Freitag, 15. Februar - Sonntag, 17. Februar in Lille


Hallen-Europa-Cup 2013 Herren

Hallen-Europapokal: Köln gewinnt Europacup zum achten Mal!

Sonntag, 17. Februar, in Lille, Finale: RC Brüssel – RW Köln 2:7 (0:5)

17.02.2013 - Die Hockeyherren von Rot-Weiss Köln haben zum achten Mal den Hallenhockey-Europapokal der Landesmeister gewonnen. In Lille besiegte die Mannschaft von Trainer Stefan Kermas am Sonntag den belgischen Meister Racing Club Brüssel glatt und überzeugend mit 7:2 (5:0). Daniel Montag war im Endspiel mit drei Toren bester Schütze. Für die weiteren Treffer sorgten Christoph Menke (2), Christopher Zeller und Marco Miltkau, der mit 14 Toren nicht nur zweitbester Schütze des Europapokals wurde, sondern auch die Auszeichnung als bester Spieler des Turniers erhielt. Köln zeigte vor allem in der ersten Halbzeit überragendes Hallenhockey und wurde verdient Europapokalsieger. Absteiger aus der A-Gruppe sind überraschend AH&BC Amsterdam sowie der Luzerner SC.

Trainer Stefan Kermas: „Wir haben den Grundstein für den Sieg schon in den ersten Minuten gelegt. Bis zum 5:0 hat die Mannschaft konzentriert, stark und auch defensiv ganz hervorragend gespielt. In der zweiten Hälfte war dann schon etwas die Luft raus. Aber wir haben insgesamt in jeder Partie hier beim Europacup das Kommando gehabt und unseren Plan voll durchgezogen. Den anderen Teams ist gegen unserer Defensive nichts eingefallen. Insofern ein absolut verdienter Triumph!“

 

Es dauerte nur 25 Sekunden, bis Christoph Menke den belgischen Schlussmann zum ersten Mal überwunden hatte. Köln dominierte die Partie in der ersten Hälfte nach Belieben, zeigte schnelles Passspiel und brachte die Brüsseler Abwehr ein ums andere Mal ins Schwimmen. In der 9. Minute war es Daniel Montag, der im Anschluss an eine Strafecke den Rebound ins Tor beförderte. Vier Minuten später erhöhte Menke vom Kresirand auf 3:0.

Nach einer Viertelstunde erhöhte Daniel Montag auf 4:0. Endgültig den Zahn zog den Belgiern Olympiasieger Christopher Zeller zwei Minuten vor der Pause mit einem sehenswerten Sololauf und dem fulminanten Abschluss zum 5:0-Halbzeitstand. Nach dem Wechsel kam dann das, was Stefan Kermas ohne Groll als „ein bisschen Würge-Hockey“ bezeichnete. Köln musste nicht mehr alles zeigen und dem Racing-Club fehlten die Mittel, um die Westdeutschen richtig zu gefährden.

Immerhin durfte sich Max Weinhold im letzten Hallenhockeyspiel seiner Karriere – der zweifache Olympiasieger hört nach der Feldsaison im Sommer auf – noch einmal auszeichnen, als er in der 34. Minute einen Siebenmeter von Spezialist Tom Boon parierte. Der hatte eine Minute vorher das 1:5 per Strafecke erzielt. Köln legte durch Goalgetter Marco Miltkau jedoch sofort nach (34.). Und auf Michael Kempfs 2:6 in der 38. Minute kam von Daniel Montag nur Sekunden später die Antwort. Mit seinem dritten Tor des Tages sorgte der Kölner für den 7:2-Endstand. Da war es auch egal, dass dessen Cousin Jan Marco Montag ebenfalls in der 38. Minute noch einen Siebenmeter verschoss.

 

Tore:

0:1 Christoph Menke (1.)

0:2 Daniel Montag (KE, 11.)

0:3 Christoph Menke (13.)

0:4 Daniel Montag (16.)

0:5 Christopher Zeller (18.)

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1:5 Tom Boon (KE, 33.)

1:6 Marco Miltkau (34.)

2:6 Michael Kempf (38.)

2:7 Daniel Montag (38.)

 

Ecken:

Brüssel 4 (1 Tor) / RWK 2 (1 Tor)

 

Siebenmeter:

Brüssel 1 (kein Tor) / RWK 1 (kein Tor)

 
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Endstand
1. Rot-Weiss Köln
2. Racing Club de Bruxelles
3. Dinamo Jekaterinburg
4. Dinamo Jekaterinburg
5. Atletic Terrassa HC
6. Partille SC
7. Amsterdamsche H&BC
8. Luzerner SC
Punkte

Es gilt die Punkteregelung wie in der EHL:


Sieg 5 Punkte
Unentschieden 2 Punkte
Niederlage mit ...
Tordifferenz ≤ 2 Tore 1 Punkt
Tordifferenz > 2 Tore 0 Punkte

 

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