Seniorenhockey

 

Geschwindigkeit gemessen statt Tore gezählt

9. Maschsee-Cup der Senioren in Hannover: Spaß auch bei anderem Rahmen

 

09.08.2016 - Im nächsten Jahr wird ein kleines Jubiläum gefeiert, dann ist der Maschsee-Cup des DSV Hannover 78 zehn Jahre alt. Bei der jetzt ausgetragenen 9. Auflage wurden bei der auch vom Deutschen Hockey-Bund (DHB) unterstützten Breitensportveranstaltung für Seniorinnen und Senioren im freundschaftlichen Vergleich erneut die Schläger geschwungen. Denn, das haben sich die Organisatoren von der gastgebenden „Spätlese“ ins Stammbuch geschrieben, hier wird trotz des etwas irreführenden Namens traditionell kein Turniersieger ausgespielt. Es geht vielmehr darum, dass die Teilnehmer, die in ihrer Aktivenzeit teilweise um Punkte gegeneinander gekämpft haben, sich zwar auf ordentlichem Spielniveau, nun aber ohne jegliche Verbissenheit wieder begegnen und nach der jeweiligen Partie auch die obligatorische „dritte Halbzeit“ nicht zu kurz kommt. Erwähnenswert ist auch das Rahmenprogramm. Der gemeinsame Abend mit einem ebenso reichhaltigen und schmackhaften Buffet der 78er Clubgastronomie von Ronny Künzel ist ebenso schon Tradition wie Gewinnspiele – dieses Mal wurde die Geschwindigkeit von Schlenzbällen auf ein leeres Tor gemessen sowie eine Torwand mit lediglich drei Öffnungen angeboten – und der Gang zum „Physio“. Gegen einen kleinen Obolus machte Iris König, Physiotherapeutin, Medizinpädagogin und Leiterin des Gesundheitszentrums Hannover, die lahmen Knochen wieder beweglich.
Schade nur, dass es dem aus dem Präsidenten von Hannover 78, Günter Küster, Akki Giesecke („Zwischenspiele“), Wolfgang Hoffmann (Schriftverkehr), Bernd Winkler (Finanzen) und „Koggi“ Voigt (Spielplan, Flyer, Einzelspieler) bestehenden Organisationsteam auch heuer nicht gelungen war, Damenteams der Altersklasse Ü40 zur Teilnahme zu bewegen. Vielleicht, so sinnierte ein Teilnehmer vielsagend, wollte das „starke Geschlecht“ nicht mit so alten Männern abends feiern. Denn die Altersklasse bei den Herren ist Ü50….

Nichtsdestotrotz hatten die sechs Herrenmannschaften – Hamburger Longhörner, Hamburger Likedeeler, Arminia Bielefeld, Blau-Weiß Berlin, Team „Wilder Süden“ und die Gastgeber von der „Spätlese“ inklusive der in die Teams integrierten, zuvor angemeldeten Einzelspieler – erneut viel Spaß.

Die Einzelspieler sind im Übrigen eine Besonderheit dieses Turniers, werden sie doch – bei Bedarf – von den jeweiligen Betreuern den einzelnen Mannschaften zugeteilt. Für die nächste Austragung im August 2017 sollten sich diese Einzelspieler – aber auch Mannschaften – die E-Mail-Anmeldeadresse maschsee_cup@Hannover78.de schon einmal vormerken. Es wäre doch jammerschade, wenn diese von den Gastgebern mit so viel Herzblut organisierte Veranstaltung auf zu wenig Resonanz stoßen würde. Denn so viele altersgerechte Spielmöglichkeiten gibt es schließlich nicht in Deutschland.    leo

Bilder vom 9. Maschsee-Cup. Die Hockeyszenen stammen von der Partie zwischen Arminia Bielefeld (in blau) und "Wider Süden" (in rot). Fotos: Bielesch 

 

 
28. März 2024
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