt durch einen neuen Aspekt bereichert. So hatte Christian Hürter, Mitglied der Jugendvertreter Kommission des Deutschen Hockey Bundes, die Aufgabe in etwa 1,5-2 Stündigen Aktivitäten mit beiden Nationalteams das Verhältnis der Mädels und Jungs zu den Gästen aufzulockern und die Kommunikation untereinander zu fördern.
Mittel zum Zweck sollte die Sprachanimation sein, die mit Hilfe von kleinen Spielen und anderen lustigen Aktivitäten aus zwei Gruppen unterschiedlicher Sprache eine binationale Gruppe zu schweißen.


Bei der weiblichen U18 sorgte das Zeichnen der gegenüberliegenden Person schnell zum Erfolg sodass nach gut 20 Minuten auf deutsch, französisch und englisch sowie mit Händen und Füßen miteinander kommuniziert wurde. In den folgenden Tagen standen sich die deutschen und französischen Mädels also nicht mehr nur als Gegner gegenüber.
Im Rahmen des DPJW der Jungs in Norderstedt kam jedoch erschwerend hinzu, dass zwischen der deutschen U18 Nationalmannschaft und der polnischen U21 Nationalmannschaft neben der ohnehin höheren Sprachbarriere auch ein Altersunterschied bestand. Eine Kommunikation der Spieler untereinander existierte praktisch nicht. Diesen Zustand sollte ein Kickerturnier mit beiden Nationalmannschaften in der Kickerhalle des Hamburger Sportvereins ändern, bei dem besonders der Spaß im Vordergrund stand. An 10 Tischen wurde mit immer wechselnden Partnern beider Nationen ein Gesamtsieger ermittelt. Die Stimmung war bei beiden Teams hervorragend, sodass auch diese Aktivität von Teammanager Carlos Navarette als Erfolg bewertet wurde.
Ein besonderer Dank gilt auch der Tischfussball-Abteilung des HSV und ganz besonders Henning Ramcke, der das Turnier ermöglicht und mitgestaltet hat.

(Bericht: Christian Hürter)

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(Hier versucht Christian Hürter die Sprachbarrieren zu brechen)
 

 

 
28. März 2024
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