Freitag, 24. Oktober 2008 - Sonntag, 31. Mai 2009


Euro Hockey League 2008/2009

Euro Hockey League: UHC Hamburg erneut im Halbfinale!

12. April, Viertelfinale: UHC Hamburg - Club Egara Terrassa 4:3 (2:1)

Der Uhlenhorster Hockey-Club ist auch in der zweiten Saison der Euro Hockey League ins Halbfinale eingezogen. Die Hamburger, die die Premierensaison 2007/2008 letztes Jahr zu Pfingsten im Finale in Rotterdam gewinnen konnten, besiegten im ersten von vier Viertelfinals, die am Ostersonntag und Ostermontag auf der UHC-Anlage in der Hansestadt stattfinden, den Club Egara Terrassa mit 4:3 (2:1). Die Spanier hatten zuvor am Karfreitag im Achtelfinale den deutschen Meister Club an der Alster mit 4:2 (3:1) ausgeschaltet. Der UHC besiegte im deutschen Duell den Düsseldorfer HC mit 3:2 (2:2).

Gegner im Halbfinale der EHL Final Four, das am Pfingstsamstag, 30. Mai an einem noch von der EHL bekannt zu gebenden Ort in den Niederlanden ausgetragen wird, ist entweder Leuven (BEL) oder Reading (ENG). Nach der Ansetzung hätte Bloemendaal Gegner sein müssen, aber hier greift eine EHL-Spezialregel, die die Ansetzung ändert (siehe Extrameldung).

Der UHC konnte gegen die für ihre schnellen, torgefährlichen Stürmer und die guten Ecken gefürchteten Spanier von Beginn an dagegen halten. Moritz Fürste erzielte das 1:0 per Siebenmeter. Den Ausgleich der Spanier konterte Youngster Marco Miltkau mit einem Stechertor noch vor der Pause. Obwohl das Team von Martin Schultze dreimal in Unterzahl agieren musste, bauten die UHCer die Führung durch eine Ecke von Patrick Breitenstein auf 3:1 und – nach dem erneuten Anschlusstreffer von Egara – durch ein weiteres Siebenmetertor von Fürste zum 4:2 aus, ehe die Spanier in der vorletzten Minuten noch einmal auf 3:4 herankamen. Bester UHCer war Torwart Nicolas Jacobi, der mit seinen Paraden Egaras Strafeckenspezialisten Guillermo Schickendantz nahezu zur Verzweiflung brachte.

 

„Das war heute eine überragende Teamleistung von uns. Wir wussten, dass wir Egara nur mit einer absoluten Topleistung bezwingen können, und die haben wir auch abgerufen“, freute sich Trainer Martin Schultze. Die 2.500 Zuschauer auf der Anlage am Wesselblek sahen von Beginn an eine ausgeglichene Partie auf hohem Niveau. Der UHC agierte aus einer sicheren Defensive heraus und ließ die spanischen Weltklassestürmer Edi Tubau und Pol Amat nur selten zur Entfaltung kommen. Logische Folge war das 1:0 durch Olympiasieger Moritz Fürste, der einen Siebenmeter sicher im spanischen Gehäuse unterbrachte.

Zuvor hatte Egara-Torwart Francisco Cortes Marco Miltkau gefoult. In der Folge erhöhte Egara den Druck und profitierte dabei von einer Zeitstrafe gegen den UHC-Schotten Niall Stott, der nach einer Attacke gegen Amat für fünf Minuten auf die Strafbank musste. Die Spanier erspielten sich sofort zwei Strafecken, und der zweite Versuch saß: Spezialist Guillermo Schickendantz ließ UHC-Nationalkeeper Nico Jacobi mit einem harten Schlenzball auf die Schlägerseite keine Abwehrchance.

Doch die Gastgeber zeigten sich keineswegs geschockt und nahmen fortan wieder das Heft in die Hand. Nachdem Cortes zwei Breitenstein-Ecken und einen Schuss von Carlos Nevado noch parieren konnte, war er in der 26. Minute machtlos, als ihn in Marco Miltkau - nach einem Traumpass von Florian Fuchs – aus kurzer Distanz überwand. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagtausch, in dem erneut die Gastgeber als erstes Grund zum Jubeln hatte: Patrick Breitenstein verwandelte die vierte Strafecke flach durch die Schoner von Cortes zum 3:1 (42.).

Nun schien der UHC die Partie im Griff zu haben, doch die Spanier schlugen noch vor dem letzten Viertel zurück, als Tubau einen Siebenmeter zum 2:3 verwandelte. Die Antwort des UHC ließ allerdings nicht lange auf sich warten: Ricardo Nevado wurde nach einem Konter beim Torschuss gefoult und den fälligen Siebenmeter verwandelte erneut Fürste zum 4:2 (49.).

In der Schlussphase erspielte sich Egara zwar noch drei weitere Ecken, aber Jacobi war bis zur vorletzten Minute nicht mehr zu bezwingen. Zwar gelang Schickendantz per Abstauber noch das 3:4 (70.), doch der UHC spielte die letzten Sekunden souverän herunter und durfte sich über die zweite EHL-Halbfinalteilnahme in Folge freuen.

 

Tore:

1:0 Moritz Fürste (7m, 12.)

1:1 Guillermo Schickendantz (KE, 18.)

2:1 Marco Miltkau (26.)

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3:1 Patrick Breitenstein (KE, 42.)

3:2 Eduardo Tubau (7m, 47.)

4:2 Moritz Fürste (7m, 49.)

4:3 Guillermo Schickendantz (69.)

 

Strafecken:

UHC 4 (1 Tor) / Egara 6 (1 Tor)

 
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Endstand
1. HC Bloemendaal
2. UHC Hamburg
3. HC Rotterdam
4. KHC Leuven
Punkte

Für die EHL Gruppenphase gilt folgende Punkteverteilung:


Sieg 5 Punkte
Unentschieden 2 Punkte
Niederlage mit ...
Tordifferenz ≤ 2 Tore 1 Punkt
Tordifferenz > 2 Tore 0 Punkte

 

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