Hockey Nachrichten

Deutsche Beachhockey-Titel 2015 gehen an „Vossis“ und die „Westkurve auf Reisen“

Beide Titel nach Hamburg / Beste Stimmung in Timmendorfer Strand

 

20.07.2015 - Die Trophäen der Deutschen Beachhockey-Meisterschaften 2015 gehen beide nach Hamburg. In der Damen-Konkurrenz setzten sich am Ende die „Vossis“ (Foto oben) durch, bei den Herren triumphierte die schon 2011 erfolgreiche Westkurve auf Reisen (Foto unten). Einmal mehr zogen die Organisatoren ein durchweg positives Fazit der achten Auflage der nationalen Titelkämpfe rund um die Seebrücke in Timmendorfer Strand.

In einem denkbar spannenden und ausgeglichenen Endspiel der Damen-Konkurrenz entschied letztlich ein abgefälschter Distanzschuss von Bundesliga-Spielerin Silja Lorenzen zum 1:0 die Partie gegen den 2013er Titelträger „Die jungen Chevaux“ zu Gunsten der Lokalrivalinnen von den „Vossis“. Beide Teams waren ungeschlagen ins Finale der 8. Beachhockey-DM eingezogen. Rang drei belegte das Team „Megamix“, das im kleinen Finale die Vorjahressiegerinnen von den „Poldis“ mit 3:0 besiegte.

Bei den Herren war es am Ende ein klareres Ergebnis. Die „Westkurve auf Reisen“, die bereits 2011 erstmals den Titel am Ostseestrand gewinnen konnte, gewann das Endspiel gegen Überraschungsfinalist „Fenikx“ um Hockey-Olympiasieger Philip Witte mit 4:1 und nahm damit den Pokal zum zweiten Mal mit nach Hamburg. Den Bronzerang sicherte sich diesmal das Team Maleco Mavericks“ mit einem 3:1 gegen das Team „Nizza des Nordens“.

Auch bei den individuellen Ehrungen wurden die Siegerteams bedacht. Zwar ging der Preis für die beste Spielerin des Turniers an Alina Fischer vom Team „Megamix“, doch die beste Torhüterin des Wochenendes stand im „Vossis“-Tor und heißt Lisa Artaker. Die Schlussfrau hielt unter anderem mit mehreren starken Paraden den knappen Vorsprung im Finale fest. Bei den Herren hatten zwei Akteure vom neuen Deutschen Meister überzeugt. Torjäger Daniel von Drachenfels, der im Finale einen Hattrick verbuchte, wurde zum besten Spieler, „Westkurve“-Keeper Jan-Philipp Heuer zum besten Schlussmann des Turniers gewählt.

"Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr eine in allen Belangen absolut gelungene Veranstaltung gesehen haben, die nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Spielerinnen und Spieler begeistert hat", konstatierte Organisationschef Jörg Schonhardt von der Deutschen Hockey Agentur. "Wir haben vor allem in puncto Rahmenprogramm, wo unter anderem im Kurpark für die ganze Familie jede Menge Abwechslung geboten wurde , wieder einen großen Schritt nach vorn gemacht und sind überzeugt, dass uns das auch im nächsten Jahr wieder gelingen wird."

» Alle Informationen auf www.beach-hockey.de

 

 

„Kornknacker“ und „CEbras“ holen Titel bei 2. Sparkasse Holstein Junioren-Beach-DM

20 Teams mit rund 200 SpielerInnen am Niendorfer Freistrand dabei

Eine Woche zuvor waren nur wenige Kilometer entfernt zum zweiten Mal die Sparkasse Holstein Deutschen Beachhockey-Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren zu Ende gegangen. In Niendorf (Ostsee) traten knapp 20 Teams mit fast 200 Spielerinnen und Spielern aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Berlin um die beiden Titel an. Die gingen am Ende nach Lübeck und Celle. Bei den Junioren, die eine doppelte Round Robin absolvierten, waren die Titelverteidiger nicht zu schlagen. Im letzten Jahr noch unter dem Namen „Hanseperlen“ am Start, gewannen die Jungs von Phönix Lübeck diesmal als „Kornknacker“ (Foto unten) alle ihre acht Spiele und standen so bereits vorzeitig als alter und neuer Deutscher Meister fest.

Im Kampf um den Silberrang wurde es knapper. Hier hatte schlussendlich die „Sandmänner“ aus Hannover die Nase vor den „Kiel Allstars“. Die „Küstenjungs“ aus Travemünde und Lübeck sowie die Braunschweiger „Bumalaka Lions“ komplettierten das Klassement bei Jungs. Ein hoch dramatisches Endspiel sahen die Zuschauer im Juniorinnen-Wettbewerb der 2. Sparkasse Holstein Deutschen Beachhockey-Meisterschaften. Die „Küstenmädels“ waren hier zwar das Spiel bestimmende Team, doch den „CEbras“ aus Celle (Foto oben) gelang nur wenige Sekunden vor Schluss der Sieg bringende Treffer zum 1:0-Endstand und damit zum erstmaligen Titelgewinn.

Den Bronzerang teilten sich die „Spandaubabes“ aus Berlin und die „Holsteiner Strandmädels“ aus Lübeck. Die beiden Siegerteams räumten auch bei den individuellen Ehrungen ab. Mit Jannes Tedsen und Felix Fey stellten die dominierenden „Kornknacker“ sowohl den besten Spieler als auch den bester Torhüter des Turniers. Bei den Juniorinnen wurde „CEbras“-Torjägerin Rieke Paulick zur besten Spielerin gekürt. Die stärkste Schlussfrau stellten die Spandaubabes mit Nadja Borries.

„Man hat an diesem Wochenende gesehen, dass Beach-Hockey auch bei den 14- bis 18-Jährigen voll im Kommen ist. Alle Spiele liefen mit großen Engagement und Fair Play ab! Diese Veranstaltung war ein großer Schritt nach vorne und wir werden die Sportart auch bei den Junioren mit Unterstützung der Sparkasse Holstein in den kommenden Jahren weiter ausbauen“, so Organisationschef Jörg Schonhardt.

Hans-Ingo Gerwanski, Direktor bei der Sparkasse Holstein und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, teilt die Begeisterung über die hohe Qualität der Jugend-DM und blickt voller Vorfreude auf das kommende Beach-Hockey-Wochenende in Timmendorfer Strand: “Wenn die erwachsenen Spieler mit ebensolchem Engagement und sportlicher Leidenschaft in den Courts antreten, wie es die Jugend vorgemacht hat, wird Beach-Hockey sich auch in Timmendorfer Strand wieder von seiner besten und spannendsten Seite präsentieren und garantiert viele neue Fans gewinnen.“

» Alle Informationen auf www.beach-hockey.de

 

 
18. April 2024
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