Hessenschild und Franz-Schmitz-Pokal
Vorrunden und Endrunden

 

19.+20. Juni
2.+3. Oktober

2010


Die Bundestrainer: Samstag besser als Sonntag

04.10.2010 - Als Hauptbeobachter für den DHB waren die beiden Chefbundestrainer für den Nachwuchsbereich, Marc Herbert (Mädchen) und Jamilon Mülders (Jungen), vor Ort. Sie nutzten die Zeit in Krefeld nicht nur zur reinen Spielbeobachtung, sondern führten auch Gespräche mit den Landestrainern sowie den U18-Bundestrainern Valentin Altenburg (weiblicher Bereich) und Uli Weise (männlich) über die perspektivische Planung im Hinblick auf die U18-Europameisterschaft 2011.
Bezüglich der Länderpokalendrunde 2010 äußerten sich Marc Herbert („Das Team um Heike Wellen und Michaela Scheibe hat tolle Arbeit geleistet und für eine hervorragende Organisation der Endrunde gesorgt“) und Jamilon Mülders („Die Rahmenbedingungen sind beim CHTC sensationell. Da darf man mit solch einer Endrunde ruhig öfters hingehen“) mit großem Lob in Richtung des Ausrichters Crefelder HTC.

Sportlich fiel die Wochenendbilanz der beiden Bundestrainer schon deutlich differenzierter aus. In beiden Konkurrenzen seien die Leistungen am ersten Tag stärker gewesen als am zweiten. „Die Mädels waren am Ende doch ziemlich platt. Gerade das Endspiel hatte nicht das Niveau der vorangegangenen Spiele, obwohl mit Baden-Württemberg und Bayern die letztlich zwei stärksten Mannschaften verdient im Finale standen“, so Marc Herbert. Fünf Verbände wären nach Ansicht des Hamburgers von ihren gezeigten Leistungen „ziemlich eng beieinander“ gewesen. Leider klar abgefallen sei Rheinland-Pfalz/Saar. Überrascht hat Marc Herbert, dass es Gastgeber WHV nicht ins Halbfinale schaffte: „Die hatten zwar drei Verletzte, trotzdem noch genügend gute Spielerinnen, um eine starke Mannschaft zu bilden.“

Jamilon Mülders suchte nach Gründen, warum es nach dem „sehr guten Samstag“ am zweiten Tag bei einzelnen Teams und auch einzelnen Spielern zu einen deutlichen Leistungsabfall kommen konnte. Dies galt für den Berliner („Kraftverlust darf es eigentlich nicht sein“) in erster Linie für Hamburg, das ein „schwaches Finale“ geboten habe. Auch Endspielkonkurrent West startete nach Mülders' Empfinden im Endspiel schwach, steigerte sich dann aber gehörig und fuhr so den verdienten Sieg ein. Als bestes Endrundenspiel bezeichnete Mülders das zweite Halbfinale zwischen West und Hessen, bei dem „ein paar unglückliche Schiedsrichterentscheidungen in entscheidenden Spielsituationen“ den Hessen „das Genick gebrochen“ hätten. Im Hinblick auf die U18-EM im kommenden Jahr wären die Spieler des Jahrgangs 1994 in Krefeld besonders im Fokus gestanden. „Da haben wir schon ein paar Hinweise erhalten“, so Mülders, ohne auf konkrete Namen eingehen zu wollen.

Mit ganz anderen Problemen hatte sich am Wochenende plötzlich Marc Herbert rumzuschlagen. Aus einem Arbeitszimmer im neuen CHTC-Leistungssportzentrum entwendeten Unbekannte am Samstagmittag Herberts Apple-Laptop. Glück im Unglück war, dass daneben liegende andere Wertsachen des nur ein paar Schritte vor der Tür befindlichen Juniorinnen-Bundestrainers nicht gestohlen wurden.

 
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