Freitag, 15. Oktober 2010 - Mai 2011


Euro Hockey League 2010/2011

Neuer Anlauf in der EHL für Meister Rot-Weiss Köln

In Runde eins trifft Köln in Eindhoven auf Brüssel und Madrid

 

13.10.2010 - Am kommenden Wochenende startet das Star-Ensemble von Rot-Weiss Köln einen erneuten Angriff auf den Titel in der Euro Hockey League. Gegner in der ersten Runde sind die Belgier vom RC Brüssel – derzeit Tabellenzweiter in der nationalen Liga – sowie das spanische Topteam Club de Campo Madrid. Insgesamt keine leichten Aufgaben, wie Kölns Trainer Christoph Bechmann betont, aber machbare. Der Einzug ins Achtelfinale ist Pflicht. „Wir gehen absolut gut gerüstet in dieses erste EHL-Wochenende“, versichert Rot-Weiss Coach Christoph Bechmann, dessen Team nach holprigem Saisonstart deutliche Tendenz nach oben zeigt.

 

„Mit unserer spielerischen Leistung bin ich bislang auch in der Liga durchaus zufrieden, auch wenn wir schon ein paar Punkte haben liegen lassen. Unser Manko sind aktuell noch die Ecken. In diesem Bereich müssen wir mit unseren starken Schützen einfach noch effektiver werden.“ Am Dienstag hatte man sich noch in einem Testspiel mit dem niederländischen Erstligisten Oranje Zwaart gemessen. „Das war ein gutes Spiel“, zeigte sich Bechmann zufrieden. Die Partie endete Remis.

Vor allem auf den ersten Gegner am Freitag hat man sich gewissenhaft vorbereitet. „Wir haben das Team zwei Mal in Topspielen in Belgien beobachtet und konnten gute Schlüsse aus der Analyse ziehen“, berichtet der Trainer. Die Mannschaft spielt ein effektives Pressing aus einer guten Raumdeckung heraus, verfügt darüber hinaus über einige gute Einzelspieler und eine gute Strafecke. „Das ist eine durchaus gefährliche Mannschaft, die man nicht unterschätzen darf. Belgische Teams haben ja immer mal wieder bewiesen, dass sie auch für Überraschungen gut sind“, so Bechmann. „Aber wir wissen, dass wir das bessere Team sind und dass Brüssel absolut schlagbar ist, wenn wir eine gute Leistung abrufen können.“

Die volle Konzentration in der Vorbereitung lag zwar auf dem Spiel gegen Brüssel, doch gegen den Club de Campo aus Madrid geht es vermutlich um den Gruppensieg. „Wir haben ja vor Ort noch Gelegenheit, die Spanier gegen Brüssel spielen zu sehen“, wissen die Rot-Weissen. Deshalb habe man sich bis jetzt auch noch nicht so intensiv mit diesem Gegner beschäftigt. Was man allerdings weiß, ist, dass die Madrilenen über einen starken Kader – etwa mit Edi Tubau oder Eckenspezialist Guillermo Schickendantz –auf wichtigen Positionen sogar topbesetzt ist.

Mit Ex-Nationalspieler Oliver Markowsky steht nach dem Abgang von Sebastian Biederlack auch zumindest noch eine deutsche „Arbeitsbiene“ im Aufgebot. Ein „alter Bekannter“ sitzt zudem auf der Trainerbank. „Mit Xavi Arnau habe ich schon gemeinsam beim HTHC gespielt“, erzählt Bechmann. „Der ist ein taktisch sehr versierter Trainer, der es uns sicher nicht leicht machen wird.“

In der vergangenen EHL-Saison war es ein spanischer Vertreter (RC Polo Barcelona), der die Titelträume der Kölner im Viertelfinale jäh beendet hatte. „Ich hoffe, dass die Spieler das noch im Hinterkopf haben. Das ist uns eine Lehre gewesen. Wir waren das bessere Team, haben aber verloren, weil uns das Feuer gefehlt hat.“ Das soll diesmal anders laufen.

 
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Endstand
1. HGC Wassenaar
2. Club de Campo Madrid
3. Reading HC
4. Oranje Zwart Eindhoven
Punkte

Für die EHL Gruppenphase gilt folgende Punkteverteilung:


Sieg 5 Punkte
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