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27.05.2016 - Die diesjährige Mitgliederversammlung des Hamburger Hockey-Verbandes fand am vergangenen Mittwoch im Clubhaus des Club an der Alster statt. Es nahmen 13 von 28 Vereinen an der Versammlung teil, damit waren 158 von 307 möglichen Stimmen anwesend.
HHV-Präsident Ingo Heidebrecht ging zu Beginn seines Berichtes auf die gescheiterte Olympiabewerbung der Stadt Hamburg ein. "Hockey ist und bleibt eine wichtige Sportart in Hamburg, aber die Bedeutung und die finanzielle Ausstattung hängen auch von dem weiteren Verbleib des Hockeysports im Kanon der olympischen Sportarten ab", so Ingo Heidebrecht.
Momentan wird das Budget des Verbandes nur zu 25% aus Beiträgen der Vereine getragen, 75% kommen aus öffentlichen Zuwendungen. Ingo Heidebrecht betonte, dass Hockey nach dem Aus der Profimannschaften im Volleyball, Eishockey und Handball die letzte olympische Sportart ist, die in Hamburg in der ersten Bundesliga spielt.
Die Vorstandsarbeit des vergangenen Jahres war inbesondere geprägt durch die Problematik mit dem SRA, der zu Ende letzten Jahres komplett seine Arbeit niedergelegt hat. Dieses Thema wurde in der Versammlung intensiv diskutiert.
Herr Heidebrecht wies darauf hin, dass die in der Versammlung 2015 beschlossene neue Satzung mittlerweile im Amtsregister eingetragen ist und damit Gültigkeit erlangt hat.
In der letzten Hallensaison hat es wiederholt Probleme bei der Nutzung der staatlichen Hallen gegeben. Herr Heidebrecht appellierte an die Vereine sich entsprechend der Hallenordnung zu verhalten.
Auch auf der Hockeyanlage Hemmingstedter Weg hat es Engpässe gegeben, die aber Dank der konstruktiven Mithilfe der Vereine Altona-Bahrenfeld, GTHGC und Hamburger Polo Club abgemildert werden konnten.
Herr Heidebrecht wies auf die Endrunde Deutsche Meisterschaft am 4. und 5. Juni auf der Anlage des Mannheimer HC hin – hoffentlich mit großer Hamburger Beteiligung, auf das Vier-Nationen-Turnier der Damen beim Hamburger Polo Club vom 9.6.-12.6.2016 und auf die Hamburger Hockey Days, die am 25.7.und 26.7.2016 auf der Anlage des SC Victoria stattfinden.
Die Beitragsordnung wurde auf Antrag des Verbandes einstimmig geändert und der Vorstand und die Schiedsgerichte wurden neu gewählt.
Dem Vorstand gehören wie bislang an:
Ingo Heidebrecht (Präsident), Dr. Nicolaus Roltsch (Vizepräsident), Bernd Borregaard (Vorstand Finanzen) Stephan Dahrendorf (Vorstand Sport), Mäggi Lübbersmeyer (Vorstand Sportentwicklung), Dagmar von Livonius (Vorstand Jugend), Michael Schütte (Vorstände Jugend und Schiedsrichter), Beisitzerin Barbara Schwarzat. Der Vorstand wurde einstimmig gewählt.
Besondere Aufmerksamkeit galt den Ehrungen. Nach 38 Jahren engagierter Vorstandsarbeit wurde Susanne Schüttemeyer mit einer goldenen Nadel verabschiedet. Michael Schütte erhielt die Ehrennadel des Verbandes für 30 Jahre Vorstandstätigkeit als Jugendwart, Klaus Dabelstein für langjährige Arbeit für die Finanzen der IG-Nord, Susanne Pape wurde für langjährige Staffelleitung bei den Damen geehrt.
Die fünf Hamburger Nationalspieler, die im Januar 2016 Europameister in der Halle geworden waren, sollten auch geehrt werden. Doch in Anbetracht des entscheidenden bevorstehenden Bundesligawochenendes konnten sie ihr Vereinstraining nicht auslassen. Die Ehrung der Spieler: Tobias Walter, Tobias Lietz, Alessio Ress, Alexander Otte und Philip Schmid wird nachgeholt.
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