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Berliner Hockey-Verband

Friedel Stupp 20 Jahre Berliner Landestrainer

 

15.10.2016 - Am heutigen 15. Oktober 2016 feiert der Berliner Landestrainer Friedel Stupp ein ganz besonderes Jubiläum: Der Diplomtrainer ist seit 20 Jahren Landestrainer im Berliner Hockey-Verband. Dies ist eine unglaublich lange Zeit.

Die Landesauswahl erlebte unter Stupp direkt nach Amtsantritt ein Highlight. Denn bereits 1996 gewann er mit den Jungs in der Halle den Rhein-Pfalz-Pokal, 1998 und 2006 dann mit den Mädchen. Es folgte nochmal 1999 der Sieg mit den Jungs und 2007 dann im selben Jahr sowohl bei Jungs als auch Mädchen der Gewinn des Rhein-Pfalz-Pokals sowie des Berlin-Pokals; die Jungs gewannen diesen schließlich zuletzt 2013.

2007 war das bislang erfolgreichste Trainerjahr als Landestrainer, weil Stupp dort auch mit den Jungs auf dem Feld den Franz-Schmitz-Pokal gewann, sowie auch zuvor schon im Jahr 2004; weitere Siege folgten 2009, 2012 und 2014. Die Mädchen konnten das Hessenschild in seiner Amtszeit noch nicht wieder gewinnen – es bleibt also noch eine Herausforderung, die Stupp – genauso wie auch die Trainer-Aus- und Fortbildung der Berliner Lizenztrainer – mit seinem trockenen Humor stets gut meistert. Außerdem arbeitet Stupp seit 2011 im DHB-Leistungssportausschuss (LSA) mit.

Der Landestrainer kümmert sich ebenfalls um die Entwicklung der Eliteschule des Sports, die Poelchau-Schule, die seit 2006 diesen Titel trägt und in enger Zusammenarbeit zwischen Stupp und Lehrertrainer Michael Berger, der wiederum auch im Landestraining mitarbeitet, Anlauf- und Förderstation für junge Hockeytalente ist.

Und so begann vor 20 Jahren Stupp's Tätigkeit im Berliner Hockey-Verband

Mit 26 Jahren war Stupp, der eigentlich Sportjournalist werden wollte, bei Schwarz-Weiß Köln ins Trainergeschäft gestartet, wo er auch bis zu seinem Weggang aus dem Westen im Jugendbereich tätig war. BHC-Trainerin Uschi Schmitz sichtete Stupp seinerzeit als ihren Nachfolger beim BHC – sie war damals Dozentin in Köln und Friedel dort Student. Das Interesse des Bundesligaclubs ermöglichte gemeinsam mit dem Landesportbund Berlin die Finanzierung eines Landestrainers vom „Kaliber“ eines Friedel Stupp. Berlin bekam so nach dem Ausscheiden von Sonja Thomann seinen zweiten hauptberuflichen Landestrainer.
Vor seinem Wechsel nach Berlin trainierte er die Damen des RTHC Leverkusen. Ironischerweise verlor er sein letztes Spiel mit diesen gegen seine neue Mannschaft, mit der er in Berlin ins Vereinsleben startete, die Damen des Berliner HC, im Finale um die Deutsche Meisterschaft.

Er blieb in Berlin dann neben seiner Haupttätigkeit für den Landesverband 15 Jahre lang beim BHC, erst bei den Damen, mit denen er drei Mal Deutscher Meister wurde sowie den Europapokal gewinnen konnte, und dann – nach kurzer Zwischenstation beim SC Charlottenburg – bei den Herren, die er 2012 zum Deutschen Feld-Meistertitel führte. Momentan trainiert er im Nebenamt die Herren der Zehlendorfer Wespen. „Friedel Stupp legt Wert darauf, Spieler mit in die Verantwortung zu nehmen und mit viel Mitspracherecht Spielertypen zu formen und zu entwickeln“ würdigt BHV-Präsident Jürgen Häner den Jubilar.

Der Berliner Hockey-Verband dankt Friedel Stupp sehr herzlich für sein jahrelanges Engagement für den talentierten Berliner Hockeynachwuchs und hofft noch auf viele weitere Jahre der guten Zusammenarbeit und weitere Jubiläen.

 
19. April 2024
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