100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

29. Juli 2006:

Europameister ohne Gegentor

Das hat es in der Geschichte der Hockey-Europameisterschaften noch nicht gegeben: Eine Mannschaft gewinnt den EM-Titel, ohne im Verlauf des Turniers auch nur ein einziges Gegentor zu kassieren. Dieser Coup gelingt den deutschen Juniorinnen bei der 13. Europameisterschaft. In Catania auf der sizilianischen Insel schlagen sie im Finale England durch ein Tor von Stefanie Schneider mit 1:0. Unerwartet die härteste Prüfung während der EM-Woche wird für die Mannschaft von Trainer Michael Behrmann das Aufeinandertreffen mit Italien. Die EM-Gastgeberinnen hatten in der Vorrunde mit ihrem 3:1 gegen Titelverteidiger Niederlande für eine Riesenüberraschung gesorgt und den Holländerinnen den Weg ins Halbfinale verbaut. Auch gegen Deutschland verteidigen die Italienerinnen in der Vorschlussrunde mit einer heißen Verteidigungsschlacht ein 0:0 bis zum Ende der Spielzeit. Eine Verlängerung ist zur Überraschung des deutschen Lagers nicht vorgesehen. Im direkt folgenden Siebenmeterschießen setzt sich Deutschland schließlich mit 3:1 durch (diese 7m-Tore gehen nicht mit in die offizielle Statistik ein). Neben dem siebten EM-Titel bei der weiblichen U21 darf sich die deutsche Delegation auch über die Ehrung von Julia Müller als beste EM-Spielerin freuen (Foto).

Zum EM-Siegerteam gehören: Karoline Amm, Lea-Louisa Möller, Meike Acht, Lena Arnold, Lina Geyer, Lydia Haase, Nina Hasselmann, Sarah Heller, Lena Jacobi, Julia Karwatzky, Victoria Krüger, Theresa Laubenstein, Sabine Markert, Lydia Morgenstern, Julia Müller, Janne Müller-Wieland, Jennifer Plass, Stefanie Schneider.

Fotos: Wolfgang Sternberger

 
25. April
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